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Simplify Your Life - Endlich mehr Zeit haben

Simplify Your Life - Endlich mehr Zeit haben

Titel: Simplify Your Life - Endlich mehr Zeit haben
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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und davonschwemmt.
     
    Schlauer einschlafen Der Einschlafprozess beginnt etwa eine halbe Stunde vor dem Zu-Bett-Gehen. Entwickeln Sie ein Einschlafritual, das Sie auch auf Reisen beibehalten. Machen Sie in der halben Stunde vor dem Schlafengehen einen Spaziergang, hören Sie ruhige Musik, lesen Sie oder liegen Sie nichts tuend auf dem Sofa. Fernsehen direkt vor dem Einschlafen ist typabhängig. Es kann bei dem einen einschläfernd wirken, bei dem anderen das Gegenteil hervorrufen.
    Sehr bewährt hat es sich, am Ende des Tages vor dem Schlafengehen noch eine Tasse Tee zu trinken. Das ist besonders bekömmlich, wenn Sie zuvor Alkohol zu sich genommen hatten. Wählen Sie eine Sorte ohne Teein (Yogi-Tee aus Gewürzen, milden Kräutertee oder Roiibusch). Ein japanisches Sprichwort lautet: Zwinge das Glück nicht herbei; bei einer Schale Tee kommt es meist von allein.
    |120| Die ideale Schlaftemperatur ist ein Zimmer zwischen 14 und 18 Grad Celsius. Kalte Füße stören den Einschlafprozess erheblich. Bekämpfen Sie sie mit einer Wärmflasche oder warmen, nicht zu engen Socken.
    Gehen Sie mindestens einmal in der Woche vor 22 Uhr zu Bett. Selbst wenn Sie dann noch nicht unmittelbar einschlafen können, ist die verlängerte nächtliche Ruhezeit ein besonderes Geschenk an Ihren Körper. Eine Nacht pro Woche mit intensivem Erholungsschlaf kann einen Großteil Ihrer Schlafschulden tilgen. Wenn Sie ein kleines Kind haben, das nicht durchschläft, sollte jedes Elternteil eine Nacht in der Woche in einem getrennten Zimmer seine volle Schlafdosis erhalten. Weniger empfehlenswert indes ist der lange »Sonntag im Bett«, weil er häufig zu Einschlafstörungen am Sonntagabend und damit zur berüchtigten Montags-Müdigkeit führt.
    Statten Sie Ihr Bett mit einer gepolsterten Rückwand aus (im Notfall genügen ein paar Kissen, mit Schlaufen an die Wand gehängt). Dadurch verwandeln Sie Ihre Schlafstatt in einen Platz, an dem Sie |121| gerne etwas lesen, Musik hören oder ein Tässchen Tee genießen wollen – und das nicht nur am Abend. Besorgen Sie sich ein Tablett mit hohem Rand, dann können Sie Tasse, Knabbereien und andere Utensilien problemlos neben sich auf der Matratze abstellen.
    Ihr Körper benötigt zur Produktion des Schlafhormons Melatonin klare Informationen über Tag und Nacht: tagsüber Sonnenlicht und nachts möglichst vollkommene Dunkelheit. Vermeiden Sie deshalb Nachtleuchten und Einstrahlungen durch die Straßenbeleuchtung, auch bei Kindern. Wenn Sie am Abend arbeiten, verwenden Sie besser punktuelle Arbeitsleuchten anstelle von grellem Neonlicht.
     
    Und wenn es doch nicht klappt? Machen Sie sich wegen einer schlechten Nacht nicht zu viele Gedanken. »Ich habe die Nacht kein Auge zugetan« ist eine höchst subjektive Aussage. In Schlaflabors, wo Patienten elektronisch kontrolliert die Nacht verbringen, stellte sich heraus: Es ist vollkommen normal, bis zu 28 mal in der Nacht aufzuwachen. Einschlafschwierigkeiten werden ebenfalls drastisch überschätzt: |122| Wachzeiten von zehn Minuten nehmen die meisten Menschen subjektiv als eine Stunde wahr. Wenn Sie mitten in der Nacht aufwachen, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Denken Sie an etwas Schönes und sagen Sie sich: Wie angenehm, dass ich noch nicht aufstehen muss. Erst wenn sich die negativen Gedanken nicht vertreiben lassen, sollten Sie aufstehen, eine Kleinigkeit essen, etwas trinken und Frieden schließen mit der Nacht.

|123| Halten Sie einfach die Zeit an
    »Ich wünschte, ich könnte die Zeit anhalten!« – so seufzen viele. Zeitplanungsexperten raten paradoxerweise: Nehmen Sie Ihren Seufzer wörtlich! Halten Sie die Zeit an! Steigen Sie für ein paar Minuten aus der Tretmühle aus. Sie werden überrascht feststellen, dass sie sich danach viel langsamer dreht. Schaffen Sie sich für stressige Situationen Ihre eigene Insel der Gelassenheit. Dazu zum Schluss drei einfache Methoden, die Sie jederzeit anwenden können.
     
    Die Meine-Zeit-Ermutigung . Wenn Sie vom Zeitdruck überfordert sind, wenn Sie sich langsam wie eine Schnecke oder müde wie ein Faultier vorkommen – stellen Sie sich hin, nehmen Sie eine Uhr in die Hand (am einfachsten Ihre Armbanduhr) und sagen Sie: |124| »Meine Zeit gehört mir.« Sagen Sie diesen Satz so oft, bis Sie ihn wirklich glauben. Das Schöne daran: Er ist immer wahr. Niemand kann Ihnen Ihre Zeit nehmen. Sie können Ihre Zeit nur jemand anderem geben. Diese kleine Ermutigungsübung ändert nichts wirklich an der
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