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Simplify Your Life - Endlich mehr Zeit haben

Simplify Your Life - Endlich mehr Zeit haben

Titel: Simplify Your Life - Endlich mehr Zeit haben
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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Hier die wichtigsten positiven Wirkungen eines geheiligten Feiertags.
     
    Das beste Mittel gegen Workaholismus Ein voller Terminkalender kann wirkungsvoll davon ablenken, dass die Arbeit, die Sie tun, in bestimmten Bereichen sinnlos und unbefriedigend sein kann. Seien Sie misstrauisch gegenüber jedem Termin: Ist er wirklich so nötig, wie er tut? Wenn der Sonntag ein weißer Fleck in Ihrem Terminkalender ist, dann ist das ein gutes Zeichen. Wer nur arbeitet und niemals spielt, gammelt oder ein bisschen Ekstase erlebt, wird auf Dauer ein schrecklich langweiliger oder unzufriedener Zeitgenosse.
    Das Wochenende ist der traditionelle Termin für Ausflüge, Besuche und ähnliche Aktivitäten. Im Judentum ist die Benutzung von Verkehrsmitteln am Sabbat verboten. Diese kluge Regel kann Sie vor dem Stau, der Unruhe langer Fahrten und nicht zuletzt |106| vor den Gefahren des Reisens bewahren (die meisten Verkehrstoten gibt es an sonnigen Sonntagen). Besprechen Sie mit allen Beteiligten, ob ihnen der große Ausflug, die lange Fahrt zu Tante Pia oder die aufwändige Reise zur Skipiste wirklich so viel Spaß macht, wie Sie dachten. Oft träumen gerade ältere Kinder von einem Sonntag zu Hause, an dem sie einfach in Ruhe gelassen werden.
     
    Heilsame Grenzen Der Sonntag ist ein guter Abschluss Ihrer Woche, er gliedert Ihr Leben und gibt Ihnen Zeit zum Reflektieren und Auftanken. Manche beklagen sich, dass am Sonntag Autowaschstraßen und Warenhäuser geschlossen haben. Aber die Fähigkeit, Grenzen anzuerkennen, ist eine wichtige Kunst, die den Unterschied zwischen süßem Erfolg und bitterem Scheitern ausmachen kann. Verteidigen Sie Ihre Grenzen und seien Sie wachsam bei Übergriffen anderer, wenn sie den heiligen Boden Ihres Sonntags betreten wollen.
    |107| Wenn Gott es sich leisten konnte, bei der Schöpfung einen Tag blau zu machen, können Sie es auch! Seien Sie dankbar: Allein dadurch, dass Sie in Europa leben, gehören Sie zu den 7 Prozent der reichsten Menschen auf der Erde. Klagen Sie nicht darüber, was Sie alles noch nicht erreicht haben, sondern denken Sie an die vielen Menschen, die davon träumen, nur Ihre Probleme zu haben. Fragen Sie nicht, ob das Glas halb voll oder halb leer ist, sondern denken Sie an den Wasserhahn, aus dem Sie das Glas noch unzählige Male füllen können.
    52 Sonntage addieren sich in einem Jahr zu einem hübschen Sümmchen freier Zeit. Selbst wenn Sie in den übrigen Tagen ranklotzen müssen (oder möchten), können die insgesamt fast zwei Monate arbeitsfreie Zeit Ihren Körper und Ihre Seele vor dem Schlimmsten bewahren. Verschieben Sie alle Arbeit, die Sie am Freitag oder Samstag nicht mehr geschafft haben, auf den Montag. Auch wenn Sie das etwas kostet. Der Preis, den Sie eines Tages |108| zahlen müssen, wenn Sie am Sonntag so weiter arbeiten wie in der laufenden Woche, ist weit höher.

Optimieren Sie Ihren Tagesstart
    »Das Aufstehen fällt mir furchtbar schwer! Weiß jemand da Abhilfe? Ich lebe schon lange mit diesem Dauerproblem; ein extrem niedriger Blutdruck trägt wohl auch dazu bei. Ich möchte etwas ändern – aber wie?« Diese Zeilen schrieb Gundel in unserem Leserforum von www.simplify.de. Die zahlreichen Reaktionen und hilfreichen Tipps machten deutlich, dass sie mit ihrem Problem nicht allein war.
     
    Vorglühen Gewöhnen Sie sich an, nicht gleich aus dem Bett zu kriechen (oder hüpfen), sondern noch im Bett ein paar Bewegungsübungen zu machen. Gehen Sie dabei von außen nach innen vor: Arme heben, Hände auf- und zumachen. Dann wackeln Sie mit den Füßen, während Sie genüsslich |109| im Bett liegen und noch einmal die Augen schließen. Überlegen Sie sich dabei, was Sie am heutigen Tag Schönes für sich machen könnten. Sagen Sie sich, wie gut es ist, dass Sie diesen Tag erleben dürfen.
    Strecken Sie vor dem endgültigen Aufstehen Beine, Arme und Nacken. Schlappen Sie dann nicht gebeugt ins Badezimmer, sondern aufrecht mit kreisenden Schultern und bewusst tiefen Atemzügen. Machen Sie sich klar: Sie gehen in Ihren Wellness-Tempel!
    Duschen Sie auf japanische Art: Lassen Sie unter der Dusche das Wasser mit feinem Strahl über Gesicht, Schultern und Arme laufen. Besonders wirksam ist es, in die Hocke zu gehen und das Geprassel auf dem Rücken wahrzunehmen. Stellen Sie sich vor, dieses Wasser ist belebender Regen. Die optimale Kaltdusche am Schluss verläuft bei Japanern wie bei Pfarrer Kneipp von außen nach innen – über Hände, Füße, Arme und Oberschenkel zu
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