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Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Titel: Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11
Autoren: Katie MacAlister
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habe ich ganz vergessen zu fragen. Wie ist
deine Mutter eigentlich dort hineingekommen?«, fragte Aisling. Das wollte ich
auch gerne wissen.
    »Meine Mutter hat Zugang zu verschiedenen
Traumwelten. Sie hat sich dort die Erlaubnis geholt, dass ich ins Jenseits
durfte. Ich fürchte, sie hat große Versprechungen im Gegenzug dafür machen
müssen.«
    »Deshalb bist du also gerade rechtzeitig
aufgetaucht und hast deine Gefährtin vor dem großen, bösen Drachen gerettet.
Das ist ausgesprochen romantisch«, sagte Aisling lächelnd.
    Ich senkte den Kopf. Es war schrecklich romantisch,
aber ich konnte mich gar nicht darüber freuen. Schließlich stand ich kurz vor
der persönlichen Zerstörung.
    »Oder etwa nicht?«, fragte Aisling und blickte von
meinem niedergeschlagenen Gesicht zu Gabriel, der mich besorgt anblickte.
    Sie seufzte. »Was habe ich denn jetzt schon wieder
nicht mitbekommen?«
    »Mann, du kapierst auch gar nichts, was?« Jim stand
auf und schüttelte sich.
    »Komm, kincsem , du brauchst Ruhe.« Drake zog
Aisling sanft auf die Beine. »Ich bringe dich jetzt nach Hause.«
    »Und dann erklärst du mir am besten auch gleich,
warum die beiden so düster dreinschauen«, sagte sie und ließ sich von ihm zur
Tür führen. Dort blieb sie stehen und drehte sich zu mir um. »Bevor ich es
vergesse, dein Zwilling war hier, aber sie musste wieder weg. Irgendetwas mit
einem schmutzigen Strom. Oder waren es heiße Quellen? Was auch immer, auf jeden
Fall soll ich dir liebe Grüße ausrichten, und sie hofft, es geht dir bald
wieder besser, damit du ihr beim Saubermachen helfen kannst.«
    Ich musste unwillkürlich lächeln. Das klang absolut
nach Cyrene.
    Aisling zwinkerte Gabriel zu, dann wandte sie sich
wieder an mich. »Ich mag ja nicht die Klügste unter der Sonne sein - ein Wort,
Jim, und du findest dich in Akasha wieder! - , aber ich bin in der Lage, etwas
Gutes zu erkennen, wenn ich es sehe, und bei euch beiden ist das definitiv der
Fall! Ich kann nur hoffen, dass ihr eure Probleme überwindet.«
    Ich wartete, bis die Tür sich hinter ihnen
geschlossen hatte. Erst dann blickte ich Gabriel an. In seinen Augen stand
Mitgefühl. Zwar konnte ich auch jede Menge warmherzige Gefühle erkennen, aber
die Spur von Mitleid bereitete mir Übelkeit.
    »Wende dich nicht ab von mir«, sagte er, als ich
Anstalten machte aufzustehen.
    »Nicht«, protestierte ich, als er mich an seine
Brust zog und seine Wärme und sein Duft mich einhüllten. »Tipene hat gesagt, du
sollst den Arm mindestens einen Tag lang nicht benutzen, damit er richtig
heilen kann.«
    Gabriel lächelte. »Der Schmerz würde sich lohnen,
wenn ich dir dadurch versichern kann, dass du, ganz gleich, wer du bist, ganz
gleich, was mit uns beiden geschieht, immer meine Gefährtin sein wirst. Ich
werde dich immer begehren.«
    Ich gab meinem Verlangen nach und küsste ihn. »Ich
verliere den Kampf, Gabriel. Das Stück Drachenherz ist zu stark.«
    »Mein tapferer kleiner Vogel«, sagte er und strich
mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Es ist ein Kampf, ja, aber wir werden
ihn nicht verlieren. Wir haben ein Stück, Drake und Bastian geben uns ihres,
und Chuan Ren hat geschworen, uns Zugang zum Song-Phylakterium zu gewähren.
Bleibt nur noch eins, und ich bezweifle nicht, dass der Drache, dem wir
begegnet sind, es hat. Wir müssen nur noch einen Plan entwickeln, und dann
kannst du das Drachenherz wieder zusammenfügen.«
    Ich ließ mich nur zu gerne von ihm beruhigen.
Lächelnd legte ich meine Stirn an seine. »Und was tun wir, wenn wir das letzte
Stück nicht bekommen?«
    »Dann bleiben wir beide in Drachengestalt, und ich
mache anzügliche Bemerkungen über deinen Schwanz.«
    Ich musste unwillkürlich lachen, und zu meinem
Erstaunen erlaubte mir das Stück Drachenherz, den Augenblick zu genießen, ohne
sofortige Paarung zu verlangen. »Du machst ja jetzt schon anzügliche
Bemerkungen.«
    »Ja, aber dann werde ich dir ganz genau erläutern,
was ich von dir erwarte«, antwortete er und küsste mich. »Mach dir keine
Sorgen. Die größte Schlacht hast du schon gewonnen.«
    »Dass ich aus Abbadon entkommen bin, meinst du?«,
fragte ich und streichelte über die Muskeln an seiner bloßen Brust.
    »Nein.« Seine Zunge glitt in meinen Mund und
vollführte dort einen feurigen Tanz, der zärtlich und erregend zugleich war.
    »Du hast die Schlacht um mein Herz gewonnen.«
    Ich erstarrte eine Sekunde lang und fragte mich, ob
ich ihn richtig verstanden hatte, aber es stand in seinem
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