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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter
Autoren: Allie Kinsley
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immerhin auch meine beste Freundin! Und du weißt genau, dass ich auch das letzte Mal alles getan habe, um sie da raus zu holen. Aber sie ist jetzt vorsichtiger und wenn du deine Eifersucht mal in den Griff bekommen würdest, würdest du auch sehen, dass Ryan ganz anders ist, als ER es jemals war!“
    Fabio nickte nur traurig und Maya hatte wirklich Mitleid mit ihm.
    Sie umarmten sich. Sie wünschte ihm so sehr, dass er endlich selbst seine große Liebe finden würde. Dass er sich nach all den Jahren immer noch an Sky klammerte, fand Maya furchtbar. Er war so eine treue Seele und hatte es eindeutig verdient, endlich selbst die Liebe seines Lebens zu finden.
    So wie du!, fauchte die Stimme in ihrem Inneren, die kein Verständnis dafür hatte, dass Maya so besorgt um das Liebesleben anderer war, wo doch ihr eigenes nicht lief.
    Vielleicht hatte Fabio Recht, vielleicht war es genau der richtige Weg und der richtige Zeitpunkt. Einfach weg von all dem Alltagstrott und raus in die große Welt.
    Sie drückte ihn noch einmal fester an sich und fühlte sich durch Fabios Entschluss in ihrem eigenen bestärkt.
    Boston, ich komme!
    Als er gegangen war, packte Maya ihre Sachen zu Ende. Sie rief sich ein Taxi und kontrollierte noch ein letztes Mal ihre Unterlagen.
    Gut, dass sie schon seit längerem geplant hatte, Sky zu besuchen, sodass Pass und Visum soweit vorbereitet gewesen waren.
    Das Taxi kam und sie machte sich auf die lange Reise in die neue Heimat ihrer besten Freundin.
     
    „Maya, MAYA!“
    Maya blickte sich um und suchte die Stimme , die nach ihr rief. Endlich fiel ihr Blick auf Sky, die winkend auf sie zugelaufen kam. Sie fielen einander in die Arme und sie drückte Sky mit aller Kraft an ihre Brust.
    „Ich hab dich so unglaublich vermisst“, murmelte sie Sky ins Ohr und fühlte, wie die tonnenschwere Last von ihrer Brust abfiel.
    Sie war hundemüde und verschwitzt von der langen Reise und doch war sie nicht gewillt, Sky loszulassen, um in ihre vorübergehende Heimat zu fahren.
    „Ich dich auch“, sagte Sky und löste sich langsam von ihr.
    „Wo hast du dein Gepäck? Brain kann es für dich tragen.“
    Sky deutete auf einen süßen , blonden Mann, der einige Meter hinter ihr stand. Der Angesprochene trat näher und ein spitzbübisches Lächeln zierte seine Lippen.
    „Der bin dann wohl ich. Brain Cruise. Es freut mich , Sie kennenzulernen, Miss Santana“, sprach dieser schöne, fremde Mann Maya an.
    „Freut mich auch. Bitte sagen Sie Maya zu mir.“
    „Ist mir ein Vergnügen. Sind das Ihre Koffer?“
    Maya nickte und sah zu , wie Brain scheinbar mühelos ihre Koffer hob und den zwei Frauen bedeutete, voraus zu gehen.
    Vor dem Gebäude stand eine schwarze Audi A6 Limousine, auf die Sky zielstrebig zuhielt. Sky riss die Tür auf und wollte auch schon hineinkrabbeln, als sie Brain gequält aufstöhnen hörte:
    „Sky-y-y!“
    Sky stöhnte ebenfalls und Maya hörte deutlich, wie genervt ihre Freundin war.
    „ Oka-y-y-y! Mann!“, damit schmiss sie die Türe wieder zu und wartete, bis Brain sie beide eingeholt hatte und die Tür, ganz gentlemanlike, aufhielt.
    Maya musste auflachen. Die Szene wirkte so, als wäre das etwas, das mindestens jeden zweiten Tag vorkam.
    „Das ist nicht lustig!“, zischte Sky ihr zu. „Immer das gleiche Theater, als wäre ich nicht dazu in der Lage, meine Türen selbst zu öffnen und zu schließen!“
    „Willst du mich arbeitslos machen, Sky?“, brummte Brain, klang aber bei Weitem nicht böse oder beängstigt.
    „Du weißt , was ich meine, Brain, und jetzt sei ausnahmsweise einmal brav, tu deine Arbeit und schließ die Tür“, fauchte Sky. Maya war verwundert, wie kratzbürstig Sky sein konnte.
    So kannte sie ihre Freundin nur, wenn sie wirklich verärgert war.
    „Ärger im Paradies?“, fragte sie deshalb.
    „Nur unter der Woche, wenn ich aus der Firma oder dem Apartment raus möchte. Ryan meint, Boston sei zu gefährlich für eine Frau wie mich. Daher h ab ich auch immer Brain an der Backe!“
    „Armer Brain!“
    „Was soll das denn jetzt bitte heißen? Ich habe schließlich ständig einen Aufpasser auf den Fersen!“
    „Naja, ich kann mir vorstellen, wie schwierig dieses Thema für dich ist, daher kann ich mir auch denken, wie schwer du es Brain machst", sagte Maya mit einem milden Lächeln. Gott, sie hatte die Gespräche mit Sky so sehr vermisst. Ihr Leben war ohne ein anständiges Gespräch einfach nicht dasselbe. Und Gregor, einer ihrer Freunde aus der gemeinsamen
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