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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter
Autoren: Allie Kinsley
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anzusehen.
    Ja, ja, von wegen! Durchtriebenes Luder!, grinste Shane in sich hinein.
    Die Gespräche aller drehten sich eine Zeit lang um das nächtliche Spektakel und einer von Skys Gruppe machte sich daran, die nächste Runde für den Tisch zu besorgen. Shane drückte ihm kurzerhand ein paar Scheine in die Hand, um allen für die Gastfreundschaft die Getränke zu spendieren.
    "Shane, da bist du, ich hab dich schon überall gesucht", hörte Shane die Stimme seines besten Freundes.
    Im nächsten Moment wurde der Stuhl neben Sky hervorgezogen und Ryan ließ sich darauf fallen. Shane brauchte nur ungefähr fünf Sekunden, um zu verstehen, dass Ryan ihn hinterrücks und ohne zu fragen für seinen eigenen Plan eingespannt hatte!
    Gerissener Mistkerl!, dachte er und begann, träge zu lächeln.
    "Hi Sky, so sieht man sich wieder", grüßte Ryan und nickte in Jonas Richtung.
    Der gab frech zurück: "Hätte ich vorher von deinem Freund Shane gewusst, hätte ich Sky zu dir an den Tisch getragen, anstatt hierhin zurück."
    Sie unterhielten sich eine Zeitlang, ehe Shane die Stimme seiner Traumfrau hörte.
    "Bin gerade zurück und hab die Vorstellungsrunde wohl leider verpasst."
    Maya zog eine Augenbraue hoch, als sie Jonas, ihn und Zoey sah, die deutlich enger zusammen gerückt waren als noch vor wenigen Minuten.
    "Setz dich auf meinen Schoß, Honey, hier ist noch Platz für dich", sagte Shane auf ihren Blick hin.
    Er erkannte, dass er seine Entscheidung zugunsten seines besten Freundes bereits bereute. Auch Zoey und Jonas zusammen würden ihn nicht von seiner Maya ablenken können.
    Die Art, wie sie spöttisch schnaubte und sich mit einem ‚Nein, Danke!‘ an Sky wandte, sagte ihm aber, dass dieser Zug bereits abgefahren war.
    SHIT!
    Nun gut, dann würde er ihr eben einen Tag geben, um sich abzuregen und dann erneut angreifen. Eine Nacht mit den zwei Exemplaren in seinen Armen musste er sich doch deshalb doch lange nicht entgehen lassen.
    Morgen würde Maya schon einsehen, dass niemand Anspruch auf Exklusivrechte bei einem Prachtexemplar wie ihm hatte.
    Ja , und morgen würde er sich seine Traumfrau schnappen.
     
     

 
     
     
     
     
     
     
    1 Neue Ziele, alte Freunde
     
     
    Sechs Monate später ...
     
    MAYA
     
    Sky war nun seit über einem halben Jahr in den USA. Es war nicht leicht für Maya , ohne ihre beste Freundin auszukommen. Natürlich hatte sie noch andere Freunde und auch ihre Familie in Deutschland, aber Sky war ihr Fixpunkt.
    Selbst in der Zeit, in der Sky in der Beziehung zu ihrem kontrollsüchtigen und tyrannischen Exfreund gefangen gewesen war, hatten die Freundinnen mehrfach täglich telefoniert und Maya hatte Sky, sooft wie es ihnen beiden möglich war, besucht.
    Diese Zeit hatte sie sogar noch fester zusammengeschweißt, da Skys ständiger Begleiter Fabio von ihrem Ex in keinster Weise geduldet worden war. Sky hatte Maya zusätzlich als Fabio -Ersatz benötigt, da diese Situation ihr stark zugesetzt hatte.
    Um vor dem Tyrannen zu flüchten und sich ein neues Leben aufzubauen, war Sky nach Amerika ausgewandert und lebte nun dort mit ihrem neuen Lebensgefährten Ryan.
    Auch wenn Maya es laut niemals zugeben würde, sie war ein bisschen neidisch auf ihre beste Freundin. Natürlich hatte Sky es mehr als verdient, endlich mit ihrer großen Liebe zusammen zu sein. Das stand völlig außer Frage. Maya hatte Ryan ja selbst das ein oder andere Mal unter die Arme gegriffen, um es ihm bei ihrer verschlossenen Freundin leichter zu machen.
    Nur suchte Maya schon seit so langer Zeit einen Partner, mit dem sie eine Familie gründen konnte. Zwar kam sie beim starken Geschlecht gut an, das wusste sie auch, aber es handelte sich immer nur um oberflächliches Interesse an ihrem Äußeren.
    Ja, sie war schön. Südländischer Typ. Dunkle Haut, dunkelbraune, lange Locken, die ihr fast bis zum Po reichten. Kurven an den richtigen Stellen hatte sie ebenfalls. Sie war nicht zu groß und nicht zu klein und hatte zudem ein wunderschönes Gesicht.
    Ausdrucksvolle, dunkelbraune Katzenaugen. Eine kleine Nase und Lippen, wie sie wohl in den meisten feuchten Träumen des männlichen Geschlechts vorkommen würden.
    Und genau so wurde sie häufig auch behandelt. Wie ein Abenteuer, wo sie doch eigentlich nur die brave Familienmama sein wollte.
    Ihre Mutter sagte immer, dass es für jeden Topf einen Deckel gäbe. Maya war sich da nicht so sicher. Sie war mittlerweile 26 Jahre alt und hatte noch keinen Mann getroffen, mit dem es
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