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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)
Autoren: C.C. Hunter
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stattfinden sollte. Etliche Schüler waren bereits damit beschäftigt, Stühle aufzustellen.
    Sobald sich die Gelegenheit ergab, flüsterte Kylie Holiday zu: »Habt ihr schon was von Lucas gehört?«
    »Nein, er hat vorhin angerufen, um Bescheid zu sagen, dass sich der Termin etwas nach hinten verschoben hat. Aber er sollte in etwa einer Stunde hier sein. Vor allem darf er sich nicht verspäten, er ist doch Burnetts Trauzeuge.« Zum ersten Mal sah Holiday nervös aus. Sie fuhr sich durch die Haare und drehte eine Strähne zwischen den Fingern. Dann hickste sie.
    Holiday nickte in Richtung von Kylies Mom. »Wie geht es ihr denn?« Kylie beobachtete ihre Mom, die gerade mit Chris plauderte, ohne zu wissen, dass sie mit einem Vampir redete. »Besser als ich erwartet hätte. Allerdings wird sie ausflippen, wenn sie erfährt, dass sie heute schon mit zwei Vampiren gesprochen hat.«
    Holiday grinste, wurde aber sofort wieder ernst. »Und wie geht es dir?«
    »Auch besser als gedacht.« Kylie lächelte. »Doch es wird mir noch besser gehen, wenn Lucas da ist.«
    »Mir auch«, stimmte Holiday zu.
    »Wo sind denn Della und Miranda?« Kylie fragte sich, wo ihre Freundinnen steckten.
    »Sie sind in die Stadt gefahren, um den Kuchen und die Blumen für die Feier abzuholen. Wenn die beiden sich zanken und deshalb den Kuchen runterschmeißen oder so, bring ich sie um. Ich schwör dir, ich hab noch nie zwei Mädchen getroffen, die so gern miteinander streiten wie die beiden.«
    Kylie grinste. »Ja, aber eigentlich haben sie sich furchtbar lieb. Genug davon, jetzt mal zu dir. Solltest du dich nicht gerade in der Badewanne entspannen?«
    Holiday lächelte. »Ob du’s glaubst oder nicht, die ganze Sache mit deiner Mom war echt ein Segen. So hab ich mir viel zu viele Sorgen um euch beide gemacht, um wegen der Hochzeit die Krise zu bekommen.«
    Die nächste Stunde verging wie im Flug. Kylie und ihre Mom halfen beim Aufbau von Stühlen und den Vorbereitungen im Speisesaal, wo die Trauung stattfinden sollte. Kylie hatte es nicht mehr ausgehalten und Lucas eine SMS geschrieben. Doch er hatte ihr nicht geantwortet. Auch Della und Miranda waren noch nicht aufgetaucht. Langsam hatte Kylie Entzugserscheinungen.
    Plötzlich hörte Kylie ein lautes Quietschen. Ein vertrautes Quietschen. Della und Miranda.
    Kylie rannte ihnen entgegen, und sie fielen sich alle drei in die Arme. »Hab ich euch schon gesagt, wie lieb ich euch habe?«, murmelte Kylie.
    »Ja«, erwiderte Della. »Und ich mach nur deshalb bei diesem Gefühlszeug mit, weil ich gehört hab, dass du ganz schön auf die Kacke gehauen hast.«
    Kylie löste sich aus der Umarmung. Sie lächelte stolz. »Ja, das hab ich wirklich.«
     
    Kylie, Della, Miranda und Kylies Mom waren zusammen zu ihrer Hütte gegangen, um sich für die Hochzeit umzuziehen. Kylie fand es cool, Della und Miranda mit ihrer Mom zu teilen. Sie hätte es noch mehr genossen, wenn sie sich nicht ständig Sorgen um Lucas machen würde. Wo steckte er nur? Kylie hatte Angst, dass er es nicht geschafft haben könnte und deshalb nicht kommen würde. Kylie verließ das Badezimmer, wo sich die anderen gerade schminkten, und checkte zum tausendsten Mal ihr Handy.
    »Du weißt doch, dass das Telefon nie klingelt, wenn man auf einen Anruf wartet«, meinte Della, die Kylie nach draußen gefolgt war.
    Kylie schaute auf. »Ich bin nur …«
    »Besorgt. Ich weiß. Aber ich hab das Gefühl, dass es ihm gutgeht.«
    Kylie sah ihre Freundin zweifelnd an. »Seit wann bist du denn hier die Positive?«
    »Seit ich gezwungen war, mit einer unverbesserlichen Optimistin zusammenzuwohnen.« Sie grinste.
    Kylie lachte und umarmte sie. Ein paar Minuten später machten sie sich alle gemeinsam auf den Weg zum Speisesaal. Sie hatten Holiday versprochen, ein bisschen früher da zu sein, um ihr mit der Einteilung der Sitzplätze zu helfen. Kylie war kurz davor, Holiday anzurufen, um zu fragen, ob sie etwas von Lucas gehört hatten, entschied sich aber dagegen. Holiday hatte gerade andere Sorgen.
    Sie bogen gerade um die letzte Kurve, als Kylie ihn sah.
    Er kam ihnen langsam entgegen. Seine dunkelblauen Augen waren auf Kylie gerichtet. Er hatte sich offenbar schon für die Hochzeit umgezogen, denn er trug einen dunkelblauen Anzug und ein weißes Hemd. Kylie fand ihn von Kopf bis Fuß absolut umwerfend.
    Ohne es zu merken, war Kylie stehengeblieben. Ihre Mom flüsterte ihr ins Ohr: »Atmen, Kylie.« Dann zwinkerte sie ihr zu. »Das ist dein Lucas,
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