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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)
Autoren: C.C. Hunter
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Freude.
    Kylie freute sich mit ihr. »Ich mag zweite Chancen.«
    »Weißt du, wieso sie mir diese zweite Chance geben?«
    »Wieso?«
    »Weil ich meinen Sohn geliebt habe.«
    Kylie lächelte. Sie musste daran denken, wie Mario es als Schwäche bezeichnet hatte, und dennoch war es genau das, was ihn am Ende zur Strecke gebracht hatte.
    »Liebe ist ein mächtiges Gefühl«, meinte Kylie. Und sie dachte an all die Liebe, die sie in ihrem Leben hatte. An ihre Familie. Ihre Freunde. Lucas.
    »Ich muss jetzt gehen.«
Der Geist begann zu verblassen.
    »Es war schön, dich kennenzulernen«, rief ihr Kylie hinterher.
    »Gleichfalls.«
Die Stimme verschwand mit der Kälte. Kylie wandte sich gerade wieder dem Frühstück zu, als ihre Mom in die Küche kam.
    »Mit wem hast du denn da eben geredet?«
    Kylie dachte darüber nach, ihr die Wahrheit zu sagen, entschied sich dann jedoch dagegen. »Das Handy klingelt schon den ganzen Morgen.«
    »Wer hat denn angerufen?«, fragte ihre Mom und schenkte sich eine Tasse Kaffee ein.
    »Dad, Lucas, Sara.«
    Ihre Mom hob die Augenbrauen. »Dein Dad?«
    »Tom«, korrigierte Kylie.
    »Ich schätze, dein Dad würde kein Telefon benutzen, um dich zu kontaktieren.«
    Kylie grinste. »Das glaub ich auch.«
    Ihre Mom goss sich Milch in ihren Kaffee.
    »Ist dieser Lucas denn … ich meine, ist er dir wichtig?«
    Kylie nickte. »Sehr. Ich liebe ihn.«
    »Habt ihr zwei … du weißt schon?«, fragte ihre Mutter entsetzt. Sie konnte es immer noch nicht aussprechen. »Noch nicht«, antwortete Kylie. »Aber es wird sicher bald soweit sein.«
    Ihre Mom nickte langsam. »Dann solltest du wohl mal zum Arzt gehen, um …«
    »Mir die Pille zu besorgen?«, ergänzte Kylie.
    Nicken.
    »Ja, das mach ich.«
    Ihre Mom seufzte schwer, als wäre die Unterhaltung sehr anstrengend für sie. Dann wechselte sie das Thema. »Kommt Sara noch mal vorbei, ehe du zurückgehst?«
    »Nein, sie ist in New Orleans auf einer Familienfeier. Deshalb hat sie mich auch angerufen. Und um mir zu erzählen, dass sie von ihren vollbusigen Tanten zu Tode geknuddelt wird.«
    Ihre Mom lachte. Dann wurde sie wieder ernst. Sie stand da und starrte in ihren Kaffee. Der Löffel, mit dem sie darin rührte, klirrte in der Tasse, und das Geräusch klang besonders laut in der Stille, die sich über die Küche gesenkt hatte. Schließlich hob sie den Blick und sah Kylie besorgt an. »Als ich Sara abgeholt hab, um dich zu besuchen, hat sie mir erzählt, dass du sie geheilt hast. Du hast doch nicht wirklich … oder?«
    Okay, Kylie konnte nicht alles vor ihrer Mom verheimlichen. »Doch.« Kylie steckte ein paar Toasts in den Toaster und tat so, als wäre es das Normalste der Welt.
    »Kannst du sonst noch was Besonderes?« Ihre Mom hielt die Luft an.
    »Am besten erzähl ich dir eins nach dem anderen, okay?«
    Ihre Mom atmete erleichtert aus. »Gute Idee.«

44 . Kapitel
    Kylie hielt auf der ganzen Fahrt nach Shadow Falls ihr Handy fest umklammert. Sie wartete ungeduldig auf eine Nachricht oder einen Anruf von Lucas. Hatte er es in den Rat geschafft? Oder nicht? Wenn nicht, war er schon sauer auf sie? Oh, sie wusste, er hatte ihr gesagt, dass er sie nicht verantwortlich machen würde, aber sie wusste doch, wie wichtig das für ihn war.
    Es war etwa drei Uhr nachmittags, als ihre Mom auf den Parkplatz von Shadow Falls einbog. Holiday und Burnett kamen ihnen am Tor entgegen. Umarmungen wurden ausgetauscht, selbst ihre Mom schreckte nicht davor zurück. Doch als sie durchs Tor gingen, verlangsamte sie ihre Schritte.
    »Stimmt was nicht?«, fragte Burnett.
    »Ich bin nur etwas nervös«, gestand ihre Mom. »Ich meine, ich bin mir nicht sicher, ob ich bereit bin, Vampiren und Werwölfen zu begegnen.«
    Burnett schielte zu Kylie rüber, und Kylie zuckte mit den Schultern, um ihm zu sagen, dass ihre Mom nicht wusste, was er war. Er lächelte ihre Mom an. »Keine Sorge, Sie sind nicht annähernd so furchteinflößend, wie sie vielleicht denken.«
    »Waren am Elterntag denn auch schon welche da?«, fragte sie verunsichert.
    »Ein paar«, antwortete Burnett.
    Kylie verdrehte die Augen und wusste jetzt schon, dass ihre Mom Burnett die Hölle heiß machen würde, wenn sie erfuhr, dass er auch Vampir war.
    »Also, wo fangen wir an?«, fragte ihre Mom jetzt an Holiday gewandt, als wollte sie so schnell wiemöglich das Thema wechseln. »Ich meine, wir sind doch hier, um eine Hochzeit auf die Beine zu stellen, oder?«
    Holiday brachte sie dorthin, wo die Zeremonie
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