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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)
Autoren: C.C. Hunter
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lachte hysterisch. »Das ist ja auch nur ein Traum.«
    Kylie drückte die Hand ihrer Mutter. Daniel hatte gesagt, er wollte versuchen, in die Träume ihrer Mutter zu traumwandeln und es für sie dadurch einfacher machen. Ob er wohl erfolgreich gewesen war?
    »Mom, erinnerst du dich, wie du mir mal gesagt hast, dass Daniel etwas Magisches an sich hatte?«
    Ihre Mom nickte. »Ja, aber …«
    »Na ja, du hattest recht. Er war magisch. Und deshalb bin ich auch magisch.«
    Ihre Mom krallte die freie Hand in ihr Laken, als ihr offenbar etwas einfiel. »Ich hab auch von ihm geträumt. Oje. Das ergibt doch keinen Sinn.« Sie ließ sich zurücksinken und hielt sich die Hände vor die Augen.
    »Das wird es bald. Aber dafür wirst du mir zuhören müssen, Mom.« Oder vielleicht würde es für sie doch keinen Sinn ergeben. Hatte Kylie nicht selbst Wochen gebraucht, um es zu akzeptieren?
    Sie hielt inne. Der Ausdruck »Sinn ergeben« war wieder so eine vage Sache.
    »Erinnerst du dich daran, wie ich dachte, einen Stalker zu haben? Als ihr mich dann zu dieser Therapeutin geschickt habt?«
    Ihre Mom nickte schwach. Sie wirkte so, als würde sie jeden Moment wieder umkippen.
    »Mom, du musst atmen!«
    Ihre Mom atmete tief ein, und Kylie fuhr fort. »Weißt du noch, ich hab damals gesagt, dass er Armeekleidung getragen hat?«
    Ihre Mom nickte wieder. »Mir ist jetzt klar, wieso du damals so ausgeflippt bist, weil … na ja, weil Dad auch als Soldat gestorben ist. Warst du nicht deswegen so aufgebracht?«
    »Er hat gesagt, dass du mir das alles so erzählen würdest. Was passiert hier, Kylie?«
    »Es ist genau so, wie Dad es gesagt hat«, meinte Kylie ruhig. »Ich weiß, es klingt verrückt, und ich weiß, dass das ganz schön krass war, was du hier erlebt hast. Aber du musst versuchen, mir zu glauben.«
    Die Augen ihrer Mom wurden plötzlich groß. Die Kälte kam im selben Moment, als ihre Mom nach Luft schnappte, und Kylie wusste, dass Daniel gekommen war. Und so wie ihre Mutter aussah, konnte sie ihn auch sehen.
    »Atmen, Mom.« Kylies Augen füllten sich mit Tränen, als sie die Trauer und den Schmerz in den Augen ihrer Mom sah – beim Anblick des Mannes, den sie vor so langer Zeit so sehr geliebt hatte.
    »Der Traum, den ich hatte … du …« Die Stimme ihrer Mutter bebte.
    »Ich hab dir doch gesagt, dass wir uns sehen würden.«
Daniel trat ans Bett.
»Jetzt will ich, dass du deiner Tochter gut zuhörst. Sie wird dir alles besser erklären können als ich. Ich muss jetzt gehen, aber denk daran, was ich dir gesagt habe. Du wirst dich wieder in jemanden verlieben. Kämpf nicht dagegen an.«
    Daniel beugte sich zu ihr hinab und küsste sie sanft auf die Lippen.
»Du warst die Liebe meines Lebens.«
    Tränen traten Kylies Mom in die Augen, als Daniel sich wieder aufrichtete. Er ging zu Kylie und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
    Dann sah er wieder ihre Mom an und zeigte stolz auf Kylie.
»Das haben wir gut hinbekommen, oder?«
    Ihre Mom nickte tränenerstickt.
    Dann wandte sich Daniel wieder an Kylie.
»Ich werde immer für dich da sein.«
Er verblasste, und Kylie wischte sich die Tränen von der Wange.
    Ihre Mom sah Kylie überwältigt an. »Ich hatte einen Traum. Daniel hat mir gesagt, dass er die ganze Zeit bei uns war.«
    Kylie nickte. »Das war er auch, Mom. Ich kann ihn noch nicht so lange sehen, aber er wusste alles Mögliche aus meinem Leben.«
    Kurzerhand krabbelte Kylie zu ihrer Mom ins Bett und umarmte sie. Sie weinten gemeinsam. Weinten um jemanden, der vor Jahren gestorben war, aber den sie für immer vermissen würden. Dann erzählte Kylie ihrer Mom von Shadow Falls und dass es extra für magische Jugendliche war. Sie erzählte ihr von Mario und Roberto und dass John eigentlich Marios Sohn war. Auch dass Mario und John zwar magisch waren, aber eben eine böse Art Magie verkörperten.
    Ihre Mom stutzte. »Mir ist es grade wieder eingefallen. John hat jemanden getötet, so einen Mann? Wo ist denn die Polizei?«
    »Ja, das war Mario. Und na ja, Burnett kümmert sich um alles.«
    Ihre Mom drückte Kylies Hand. »Burnett von … deiner Schule?«
    Kylie nickte und bemerkte, dass ihre Mom wieder den Atem anhielt. »Atmen, Mom.«
    Ihre Mom schnappte nach Luft und fragte dann: »Ist dieser Burnett denn auch magisch?«
    »Ja.« Kylie beschloss, die Erklärung der verschiedenen Arten auf später zu verschieben. Vampire und Werwölfe waren bestimmt zu viel für sie im Moment. Kylie hatte auch eine Weile gebraucht, um
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