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SGK240 - Blut des toten Dämons

SGK240 - Blut des toten Dämons

Titel: SGK240 - Blut des toten Dämons
Autoren: Larry Brent
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Höhle.
    Er fand all das bestätigt, was sein
Begleiter gesagt hatte.
    An der Kleidung der reglos auf dem Boden
liegenden Menschen glaubte Larry erkennen zu können, um wen es sich handelte,
Passagiere von der „Yanelle"! Der Spuk ging weiter. Die Entführten wurden
hierher nach Tatakoto gebracht. Dann befand sich also auch Morna unter ihnen.
    »Mit den beiden Sollten wir fertig werden,
Claude Michel«, nickte Larry. »Wenn du den gleichen Trick bei dem einen noch
mal durchführst wie vorhin bei Tanio, dürfte eigentlich nichts schief gehen.
Den anderen - den rechten - knöpfe ich mir" vor .«
    Genauso machten sie es.
    Sie schlichen auf Zehenspitzen an die
beiden Ahnungslosen heran.
    Auf dem Weg nach dort betrachtete Larry Brent
die Gesichter der am Boden liegenden Menschen genau. Einige von ihnen waren
tot. Das war auf den ersten Blick zu erkennen.
    Morna... wo war die schwedische
PSA-Agentin?
    Er konnte sie nirgends entdecken.
    Claude Michel schlug den einen Wächter
nieder.
    Im selben Moment stand auch Larry hinter dem
anderen, doch er änderte seinen Plan.
    X-RAY-3 drückte den Lauf der Smith & Wesson-Laser,
die er vom Boden des alten Friedhofs wieder aufgelesen hatte, in die Rippen des
Eingeborenen. »Keinen Ton«, zischte er. »Ich möchte mich bloß mit Ihnen ein
wenig unterhalten. Es soll ganz schnell gehen. Antworten Sie mir klar auf jede
einzelne Frage und es wird Ihnen nichts passieren! Woher kommen die vielen
Menschen hier in der Höhle ?«
    Larry Brents blitzschneller Angriff, seine
entschiedene Alt hatten sofort Erfolg. Der andere war eingeschüchtert.
    Er erzählte, was geschehen war.
    »Sind das alle, die man gebracht hat ?« wollte Larry wissen.
    »Nein, Monsieur, zwei von ihnen hat
man schon weggeschafft .«
    »Wohin?«
    »Zur „Knocheninsel" einen Mann
und eine Frau.«
    »Wie sah die Frau aus ?«
    Der Eingeborene beschrieb sie genau.
    »Morna...«, entfuhr es Larry Brent. Er
hatte es geahnt.
    Er schlug den Mann nieder, und gemeinsam
fesselten und knebelten sie die beiden Eingeborenen.
    »Jetzt geht's hart auf hart, Claude Michel«,
sagte Larry. »Wir müssen versuchen, ins Dorf zu kommen. Koste es, was es wolle.
Ich muss in den Hof der Polizeistation. Dort steht ein Helikopter. wenn wir es
schaffen, noch etwas für die beiden Menschen zu tun, die auf dem Weg zur
„Knocheninsel" sind, dann nur damit. Es ist unsere einzige und schnellste
Möglichkeit, einzugreifen. Ich kann nicht verlangen, von dir dass du das Wagnis
dieses Abenteuers auf dich nimmst und...«
    »Da bedarf es keiner Frage, Monsieur. Ich
bleibe an Ihrer Seite. Entweder wir gewinnen oder - wir verlieren gemeinsam!
Auch für mich gibt es wohl keinen anderen Ausweg...«
    Sie liefen aus der Höhle und stellten fest, dass
das Motorboot verschwunden war. In der Nähe der Höhle hielt sich kein Mensch
auf. Offensichtlich hatten die Marionetten des toten Dämons sich tiefer auf die
Insel zurückgezogen, weil sie vermuteten, dass Claude Michel nur dort irgendwo
ein Versteck gefunden hatte. Und nun durchkämmten sie möglicherweise jeden
Quadratmeter Boden.
    Unbehelligt liefen Larry und Claude Michel durch
die vom Gewitterregen aufgeweichte Hauptstraße etwa bis zur Dorfmitte, wo sich
die Polizeistation befand und der Hubschrauber auf einem quadratisch
eingezeichneten und betonierten Landefeld stand.
    X-RAY-3 lief in die Polizeistation, öffnete
mit dem Laserstrahl seiner Waffe, die sich wie ein Schweißgerät benutzen ließ,
einen kleinen Wandtresor und nahm von dort die Zündschlüssel für den Helikopter
heraus.
    »Jetzt kann's rund gehen«, murmelte Larry, während
er schon quer über den Hof lief, auf den bereitstehenden Helikopter zueilend.
    Das Motorboot legte an.
     
    *
     
    Die beiden Eingeborenen zerrten die beiden
reglosen Gestalten auf das kleine, felsige Eiland mitten im Pazifik. Sie
beeilten sich sehr, als schienen sie etwas zu fürchten.
    Sie sprangen ins Boot zurück und
wollten ablegen. Da geschah es.
    Rauschend und prustend stieg rundum etwas aus
dem Wasser hoch. Fontänen spritzten hoch, das Motorboot wurde wie eine Nussschale
in die Höhe gedrückt und brach in der Mitte auseinander.
    Schreiend fielen die beiden wild um sich
schlagenden Gestalten in die Tiefe. Die eine kippte nach außen, blieb an der
glitschigen Wand hängen, die wie ein Riesenpilz aufragte, und die andere fiel
jenseits dieser qualligen Haut auf die winzige Insel, wo die beiden Opfer für
den Dämon aus der Tiefe bereitlagen.
    Die quallig, vibrierende
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