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Sexy Blicke - brandgefährlich!

Sexy Blicke - brandgefährlich!

Titel: Sexy Blicke - brandgefährlich!
Autoren: MAUREEN CHILD
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Anwesenheit schlecht. „Das möchte ich eigentlich immer noch.“
    „Genau darüber wollte ich mit dir reden.“ Er nippte an seinem Kaffee. „Du weißt ja, wegen Dans Kündigung fehlt mir jetzt ein Pilot.“ Sie nickte. „Deshalb habe ich mir gedacht, ich übernehme selbst mal wieder einen Flug. Es würde uns beiden sicher ganz gut tun, mal für ein paar Tage getrennt zu sein.“
    „Für ein paar Tage?“ Komisch, eigentlich wollte sie doch allein sein, aber die Ankündigung, dass er so lange fort sein wollte, gefiel ihr trotzdem nicht. Offenbar war sie lieber allein, wenn er in der Nähe war. Du liebe Zeit, Casey, schoss es ihr durch den Kopf, wie kaputt ist das denn?
    „Ja“, sagte er. „Ich übernehme heute Nachmittag einen Flug nach Paris und werde mich dort dann gleich um ein paar geschäftliche Dinge kümmern.“
    „Nach Paris?“ Tagelang würde er fort sein. Sie fühlte sich schon einsam, wenn sie nur daran dachte. Andererseits war es wahrscheinlich ganz gut so. Sie wollte, dass er sie ebenso liebte wie ihre Kinder, aber er tat es nicht – und vielleicht würde der Schmerz darüber nachlassen, wenn er nicht in der Nähe war.
    Leise sagte er: „Ich habe dir doch einmal eine Reise nach Rom versprochen.“
    Ja, als wir uns im Flur näher kamen, erinnerte sie sich.
    Meine erste gemeinsame Nacht mit Jackson in diesem Haus. Als wir unser Verlangen auslebten, wie seitdem so oft.
    „Ja, ich weiß.“ Es war so fantastisch, mit Jackson zu schlafen, aber ihr genügte das nicht, sie wollte seine Liebe. In seinen Augen konnte sie lesen, dass er sie schon wieder begehrte – aber nur körperlich. Nein, es war ganz gut, wenn er erst einmal eine Zeitlang fort war.
    Er stellte seine Kaffeetasse ab und sah sie an. „Sag nur ein Wort, und ich bleibe. Heirate mich, und wir fliegen sofort nach Rom.“
    „Ich kann nicht.“
    Abrupt stand er auf, und sie wusste nicht, ob er enttäuscht oder verärgert war. Wahrscheinlich beides. „Na schön“, stieß er hervor. „Wenn ich weg bin, hast du genug Zeit zum Nachdenken. Wenn ich zurückkomme, klären wir die Sache.“ Er küsste Mia auf die Stirn und ging.
    Jackson kam viel früher zurück als geplant. Er hatte seinen Copiloten aus dem Schlaf gerissen, aus dem Hotelbett geschleift und auf dem Rückflug fast einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt, so eilig hatte er es, zurück nach Kalifornien zu kommen. Wie sollte er sich denn um seine Geschäfte in Paris kümmern, wenn ihm ständig Casey im Kopf herumschwirrte, Casey, Casey und nochmals Casey? Ja, er hatte versucht, sie aus seinen Gedanken zu vertreiben. Er war durch Paris gestreift, hatte seine Lieblingsplätze aufgesucht. Aber alles, was ihm früher auf seinen Reisen so viel Spaß gemacht hatte, erschien ihm jetzt hohl und leer.
    Nichts von alledem zählte mehr. Er fühlte sich, als hätte man ihm das Herz herausgerissen. Casey war nicht einmal ans Telefon gegangen, als er sie anrief. So ging das nicht. Es war jetzt zwar mitten in der Nacht, aber es war ihm egal, ob sie tief und fest schlief. Sie würde ihm jetzt zuhören. Und sie würde ihn heiraten. Und sie beide würden glücklich werden, verdammt noch mal!
    Er stellte seinen Wagen in der Einfahrt ab und ging zur Eingangstür. Stille umfing ihn, als er aufschloss. In äußerster Hast stürmte er die Treppenstufen hinauf, lief durch den Flur, an seinem Schlafzimmer vorbei, direkt zu Caseys Schlafzimmer. Er riss die Tür auf.
    Ihr Bett war leer.
    Unruhe breitete sich in ihm aus. Schnell wandte er sich um und ging zu seinem Schlafzimmer. Vielleicht war sie ja zu Verstand gekommen und hatte sich in sein Bett gelegt – ihr gemeinsames Bett. An diese Hoffnung klammerte er sich, als er die Tür öffnete.
    Doch auch in seinem Bett lag niemand.
    Schnell hastete er zu Mias Babyzimmer. Die Tür stand offen, das Nachtlicht brannte nicht. Es war still im Zimmer. Er schaltete das Licht an – das Babybett war leer. Das Herz schlug ihm bis zum Hals, und ein Angstgefühl überkam ihn, wie er es noch nie verspürt hatte.
    Es gab nur eine Erklärung: Casey hatte Mia mitgenommen und ihn verlassen. Er öffnete Mias Kleiderschrank – leer. So leer wie das ganze Haus, so leer, wie er sich in seinem Inneren fühlte.
    „Wo sind sie hin, verdammt noch mal?“ Er versuchte, seine Panik zu bändigen, einen klaren Gedanken zu fassen. Dann fiel es ihm ein: „Dani.“
    „Mike, du sagst ihm gar nichts, hast du mich verstanden?“, knurrte Dani Sullivan.
    Jackson stand vor der Haustür
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