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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Anna Clare
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hielt sich an ihrer Schulter fest. »Wie können Frauen nur in Schuhen mit solchen Absätzen laufen?«
    Santosh zeigte auf ihre Doc Martins. »Ich kann es nicht. Deshalb kann ich deine Frage nicht beantworten.«
    »Richtig«, sagte er und lächelte wieder.
    Er sah lächerlich aus und trotzdem hübsch. Mit den Keilabsätzen war er etwa einsneunzig groß, und sie starrte in sein spärliches Dekollete.
    »Geh zu deiner Party«, sagte sie, als wäre sie seine Mutter, die ihr Kind zum Spielen schickte.
    »Ja, gut. Kann ich dich später noch mal besuchen?«
    »Dann werde ich schlafen.«
    »Das ist mir egal. Ich will dann nur ein bisschen kuscheln. Ich habe dich vermisst.«
    Sie hätte jammern können, dass sie keine Lust hatte, auf ihn zu warten, aber selbst dazu fühlte sie sich zu müde. Deshalb sagte sie zu Daniel, dass er tun könnte, was er wollte.
    Santosh duschte schnell und wäre beinahe schon beim Trockenrubbeln eingeschlafen. Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis sie ihre langen Haare geflochten hatte (mit ihren zweiunddreißig Jahren brachte sie nicht die Courage auf, ihrer Mutter zu trotzen und sie abschneiden zu lassen. Wie tot fiel sie schließlich ins Bett. Sie schlief ein zum Geräusch der Kinder nebenan.
    Sie wachte auf und hörte, dass diesmal ein Chor Betrunkener lauthals sang, und dann wurde sie auch noch von Daniel gestört, der sich all seiner Kleider entledigte und zu ihr ins Bett stieg.
    »Alles klar, Lara?«, fragte er und zog liebevoll an ihrem langen schwarzen Zopf. Daniel nannte sie Lara Croft wegen ihrer Frisur, ihrer Kleidung, die fast immer in Tarnfarben angelegt war, und wegen ihrer stabilen Stiefel.
    Sie rollte sich zur Seite. Die Augen noch geschlossen, schlang sie die Arme um seinen nackten Körper. Er war so verdammt jung - kein Gramm Fett an ihm. Er hatte einen jener makellosen Surferkörper, den man erwirbt, wenn man den ganzen Sommer lang auf den Wellen reitet. Seine Faulheit wurde unterstützt von Mummy und Daddy und ihrem großen Haus in Cornwall. Es schien, dass in Großbritannien die Armen von ihrem billigen Fast Food fett wurden, während die Höhergestellten organische Nahrung kauften und Geld hatten für die Mitgliedschaft im Fitness Club. In vielen Teilen der Welt, die Santosh besucht hatte, ging es anders zu.
    Daniels Körper war einer der gepflegten Mittelklasse, sanft und Trost spendend mit seinen angenehmen Bauchmuskeln, den festen knackigen Arschbacken und dem unermüdlichen zwanzig Jahre alten Schwanz. Alles zusammen war er ein Kuschelpaket, das sie mehr befriedigte und größere Lust brachte als jeder Teddybär.
    Sie dachte oft, sie sollte endlich erwachsen werden und jemanden in ihrem Alter kennen lernen, aber ihre Einwände verflogen, wenn sie mit Daniel im Bett lag. Er war gleichzeitig hart und seidig, seine Haut glänzte, und er war gesegnet mit der unbezwingbaren Schönheit der Jugend - unwiderstehlich, wie auch ein Welpe unwiderstehlich ist. Selbst wenn du nichts für Hunde übrig hast, kannst du dich nicht davon lossprechen, dass du dich von den leuchtenden Augen und dem seidenweichen Fell eines jungen Hündchens bezaubern lässt.
    »Wie war deine Party?«, fragte sie. Seine Haare fühlten sich weicher als sonst in ihren Händen an, verschwitzt von der Perücke und diesmal ohne den üblichen Klatsch Gel.
    »Ja, okay«, murmelte er, was sich nicht sehr begeistert anhörte. »Aber ich bin lieber hier.«
    »Das ist schön.«
    »Mmm.«
    Sie drückte seine schmale, fleischlose Taille in ihre Arme und barg ihre Nase an seiner Schulter. Er roch nach Alkohol, Tabak und Hasch, dazu noch eine Mischung aus Schweiß und Deo. Seine Erektion drückte steif gegen ihren Oberschenkel - wie gewöhnlich. Zwanzig Jahre alt, und alles, was er brauchte, war eine leichte Brise, die in seine Richtung wehte, und schon war er steinhart.
    »Warum bist du mit den Fischen umgezogen?«
    »Was?«
    »Die Goldfische. Was haben sie hier zu suchen?«
    »Der Tierarzt hat gesagt, ich soll sie vom Fensterbrett nehmen, weil die Sonne die grünen Algen im Tank wie verrückt wachsen ließ, und die Fische sahen nicht so aus, als würde ihnen das bekommen.«
    »Du hast meine Fische zum Tierarzt gebracht?« Sie rollte sich auf die andere Seite und ließ zu, dass Daniel sofort in die Löffelchenstellung ging. »Das sind keine seltenen japanischen Edelfische. Ich habe sie bei einem Dartspiel auf der Kirmes gewonnen.«
    »Es sind trotzdem Lebewesen«, protestierte Daniel.
    Sie lächelte in der Dunkelheit und
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