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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Anna Clare
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bitte dich als Freundin. Glaube mir, ich kann es nicht tun.«
    »Also gut.« Donna seufzte. »Normalerweise würde ich es nicht tun, aber was soll's? Du wirst schon genug Stress für den ganzen Tag haben, wenn du siehst, wer in deinem Büro sitzt.«
    »Wer sitzt in meinem Büro?«, fragte Claire streng, wütend, dass überhaupt jemand wagte, ihr Büro zu missbrauchen. »Du hast jemanden in mein Büro gelassen?«
    »Er ist oft genug da gewesen«, sagte Donna. »Jimmy Bowden. Sieh doch selbst.«
    »Dieser kleine Köter!«, rief Claire und stieß die Tür zu ihrem Büro auf.
    Der Bastard hatte nicht einmal die Anständigkeit, Reue zu zeigen. Er saß auf der Couch, die Füße auf dem kleinen Kaffeetisch, eine Zigarette in der Hand und ein Glas Champagner in der anderen. Er hatte ein bisschen Farbe eingefangen, und sein hellbraunes Haar war von der Sonne blond geküsst worden. Es war gewachsen und bildete jetzt einen Rahmen für das ganze Gesicht. Er wirkte leicht verlottert und hatte eine Ähnlichkeit mit Fred Hill. Offenbar hatte James mehr gelernt als Schwanzlutschen, dachte Claire, als sie seine Lederhose betrachtete und das Tattoo, das durch den Schleierstoff seines weißen T-Shirts schien.
    »Hallo«, sagte er unbekümmert.
    »Jimmy, nicht wahr?«, sagte Claire eisig. »Ich dachte, du hasst solche Verkleinerungen.«
    »Es kommt darauf an, wer sie benutzt«, sagte er. »Schön, dich zu sehen. Ich dachte, wir könnten zusammen zu Mittag essen, aber ich bin jetzt spät dran. Abendessen vielleicht?«
    »Was?« Claire konnte die dreiste Art des Jungen kaum glauben.
    »Abendessen. Hat was mit Nahrungsaufnahme zu tun.«
    Claire schnaufte. »Nimm dir nicht die Frechheit heraus, mir mit diesem Spiel zu kommen. Ich habe es dir beigebracht, erinnerst du dich?«
    Er kicherte. »Ich war für manche Schlagzeile gut, was? Das hast du mir auch beigebracht. Du musst begeistert sein.«
    »Begeistert?«, fragte Claire ungläubig. »Du haust ab nach New York, ohne ein Wort zu sagen, und du glaubst, davon müsste ich begeistert sein? Also, ich habe dir schon eine Menge zugetraut, wenn ich an den Standard deines albernen pubertären Verhaltens denke.«
    James lachte. »Das hast du davon, wenn du Teenager im Covent Garden ansprichst. Was kannst du von einem neunzehnjährigen Studenten schon erwarten? Ich bin schließlich nicht der Dalai Lama.«
    »Was hat der denn damit zu tun?« Claire lechzte nach Champagner, aber sie beschloss, den Kessel aufzusetzen. »Ich dachte, du hättest New York ausgewählt, weil es da noch höhere Gebäude gibt als in London - für den Fall, dass du dich hinabstürzen willst. Ich musste übrigens mit deinen Eltern sprechen.«
    »Oh, nein«, sagte James. »Und was hat Mutter gesagt? Dass ich erwachsen bin und ganz allein auf mich aufpassen kann?«
    »Das und etwas darüber, dass sie sowieso keine Enkel will.«
    Er hob eine Augenbraue. »Du verstehst jetzt, warum ich tausend Meilen entfernt leben wollte?«
    Irgendein mütterlicher Instinkt nagte an ihrem Innern, aber sie ignorierte ihn, auch wenn sie zugeben musste, dass sie von James' Mutter nicht beeindruckt gewesen war. Sie hatte alle ihre Sorgen um James auf Claires Schultern abgeladen. »Du hättest anrufen können«, sagte Claire.
    »Und was hätte ich sagen sollen?«
    »Ich weiß nicht. Dass es dir gut geht.«
    James hob die Schultern. »Vielleicht. Wir haben das Telefon abgestellt. Wir hatten keine Zeit zum Telefonieren.«
    »Oh. Das muss wahre Liebe sein.«
    »Ich weiß es nicht«, sagte James. »Er behauptet, dass er mich liebt.«
    »Nach einer Weile wirst du ihn langweilen. Schau dir doch Zoe an. Eine der schönsten Frauen der Welt, und sie lebt jetzt an der Seine in einer lesbischen Beziehung mit einer Halbvietnamesin aus dem früheren Saigon.«
    Er lachte wieder und zeigte seine perfekt polierten Zähne, für die Claire gezahlt hatte. »So ist das Leben, was? Wie Mae West gesagt hat: finden, bumsen, vergessen.«
    »Du hast dich wirklich auf die andere Seite begeben, was?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Ich war schon bei Phoenix. Sie sagt, was du auch gesagt hast, dass Fred meiner überdrüssig wird und mich abserviert.« Er schenkte sich wieder Champagner ein. »Ich habe genaue Vorstellungen von meinem zukünftigen Leben«, sagte James.
    »Ach?«
    »Ja.« Er nahm einen tiefen Schluck Champagner und sah unerträglich selbstgefällig aus. »PR, mein Schatz.«
    Claire blinzelte. »PR?«
    »Ich habe von der Besten in der Branche gelernt.«
    »Ich muss
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