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Septembermann: Lovestory (German Edition)

Septembermann: Lovestory (German Edition)

Titel: Septembermann: Lovestory (German Edition)
Autoren: Liz Ambros
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möchte dir etwas sagen.“
    „Schatz, dafür bleibt uns Zeit. Heute feiern wir. Wenn diese Turbulenzen zu Ende sind, gönnen wir uns eine Auszeit. Nur wir zwei.“ Sascha ergreift Coras Hand und drückt ihr einen Kuss auf die Wange.
    „Darf ich bitten, meine angehende G emahlin?“ Galant verbeugt er sich mit unverwechselbarer Grazie.
    Dann tanzen sie, zünden ein Leuchtfeuer in ihren Herzen an und fliegen mit Musikb ekleidung durch die Träume der Zeit. Sascha legt sein verloren geglaubtes Herz in ihre Hände und drückt seinen blonden Lockenkopf in Coras kastanienbraune Haare.
    Er muss absehbar eine Entscheidung treffen. Fran kreich oder Bodenseestetten? Die Würfel sind gefallen und Glücksschatten sind keine in Sicht.
    „Heuerst du in Peters Architekturbüro an?“, unterbricht Cora seine Überlegungen.
    „Zwei Menschen, ein Gedanke.“ Er lacht glücklich.
    „Du warst bisher zwischen der American Company in Bordeaux und dem Job daheim hin- und herg erissen“, entgegnet Jessies Mum gedämpft.
    „Nicht mehr. Dein Ja stellt mein Singleleben auf den Kopf.“
    „Ich habe eine kleine Tochter.“ Coras Ich gerät in heftigen Gefühlsaufruhr.
    „Die ich liebe, wie meine eigene. Pst.“
    Sascha drückt seinen Zeigefinger auf ihre roten Lippen. „So sehr, wie ihre Mutti, wir drei gehören zusammen.“
     
    *
     
    Doreen sitzt allein im Pavillon, als Stefanie zu ihr zurückkommt.
    „Tochter, zickst du wieder?’“
    „Ach Mum, es war ein langer Weg bis zu meiner unumgänglichen Gehirnwäsche.“
    „Ja, steinig und verletzend.“
    „Ich habe mich bei dir für meine Bösartigkeiten entschuldigt.“
    „Ich konnte deine exorbitanten Gemütsbewegungen nachvol lziehen.“
    „Wir sind wieder gut?“
    „Du bist und bleibst mein Kind.“
    „Es dauerte, bis ich mein Herz für meinen zweiten Mann geöffnet habe.“
    „Warum hast du überall Gefahr gewittert? Erinnerst du dich an das spektakuläre Wochenende, als dein angehender Göttergatte verschwand und du ihn mit einer anderen Frau gesehen hast? Sie sind im Gegensatz zu dir und Jens, glücklich geschieden. Im Interesse ihrer gemeinsamen Tochter werden sie sich künftig weiterhin begegnen.“
    „Das weiß ich jetzt und akzeptiere diese Tatsache. Aber damals? Ich kochte vor Wut und spürte Hiebe von Eife rsucht, mit der Erkenntnis einem Seitenspringer erneut aufgeflogen zu sein.“
    „Du hast Jörg Hänsel als Waffe gegen ihn benutzt. Das war hinterhältig!“
    „Jörg? Der ließ sich nicht vor meinen entwürdigenden Karren spannen. Er war verliebt und verlor nicht seinen klaren Blick. Arroganter Pimpf, dachte ich ahnungslos, dass er mit dir in einem Schwebezustand war. Ihr, das Heimlichpärchen! Die Sensation des Jahres 2000. Ma, ich liebe dich. Es tut leid.“ Sie steht auf und schlingt ihre Arme um Stefanie.
    „Deine Stachelattacken öffneten mir die Augen über Jörg.“
    „Er hält zu dir, gleich, was geschieht. Vergiss das nie!“ Doreen drückt die Omi ihrer Jungs innig, dass sie nach Luft ringt.
    „Alles Liebe für euch beide.“
    „Beenden wir unseren Seelencheck. Tochter, du heiratest. Gibt es Schöneres? Ich möchte dich lachen sehen.“
    „Meine Emotionen gehen im Gleitflug ständig nach oben.“ D oreen putzt sich die Nase.
    „Wann steigt dein Liebesfeuerwerk?“
    Stefanie stupst sie in die Seite.
    „Darf ich es anzünden?“
    Goody steht, wie aus dem Nichts aufgetaucht, mit einer Flasche Champagner vor seiner Bald-Schwiegermutter und angehenden Ehefrau.
    „Ich lasse euch allein.“ Stefanie erhebt sich und geht ihrem Jörg winkend entg egen, der suchend nach seinem Liebling, wie ein einsamer Wolf im Gelände umherstreift.
    „Claus Gutmann, setze dich bitte zu mir.“
    Schon damals zur Weihnachtsfeier des Architekturbüros mochte sie ihn auf Anhieb und geriet ins Grübeln, wenn sie an ihn dachte. Ihr fehlte der Mut, diese Tür aufzumachen. Ihre Liebesenergie rutschte in die Talsohle. Sie ordnete Claus skeptisch in die Sparte: Flatterhafter Beischläfer und sie wollte ihre aufkeimenden Gefühle für ihn unterdrücken.
    „Die Angst verletzt zu werden, war stärker.“
    Doreen drückt seine Hand.
    „Das waren sture Zeiten und du die Nervnatter vom Dienst. Fast hätte ich aufgegeben zu käm pfen.“
    Heute weint sie vor Dankbarkeit, dass er es nicht tat.
    „Das Beste meiner umständlichen Reise war, das ich letztlich bei dir angekommen bin.“
    „Freuen wir uns auf die Blumenträume vor dem Stande samt und auf ein langes, gemeinsames
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