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Seine kleine Hure

Seine kleine Hure

Titel: Seine kleine Hure
Autoren: Kiara Singer
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ausdrücklich wünscht oder gar befiehlt. Du lässt dich also mehr oder weniger für ihn ‚beschneiden’, nicht wirklich, aber für dein tägliches Empfinden dürfte der Unterschied gar so groß sein. Meine Aufgabe ist es dann, dich bei der Realisierung deines Wunsches zu unterstützen.
    Oder schau dir Miriam an. Sie scheint Michael wirklich zu lieben. Aber sie würde ein Leben an seiner Seite nicht aushalten, zumal er zurzeit Fehler macht, denn er überfordert sie. Es wird allerhöchste Zeit, dass sie lernt, ihre aufgestaute sexuelle Energie wieder fließen zu lassen, sonst wird sie noch krank. Ich möchte ihr in ihrer jetzigen Situation helfen. Ob sie in Zukunft mit Michael zusammen bleibt oder nicht, das muss ganz alleine sie entscheiden, das geht mich nichts an. Jedenfalls wenn ich sie als erwachsene Frau ernst nehme, und das tue ich. Dies hat für mich zur Konsequenz, dass ich auch euer ganzes Verhältnis anzunehmen habe. Miriam ist im Auftrag und als Sklavin Michaels hier, also muss ich sie auch fast wie eine solche ansprechen. Verstehst du das?“
    „Klar Li-Ying. Und das macht es für mich ja auch so angenehm mit dir.“
    „Ja Chiara, du scheinst deine Rolle als Sklavin sehr weit verinnerlicht und auch verstanden zu haben. Du sprichst manchmal zu mir, als sei ich Marks verlängerter Arm. Du fragst zum Beispiel jedes Mal vorher, ob du deine Stimme erheben darfst. Auf mich wirkst du dadurch geradezu aufreizend erotisch.Komm, lass mich dich noch einmal überall küssen. Vielleicht gelingt es mir ja doch noch … du weißt schon.
    Nein, keine Angst Liebes, ich werde dich schon nicht überfordern. Ich habe Mark heute gefragt, ob ich dich einmal lieben dürfte, und er war sofort Feuer und Flamme. Er meinte gar, ich solle in Zukunft ganz selbstverständlich über dich verfügen, zumal du während der gesamten Unterrichtszeit ohnehin meine Sklavin wärst.“
    „Das hat er zu seiner ehemaligen Sklavin gesagt?“
    „Ja, Kiara, so ist er halt. Wir haben jetzt nur noch ein Geschäftsverhältnis miteinander, und hierdurch gehöre ich zur gleichen Seite. Natürlich bezahlt er mich ganz normal für meine Dienste. Aber wenn ich sein Angebot annehme, kann er auch schon mal eine Sonderbehandlung von mir erwarten. Beispielsweise, dass ich eine Sitzung mit euch ohne zu zögern von Dienstag auf Sonntag verlege und dabei noch ein paar private Termine absage.
    Und täusch dich mal in einem nicht. In Bezug auf seine Sklavinnen denkt Mark ganz gleichberechtigt, dem ist es egal, ob ein Mann oder eine Frau was von der will. Im Gegenteil, bei einer Frau kann er sie anschließend mal wieder als Lesbe beschimpfen, er hat dann also ein paar gute Gründe mehr, du weißt schon.
    Kiara, ich möchte die Situation nicht ausnutzen. Aber können wir das von heute nicht gelegentlich wiederholen, so ganz einvernehmlich zwischen dir und mir, was meinst du?“
    „Li-Ying, das würde mich sehr freuen und glücklich machen. Du bist eine sehr zärtliche Liebhaberin.“ Und dabei rollte sie sich zur Seite und küsste sie auf den Mund.

Ein Unbekannter
Strähnchen
    Kiara war mit sich zufrieden. Sie warf einen letzten Blick in die Schaufenster des Friseursalons Wachs & Wachs & Zians, wuschelte noch einmal mit einer Hand durch ihre Haare, um sich dann lächelnd in Richtung Taxi-Stand auf den Weg zu machen. Sie war schon jetzt gespannt, was Mark wohl heute Abend zu ihren neuen blonden Strähnchen sagen würde.
    Langsam bummelte sie – ihre Hüften bei jedem Schritt aufreizend schwingend – die Liebigstraße im Frankfurter Westend hinunter. Es war ein wunderschöner Tag, wie lange nicht mehr. Kiara überlegte, ob sie nicht lieber freimachen und den restlichen Tag mit Alina irgendwo am Mainufer verbringen sollte. Mit ihren neuen Strähnchen würde sie bestimmt die Blicke aller Männer auf sich ziehen. Sie und Alina zusammen sowieso, und die der Frauen dann noch dazu.
    „Kiara!“
    Kiara zuckte zusammen und drehte sich um. Sie blickte in die spöttischen Augen eines ihr unbekannten, vielleicht 1,90m großen, dunkelhaarigen Mannes mittleren Alters.
    „Kiara, darf ich dich um ein Autogramm bitten?“
    „Was soll das? Wer sind Sie? Ich kenne Sie nicht! Und ich kenne auch keine Kiara. Sie müssen mich mit irgendwem verwechseln!“
    „Und warum hast du dich dann so abrupt umgedreht, als ich deinen Namen gerufen habe?“
    „Erstens duzen wir uns nicht, und zweitens habe ich mich lediglich erschrocken, weil Sie so laut gerufen haben. Ich dachte, es wäre
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