Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sein Wille geschehe (German Edition)

Sein Wille geschehe (German Edition)

Titel: Sein Wille geschehe (German Edition)
Autoren: Shona Black
Vom Netzwerk:
kennenlernen .«
    » Nur unter der Bedingung, dass du aufhörst, mich andauernd Klei ner zu nennen.«
    » Wenn du es mich überprüfen lässt …« , sagte Thomas augenzwinkernd .
    » Wie du weißt, neige ich stark dazu, Befehlen zu gehor chen « , erwiderte Henry mit klopfendem Herzen.
    » In diesem Fall könnte ich ja, was mich betrifft, mal eine Ausnahme ma chen« , schmunzelte Thomas. » Und wer weiß, vielleicht finde ich ja auch Gefallen daran, dich ein bisschen an die Kanda re zu nehmen .« In Henrys Augen blitzte es freudig erregt auf. » Ich sagte, ein b isschen« , wies Thomas ihn streng zurecht, als er dessen Blick auffing.
    Henry zuckte gelassen die Achseln. »Überrasch mich einfach . Möglicherweise kann ich ja auch dem etwas abgewinnen, mich künftig von dir ver wöhnen und beschützen zu lassen« , lenkte er ein, »wenn du mich im Gegenzug dazu ab und an auf allen Vieren den Boden wischen lässt und mir dabei zusiehst .«
    » In mei ner Wohnung ist Teppich verlegt« , bemerkte Thomas lakonisch , konnte sich aber dennoch ein Grinsen nicht verkneifen .
    » Dann solltest du mal ü ber eine Renovierung nachdenken«, er widerte Henry trocken . » Wie wäre es denn beispielsweise mit Par kett?«
    » D as ließe sich sicher machen« , zog Thomas grüblerisch in Erwä gung. » Der Teppich ist eh längst fällig. Er liegt schon mindes tens vier Monate.«  
     
     
    38
     
    Obwohl Damians unheilvolles Gastspiel nun schon eine Weile zurücklag, trieb das Ertönen der Haustürk lingel Lenas Puls jedes Mal wieder neu in die Höhe . Die Gefahr, die von dem Real Lord ausging, bestand nach wie vor, und Jamie hatte umgehend veranlasst, dass Thomas ab sofort ein wachsames Auge auf seine Sklaven gerichtet hielt , sollte er anderweitig unterwegs sein müssen . Mit einem unangenehmen Gefühl behaftet, wischte Lena sich die nassen Hände an ihrer Schürze ab und öffnete die schwere Eingangstür.
    » United Parcel Service. Ei ne Lieferung für Mr. MacAlister« , rasselte ein junger Mann mit Kappe und brauner Uniform seinen Text herunter und hielt Lena ein elektronische s Pad entgegen. » Hier unterschreiben bit te .« Sie hatte den letzten Strich noch nicht ganz gesetzt , als e r es ihr wieder abnahm und ihr im Austausch ein längliches Paket überreichte. »Schönen Tag noch, Ma´am.«
    Neugierig musterte Lena de n schmalen Karton in ihrer Hand. I hr Blick fiel auf den Lieferschein, der in einer aufgeklebten Plastikhülle auf der Vorderseite steckte. Ein heftiger Schauer jagte ihr über den Rücken, als sie den Absender las.
    »Wer war es ?« , tönte Henry s Stimme nervös von oben herab .
    Ohne ihre Augen von dem Pa ket zu nehmen, antwortete sie : » Nur die Pos t. Eine Warensendung.«
    » Leg es in Jamies Arbeitszimmer. Er wird schon wissen, um was es sich handelt.«
    Allerdings, dachte Lena und versuchte mit eher dürftigem Erfolg, das aufwallende Gefühl in ihrer Magengrube zu unterdrücken. Sie brauchte das Paket nicht öffnen, um zu sehen, was sich darin befand. Unschlüssig kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und überlegte für einen kurzen Moment, den Karton einfach verschwinden zu lassen, trug ihn dann aber doch hinauf und legte ihn auf Jamies Schreibtisch.
     
    *
     
    Am Abend leuchtete endlich das blaue Licht an ihrem Rufer auf. Bewaffnet mit Jamies Mahlzeit ging sie ins Wohnzimmer und war erstau nt, auch Henry dort anzutreffen, der ihr einen wissenden Blick zu warf .
    » Ste ll das Tablett ab, und komm her« , forderte Jamie sie auf , als er sie sah . Auf dem Tisch vor ihm lag das geöffnete Paket. Er wies mit einem Nicken auf di e darin befindliche Schachtel. »Du weißt, was das ist?«
    Lena blickte scheu auf den in bl auem Samt liegenden Gegenstand. »Ja, Herr.«
    »Sag es mir.«
    » Es … ist das Brandeisen aus der Schmiede« , gab sie zögerlich zur Antwort.
    »Sehr richtig.« Jamie nahm es behutsam heraus und hielt es in Au genhöhe. » Es ist wundervoll geworden. Noch besser, als ich gehofft hatte. Und n ach de m, was Hunter sich geleistet hat, wird es Zeit, dass du es erhältst . « Seine Fingerkuppen strichen andächtig über das glatte Metall der spiegelverkehrten Buchstaben. Ohne aufzubli cken, wandte er sich an Hen ry. »Zeig ihr deines .« Henry folgte ihm auf s Wort, trat ein wenig vor und zog sein Hemd aus. »Geh, schau es dir an« , ermu nterte Jamie sie , sich dem jungen Butler zu nähern.
    Lenas Blick wanderte an Henrys nacktem Rücken hinab bis hin zu einer Stelle knapp über seinem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher