Sein mit Leib und Seele - Band 07

Straße hinaus und genieße die herrlichen Sonnenstrahlen. Nach wenigen Schritten erscheint ein schwarzes Auto an der Ecke. Ah, das Auto, das Charles schickt! Ein bisschen protziger als sonst, aber okay. Ich gehe näher heran. Das Auto hält neben mir, die hintere Tür öffnet sich von allein. Noch ein wenig Ruhe und Behutsamkeit an diesem Morgen!
    Doch plötzlich schnellt ein Arm heraus, greift mich und zieht mich mit Gewalt in den Wagen.
    ,Was ist hier los?‘

    Auf dem Rücksitz komme ich zu mir. Mir gegenüber sitzen drei Männer in Anzügen und Sonnenbrillen, sie wirken bedrohlich. Ich bekomme Angst.
    „Was wollen Sie?“
    „Sie.“
    Sie haben einen russischen Akzent. Aber … Das sind doch dieselben Typen, die neulich das Haus von Charles abgesucht haben!
    Einer sagt:
    „Kennen Sie einen gewissen Charles Delmonte, Mademoiselle?“
    „Äh…“
    „Kleine Gedächtnislücke, Mademoiselle?“
    Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich will Charles da nicht hineinziehen. Die Beklemmung wächst. Ich sage nichts, aber ich kriege es mit der Angst zu tun.
    „Nun, es scheint, als würde er Sie aber sehr gut kennen. So gut, dass er Ihnen manchmal Schmuck schenkt, oder irre ich mich?“
    ,Was für Schmuck? Etwa die Diamanten, die Charles mir geschenkt hat? Aber diese Typen sehen nicht wie einfache Diebe aus … Was soll das alles?‘
    Sein Ton ist eisig, ich zittere.
    ,Und Charles? Wo ist er? Was ist mit ihm?‘
    Einer der Männer sagt zu einem anderen etwas auf Russisch, das ich nicht verstehe, aber … Ich glaube, mehrmals den Namen Petrovska zu verstehen. Petrovska? Wie die Bildhauerschwestern? In meinem Kopf gerät alles durcheinander. Hat das hier mit der Skulptur von Charles zu tun, die ich fallen ließ?‘
    Dann klingelt eines ihrer Telefone.
    „Ja? Ja, erledigt. Sie sitzt mir gegenüber. Ja, Madame Duval, verstanden. Alles wie abgemacht, natürlich. Bis nachher, Madame Duval. Natürlich, ich benachrichtige Ihren Neffen.“
    Alice und Guillaume sind in diese Falle verstrickt? Mein Blut gefriert. Ich stecke meine Hand in meine Tasche und suche nach meinem Handy.
    „Machen Sie sich keine Mühe, Mademoiselle Maugham, es ist hier.“
    Er winkt mit meinem Handy in der Hand. Mein Blick gleitet nach draußen, und da, da sehe ich, wie das Auto, das Charles schickt, in die andere Richtung fährt, um mich zu suchen.
    „Hier bin ich. Hilfe!“
    Ich schreie aus Leibeskräften und schlage mit den Fäusten gegen die abgedunkelte Scheibe.
    Meine Wächter lachen leise.
    „Dieses Auto ist schalldicht, Mademoiselle Maugham. Sie können nichts tun. Ich sollte Ihnen sagen, dass Sie sich in einer äußerst schlechten Lage befinden. Ich bin nicht einmal sicher, ob Sie da wieder rauskommen. Während wir warten, wünschen Sie vielleicht einen Kaffee?“
    Fortsetzung folgt!
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    Emma ist gefangen, gekidnappt von Entführern, deren Absichten sie nicht durchschaut. Allein und voller Angst ist sie in einem Zimmer eines Luxushotels mit geschlossenen Vorhängen ihrer Angst und ihren Fragen ausgesetzt. Wo ist Charles? Ist auch er in Gefahr? Und was wollen diese Russen mit ihren Verbrechermienen von ihr? Die schöne Amerikanerin ist starr vor Angst bei dem Gedanken, ihren schönen Milliardär vielleicht für immer verloren zu haben … Doch aus Liebe und weil sie ihre Haut retten will, ist Emma zu allem bereit und nimmt es in einer atemberaubenden Showdown sogar mit der teuflischen Alice auf. Wird die Liebe siegen?