Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Alexa McNight
Vom Netzwerk:
ihr gerissen wurde. Muriel rappelte sich auf der Couch hoch, zog die Beine dicht vor den Körper und erstarrte in der Bewegung, als sie Leander sah. Sekundenlang taxierten sie einander, dann wandte er den Blick ab und nahm den Blonden Maß. Seine Miene spiegelte blanke Verachtung. »Was gibt es an einem Nein nicht zu verstehen?«, grollte er. »Rührst du sie noch einmal an, breche ich dir alle Knochen!«
    Er packte Muriels Handgelenk und zog sie mit sich. Sie versuchte, mit seinem Laufschritt mitzuhalten und die kaputte Bluse in die Hose zu stopfen. Bei den Konferenzräumen drehte er sich zu ihr um und musterte sie.
    Schwer atmend und beschämt blickte sie ihn an. »Ich dachte, du wärst hier«, flüsterte sie schließlich, weil ihre Stimme nicht funktionierte. »Ich dachte ...«
    »Ich weiß«, unterbrach er sie. »Du hast deinen Rechner nicht ausgeschaltet, und als ich das tun wollte, bin ich in deinem Posteingang gelandet.«
    »Du warst vorhin in der Redaktion?«
    »Ich bin jeden Abend in der Redaktion.« Leander schien noch etwas anfügen zu wollen, doch er ließ es, wandte sich um und ging.
    Muriel stand wie festgewurzelt. Erst als Leander aus ihrem Sichtfeld verschwunden war, gab sie sich einen Ruck, lief die Treppe hinauf und durch die Lobby.
    In dem Moment, als sie die Glastüren des Mandurahs aufstieß und auf die Straße stolperte, zog Leander die Tür des Taxis zu. Der Wagen fuhr an und reihte sich in den Verkehr ein.
    Fassungslos und mit einem Herzschlag, der in ihren Ohren dröhnte, starrte Muriel dem gelben Gefährt hinterher.
    ***
    Einmal mehr entführte sie der Traum von den Klippen des australischen Pazifiks zum römischen Pool. Wie zuvor tauchte sie unter, doch fand seinen Grund diesmal und schwamm ans Ufer des Lake Michigan, hinter dem die Skyline Chicagos vor dem nächtlichen Himmel thronte. Der Strand war verlassen, die See schwarz und wild. Nachdem sie eine Weile ohne ein Ziel gegangen war, blieb sie stehen und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Sie hielt das Gesicht dem Wind entgegen, konzentrierte sich auf ihre Empfindungen und spürte, wie seine Präsenz von Sekunde zu Sekunde stärker wurde, ganz so, als näherte er sich. Bald war sie sicher, dass er hinter ihr stand. Körperlich wie geistig fühlte sie sich zu ihm hingezogen, als befänden sich auf ihrer Haut viele kleine Sensoren, die eine Verbindung mit denen auf seiner Haut eingingen und zu miteinander kommunizierenden Plus- und Minuspolen wurden. Außerstande, dem immer stärker werdenden Magnetismus dieser Pole zu wiederstehen, gab sie dem physikalischen Gesetz nach und lehnte sich zurück.
    Sein Körper war hart und es dennoch nicht, er war warm und zugleich eine Linderung, ein kühlender Trost – und der Kontakt zu ihm war so beruhigend, dass Muriel eine Last von ihrem Herzen atmen konnte.
    Er schlang die Arme um sie und presste sie fest an sich, wie um zu verhindern, dass sie ihm entschlüpfte. Sie legte den Kopf gegen seine Schulter, bettete das Gesicht an seinen Hals, um seinen Duft einzuatmen, und hob die Hände, um sie auf Streifzüge durch sein dichtes dunkles Haar zu schicken.
    Allmählich lockerte er seine Umarmung, doch tat dies nur, damit er mehr von ihr berühren konnte. Nicht fragend oder zurückhaltend bewegten sich seine Hände über ihren Körper, sondern nahmen ihn gierig in Besitz. Während eine Hand ihren Hals umschloss und seine Linien nachstrich, knetete die andere ihre Brüste durch den Stoff des Kleides, ertastete die härter werdenden Spitzen und rieb sie so lange, bis sie zu brennen begannen.
    Sie schmiegte sich an ihn, um das Zeichen seiner Erregung in ihrem Rücken zu spüren, und entlockte ihm damit ein Keuchen. Seine Hand gab ihren Hals frei, damit sie tiefer fahren und wie die andere ihre Brust umschließen konnte. Unterdessen streute er Küsse in ihrem Nacken aus und presste seinen Mund auf ihre Schulter, um sie auch seine Zähne spüren zu lassen – nur sanft, doch mit der klaren Botschaft, dass er sie für sich beanspruchte. Dass sie ihm gehörte und er sie nicht gehen lassen würde, egal welchen Grund sie sich für eine Flucht überlegte.
    Seine Hände wanderten weiter über ihre Rippen und ihren Bauch, rafften den Stoff des Kleides in Fäusten, bis der Saum ihre Hüften erreichte.
    Von Sehnsucht angetrieben, strichen seine Finger über ihre Haut, über ihr Becken, den Venushügel und die Innenseiten ihrer Schenkel. Mit scheinbar größter Geduld, und dennoch so unnachgiebig, massierten sie
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher