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Seelenjäger: Die Jagd beginnt (German Edition)

Seelenjäger: Die Jagd beginnt (German Edition)

Titel: Seelenjäger: Die Jagd beginnt (German Edition)
Autoren: J. J. Braun
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den Spiegel sah, erblickte ich eine junge Frau, die von sich und dem, was sie tut, überzeugt war.
    Ich lief in den Speisesaal. Dort wurde eine große Essensausgabe gestartet. Auch ich aß etwas, wenn auch nicht viel. Mein Magen wollte nichts aufnehmen. Danach begann die Aufstellung der Armee. Es dauerte mehrere Stunden, bis alle Soldaten bereit zum Abmarsch waren.
    Dann machten wir uns auf den Weg zum vereinbarten Schlachtfeld. Die Waffen waren scharf und bereit zu töten. Die Krieger waren angespannt und warteten auf den Beginn des Kampfes. Die Pferde scharrten nervös mit den Hufen in der Erde. Alle wussten, dass es bald beginnen würde. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Chraz und seine Truppen waren bereits unterwegs und wir würden sie gebührend empfangen.
    Wir alle waren bereit. Menschen, Vampire, Zombies, Magier, Elfen, Nay, Urxel, Werwölfe. Alle hatten sich versammelt, um zu kämpfen.
    Ich saß auf dem Rücken von Fighter in dem schwarzen Anzug, den Nera mir als Geschenk zu meiner Krönung überreicht hatte.
    Zu meiner Linken ritt Jason auf einem Fuchs und rechts neben mir hatte Lord Jared seinen Posten eingenommen. Weiter links bezogen Königin Narina und Jack mit den Vampiren Position. Rechts befand sich die Armee der Zombies. König Salomon und Chaff sollten diese Krieger anführen.
    Hinter mir hatten sich die Nay, Urxel und Menschen versammelt. Vor mir errichteten die Elfen und Magier eine Wand von Kriegern. Irgendwo, außerhalb des Blickfeldes unserer Gegner, hatten sich die Greife, Drachen und zwei Phönixe versteckt. Sie sollten einen Luftangriff leiten.
    Ich sah sie schon von Weitem heranziehen. Chraz auf einem schwarzen Mustang voran. Hinter ihm die Dämonen, Schatten, Werwölfe und Orkren, bunt zusammengewürfelt. Über ihnen flogen die sieben Salakei auf ihren ledernen Reittieren. Neben Chraz ritten Darmn und der König der Werwölfe Naran. Der Himmel über ihnen war schwarz. Je weiter sie vorrückten, desto weiter schoben sich die dunklen Wolken vor und bedeckten allmählich den ganzen Himmel.
    Die Streitmächte von Chraz stoppten in einiger Entfernung zu der unseren. Ich spürte, dass die Soldaten hinter mir unruhig wurden. In ihren Blicken lag Furcht.
    Ich straffte die Schultern und ließ die Klingen aus meiner Doppelklinge schnellen. Ich erhob die Waffe.
    „Heute ist der Tag, an dem das Blut unserer Feinde fließt! Nun ist die Zeit gekommen, in der sie unseren Zorn und unsere unerschütterliche Überzeugung der Freiheit zu spüren bekommen! Für Samalia!“, rief ich über das Feld.
    Die Soldaten hinter mir fassten wieder neuen Mut, erhoben ihre Waffen und brüllten laut.
    Das war das Signal. Die Armee auf der anderen Seite der Weite setzte sich in Bewegung.
    Ich gab das Zeichen, die Drachen und Greife erhoben sich aus dem nahe liegenden Wald, in ihren Klauen trugen sie große Felsbrocken. Diese ließen sie über Chraz’ Armee fallen. Die beiden Phönixe erstrahlten in Feuer und zündeten sowohl Kleidung der Gegner als auch Gras um sie herum an.
    Als die Dämonen und anderen bemerkten, was vor sich ging, legten sie ihre Pfeile an und schossen sogleich mehrere Greife und einen Drachen vom Himmel.
    Es war so weit. Ich trieb Fighter an. Er galoppierte vorwärts, die Soldaten folgten mir. Die dunklen Gestalten vor mir kamen immer näher. Als der erste Dämon in Reichweite kam, holte ich aus und schlug ihm den Kopf ab. Schwerter prallten aufeinander, Schilde barsten. Leichen übersäten die Wiese, Blut tränkte das Gras.
    Ich dachte nicht nach, sondern ließ meinen Instinkt arbeiten. Meine Hand führte die Klinge und tötete einen Feind nach dem anderen. Ich kämpfte mich immer weiter zu Chraz vor.
    Nur noch wenige Meter trennten mich von ihm, da stellte sich mir Darmn in den Weg. Fighter bäumte sich erschrocken auf. Ich konnte mich gerade noch auf seinem Rücken halten, doch sobald Fighter mit den Hufen wieder auf der Erde aufkam, riss mich Darmn auf den Boden. Er erhob seinen Speer und wollte ihn mir ins Herz rammen. Ich rollte mich im letzten Moment auf die Seite und rappelte mich mühsam auf. Beim Sturz auf den Boden war ich mit dem Kopf hart aufgekommen. Alles um mich herum verschwamm, nur Darmn sah ich gestochen scharf.
    Er kam auf mich zu und ließ den Speer fallen, dann zückte er sein Schwert und ließ es auf meinen Kopf herabsausen. Ich konnte gerade noch die Doppelklinge hochreißen und seinen Schlag abwehren. Doch schon schlug er immer stärker und immer schneller auf mich ein. Ich
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