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Science Fiction Jahrbuch 1983

Science Fiction Jahrbuch 1983

Titel: Science Fiction Jahrbuch 1983
Autoren: H. J. Alpers
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auch im­mer wie­der Leu­te, die be­reit sind, Geld und Ener­gie in Ma­ga­zi­ne zu ste­cken, neue aus der Tau­fe zu he­ben und al­te zu sa­nie­ren. Im letz­ten Jahr fes­tig­ten die Ma­ga­zi­ne ih­ren Stand wie­der ein we­nig. Fan­ta­stic, Ga­li­leo und Ga­la­xy stell­ten ihr Er­schei­nen ein, wo­bei die bei­den letz­ten schon 1980 nicht mehr voll er­lebt hat­ten. Fan­ta­stic soll aber schon in Kür­ze Auf­er­ste­hung fei­ern, denn es wur­de mit dem Schwes­ter­ma­ga­zin Ama­zing an Dra­gon Pu­blis­hing Co. – ei­ne Toch­ter von TSR Hob­bies Inc., Her­stel­ler des er­folg­reichs­ten Spiels der letz­ten Jah­re, des Fan­ta­sy-Rol­len­spiels Dun­ge­ons & Dra­g­ons – ver­kauft. Nun will man dort Ama­zings glor­rei­che Zei­ten wie­der auf­le­ben las­sen und auch Fan­ta­stic zu ei­nem neu­en Start ver­hel­fen. Mit dem neu­en Her­aus­ge­ber Ge­or­ge H. Scithers, ehe­mals Isaac Asi­mov’s SF-Ma­ga­zi­ne, konn­te man schon einen kom­pe­tenten Mann für die­ses Vor­ha­ben un­ter Ver­trag neh­men.
    Mit SF-Di­gest, dem wie­der­er­weck­ten Weird Ta­les und dem auf Weird Fic­ti­on und Fan­ta­sy aus­ge­rich­te­ten Twi­light Zo­ne gab es drei neue pro­fes­sio­nel­le Ma­ga­zi­ne. Einen Boom ver­zeich­ne­te das halb­pro­fes­sio­nel­le Feld. Neue Ma­ga­zi­ne schös­sen wie Pil­ze aus dem Bo­den, ei­ne gan­ze Rei­he da­von mit an­spruchs­vol­lem In­halt, was die Hu­go- und Ne­bu­la- No­mi­na­tio­nen ein­zel­ner Sto­ries be­wei­sen. Ri­gel, Shayol, Fan­ta­sy Book und Ame­ri­can Fan­ta­sy sind Bei­spie­le aus den USA, Ex­tro und In­ter­zo­ne aus Groß­bri­tan­ni­en. Die Mehr­zahl die­ser Pu­bli­ka­tio­nen wird nicht über öf­fent­li­che Ver­kaufs­stel­len an­ge­bo­ten, son­dern geht nur an spe­zi­el­le SF-Lä­den und Abon­nen­ten.
    Bei den Spit­zen­rei­tern des Fel­des, Asi­mov’s SF-Ma­ga­zin, Ana­log und Fan­ta­sy & Science Fic­ti­on tat sich in den Ver­kaufs­zah­len we­nig. IASFM (dt. Aus­ga­be bei Hey­ne) hat­te ei­ne Auf­la­ge von 103.000 und einen Zu­wachs von 16%, Ana­log (dt. Aus­ga­be bei Moewig), das eins­ti­ge Pa­ra­de­pferd der SF, ver­lor nach dem Wech­sel zu Da­vis Pu­bli­ca­ti­ons 11% der Auf­la­ge und liegt nun bei 92.000 Ex­em­pla­ren, F&SF (dt. Aus­ga­be bei Hey­ne) hat zwar nur ei­ne Auf­la­ge von 60.000 (3% Ein­bu­ßen), liegt aber qua­li­ta­tiv noch im­mer vorn.
    Auch das po­pu­lär­wis­sen­schaft­li­che Ma­ga­zin Om­ni, in dem stän­dig SF-Sto­ries ge­fea­tu­red wer­den und das mit sei­ner ho­hen Auf­la­ge ei­ne für nor­ma­le SF-Ver­hält­nis­se traum­haft große Le­ser­schaft er­reicht, muß­te der Re­zes­si­on Tri­but zol­len und 9% Ver­kaufs­rück­gang hin­neh­men. Om­ni hegt nun bei 764.000, wo­bei aber die Zahl der Abon­nen­ten stark zu­ge­nom­men hat.

Au­to­ren
     
    Am 18. 4. 1981 starb der ame­ri­ka­ni­sche SF-Au­tor Ja­mes H. Schmitz im Al­ter von 69 Jah­ren. Schmitz, der in Ham­burg ge­bo­ren wur­de, de­bü­tier­te 1943 mit der Sto­ry Green­face in Un­known und war ei­ner der ers­ten SF-Au­to­ren, der weib­li­che Haupt­per­so­nen in sei­nen Ro­ma­nen und Sto­ries agie­ren ließ. Zu sei­nen bes­ten Wer­ken zäh­len die Sto­ries Grand­pa (1955), Ba­lan­ced Eco­lo­gy (1965) und der Ro­man The Wit­ches of Kar­res (1966).
    Ge­or­ge O. Smith, 70, starb am 27. 5. 1981. Smith, ein SF-Ve­teran aus Camp­bells Gol­de­nem Zeit­al­ter, wur­de bei uns vor al­lem durch die in den vier­zi­ger Jah­ren in As­toun­ding ver­öf­fent­lich­te Ve­nus Equila­te­ral- Se­rie be­kannt (dt. in der Rei­he Ter­ra Ta­schen­buch).
    Mit­te 1981 starb der Eng­län­der D. F. Jo­nes im Al­ter von 66 Jah­ren. Sei­ne Ro­ma­ne, von de­nen die Se­rie um das Elek­tro­nen­ge­hirn Co­los­sus am be­kann­tes­ten sein dürf­te, er­schie­nen bei uns in der Rei­he Gold­manns Welt­raum Ta­schen­bü­cher.
    Har­ry Ba­tes, 81, starb im Sep­tem­ber 1981. Ba­tes war in den drei­ßi­ger Jah­ren der ers­te Her­aus­ge­ber von As­toun­ding und mach­te sich spä­ter auch als Ver­fas­ser von Er­zäh­lun­gen, so durch die No­vel­le Fa­re­well to the Mas­ter (1940), die spä­ter un­ter dem Ti­tel Der Tag, an dem die Er­de
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