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Schwur der Sünderin

Schwur der Sünderin

Titel: Schwur der Sünderin
Autoren: D Zinßmeister
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an, dass Joß Fritz und Ulrich von Württemberg sich persönlich gekannt oder zusammen gekämpft haben. Dank der fachmännischen Beratung von Herrn Dr. Johannes Dillinger habe ich es gewagt, eine Art Interessengemeinschaft zwischen diesen unterschiedlichen Männern darzustellen, die durchaus so hätte stattfinden können. Auch die Beweggründe dieser Allianz wären im Rahmen des Möglichen. Erst 1534 gelang Ulrich von Württemberg mit Hilfe des hessischen Landgrafen Philipp I. die Rückkehr, und er erhielt mit dem Vertrag von Kaaden den Besitz über Württemberg bestätigt. Nachdem Ulrich am 6. November 1550 verstorben war, trat sein Sohn Christoph die Nachfolge an.
     
    Allein Gott die Ehr  – lieb den gemeinen Nutz  – beschirm die Gerechtigkeit! war wirklich Franz von Sickingens Wahlspruch.
     
    Wolfsbanner hat es zur damaligen Zeit tatsächlich gegeben. Ähnlich wie Veit sollen sie mit Wölfen zusammengelebt und
gejagt haben. Da die Menschen Angst hatten, dass Wolfsbanner sich in Werwölfe verwandeln, wurden sie ebenso wie die Wölfe gejagt und getötet.

Danksagung
    Als ich den ersten Band dieser Reihe, Die Gabe der Jungfrau, geschrieben habe, konnte ich aus einer Vielzahl historischer Fakten Inspirationen für meinen Roman schöpfen. Bei der Fortsetzung Der Schwur der Sünderin war das nicht der Fall, denn Ende 1525 rotteten sich die Bauern nur noch vereinzelt zusammen, worüber es zudem kaum Aufzeichnungen gibt.
    Ebenso problematisch gestaltete sich Anfang des 16. Jahrhunderts die Anklage eines vermeintlichen Werwolfs. Zwar glaubte das Volk zu dieser Zeit an Tierverwandlungen, doch die Gerichte waren sehr zurückhaltend. Es gab kaum Hexenprozesse oder Ähnliches  – im Gegensatz zum Ende des 16. Jahrhunderts, als die großen Hexenprozesse stattgefunden haben. Um eine Anklage machbar und auch glaubwürdig darstellen zu können, musste ich viele Details berücksichtigen.
     
    Mein großer Dank gilt HERRN DR. PHIL. HABIL. JOHANNES DILLINGER, Historiker in Oxford und Mainz sowie Fachbuchautor. Durch seine fachmännische Beratung und seine Anregungen ist es mir gelungen, auch diesen Roman mit interessanten historischen Fakten aus der damaligen Zeit zu füllen. Auch wenn das Treffen zwischen Ulrich von Württemberg und Joß Fritz wahrscheinlich nie stattgefunden hat, so sind die Beweggründe, die Dialoge und die Umsetzung ihrer Absichten durchaus im Rahmen des Möglichen  – ebenso wie Joß Fritz’ Hoffnungen, Wünsche und Pläne auf bzw. für einen weiteren Bundschuh-Aufstand.
    Da selbst der Dominikaner Heinrich Kramer in seinem Buch
Der Hexenhammer, das 1486 in Speyer veröffentlicht wurde, Tierverwandlungen sehr kritisch gegenüberstand, bedurfte es großer Sorgfalt, jemanden als Werwolf anzuklagen. Um solch eine Anklage gegen Veit glaubwürdig beschreiben zu können, waren die Ratschläge, Anweisungen und Bedenken von Herrn Dr. Johannes Dillinger von großer Hilfe, wofür ich mich bei ihm ebenfalls recht herzlich bedanken möchte.
     
    Ebenso möchte ich FRAU MONIKA M. METZNER, Journalistin aus Lübeck, meinen tiefen Dank aussprechen. Sie nahm sich auch bei diesem Roman die Zeit, mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dank ihrer konstruktiven Kritik ist die Balance im Spannungsfeld »Liebe  – Triebe  – Hiebe« ebenso ausgewogen wie die geschichtlichen Fakten. Für ihre ausdauernde Hilfe möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken.
     
    Mein weiterer Dank geht an die Fachbuchautorin und Wolfsexpertin FRAU ELLI RADINGER, Wetzlar und USA (Yellowstone-Nationalpark), die mir schon bei Die Gabe der Jungfrau eine große Hilfe war. Obwohl ich durch ihre Erklärungen bereits einiges über Wölfe gelernt habe, ergaben sich auch bei Der Schwur der Sünderin zahlreiche neue Fragen über das Wesen und Verhalten der Wölfe. Eine Antwort warf meist eine neue Frage auf, sodass wir viele und lange Telefonate führten, die wir spaßeshalber »Wolfshotline« nannten. Ohne Elli Radingers Fachkenntnisse hätte ich weder die Wölfe noch den Wolfsbanner authentisch darstellen können.
     
    HERRN DR. DIETER STAERK, Historiker und Fachbuchautor, Saarbrücken, gilt ebenfalls mein großer Dank für die Bereitstellung seiner umfangreichen Bibliothek. Er wusste immer, wo ich welche hilfreichen Informationen finden konnte, und unterstützte mich mit seinem Fachwissen.

     
    Auch möchte ich FRAU MONIKA JUNGFLEISCH, Journalistin in Saarbrücken, und HERRN VOLKER JUNGE, Pfarrer in Riegelsberg, danken, die mir bei
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