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Schwarze Sieben auf der Fährte

Schwarze Sieben auf der Fährte

Titel: Schwarze Sieben auf der Fährte
Autoren: Enid Blyton
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Taschenla m pe mit, Jack. Es wird dunkel sein.«
    »Nicht sehr dunkel«, antwortete Jack. » W ir haben Voll m ond an dem Abend. Aber es kann ja bewölkt sein oder gar regnen. Neh m en wir also doch lieber eine Taschenla m pe m it!«
    Susie erzä h lte Jeff unter vielem Ki c hern, daß Jack Georg für Dienstag z u m Tee eingeladen h abe. »Also habe ich Mutti gebeten, daß du auch kommen dar f s t «, sagte sie. »Und nach dem Tee, Jeff, schleic h en wir beide hei m lich hinaus – dann denken Jack und Georg, wir sind zu Tiggers Scheune unterwegs – aber in W i rklichkeit verstecken wir uns nur irgendwo – und wir gehen zurück und spielen, sobald wir sicher sind, daß Jack und Georg losgezogen sind, um uns n a chzuspüren! Stell dir nur vor: Den langen Weg bis da oben hin werden sie m a chen, und nichts werden sie finden – überhaupt nicht s ; n u r ein grä ß liches, zusam m engefallenes altes Haus m it Rattennestern!«
    »Das geschieht ihnen recht!« sagte Jeff. »Ich kann nur sagen, ich bin m ä chtig froh, daß ich nicht im Dunkeln zu d e m verlassenen Schuppen hinauf m uß!«
    Dienstagnach m ittag kam heran und m it ihm Jeff und Georg: Nach der Schule gingen sie zum Tee zu Jade und Susie. Die beiden Jungen gingen zusammen m it Jack, der so tat, als wundere er sich, daß Jeff zum Tee zu Susie ging.
    » W illst du m it ihren Puppen s piele n ?« fragte er. »O der vielleic h t macht i h r gro ß en Hausputz in der Puppenstube ? «
    Jeff lief rot an. »Sei nicht so blöd«, sagte er. »Ich habe m eine neue Eisenbahn m it. D a m it wollen wir spielen.«
    »Aber m an braucht ja eine Ewigkeit, um sie aufzubauen«, sagte Jack überrascht.
    »Na, und ? « fragte Jeff und sah ihn grollend an. Dann fiel ihm ein, daß Jack und Georg ja glaubten, er und S usie würden zu Tiggers Scheune hinaufgehen. D a nn hätten sie natürlich keine Zeit für solch ein lan g wieriges S p iel wie s ei n e Eisen b ah n . Er grinste vor sich hin. Sollte Jack sich den Kopf zerbrechen!
    Würde ihm nur guttun!
    Alle sprachen wacker dem Tee und den Broten zu, und dann gingen sie nach oben ins Spielzimmer. Jeff m a c hte sich daran, seine Eisenbahn auszupacken und aufzubauen. Jack und Georg hätten ihm gern dabei geholfen, a b er s i e h atten Angst, S usie werde sie darauf hinweisen, daß Jeff ihr Besuch war. Susie konnte eine sehr scharfe Zunge haben.
    Also begnügten sie sich da m it, ein sehr kniffliges Modellflugzeug zu basteln. Und die ganze Zeit ließen s i e S u sie und Jeff nicht aus den A ugen.
    Schon bald steckte Jacks Mutt e r den Kopf zur Tür herein.
    »So, m eine Lieben, ich gehe jetzt zu m einer Versam m l ung«, sagte sie. »Ihr m üßt beide um acht Uhr nach H ause gehen, Jeff und Georg – und, Jack, falls ich nicht rechtzeitig zu eurem Abendessen zu Hause bin, laßt es euch von Mary geben; und dann neh m t ihr euer Bad.«
    »Gut, Mutti«, erwiderte Jack. »Komm bitte he rein und sage uns gute Nacht, wenn du nach Hause kommst, ja ? «
    Sobald ihre Mutter gegangen war, gab Susie sich ganz und gar gehei m nisvoll. Sie zwinkerte Jeff mit einem Auge zu, und Jeff zwinkerte zurück. Natürlich sah Jack das Augenzwinkern auch.
    Sie wollten ja, daß er es sah!
    Sofort war er hellwach und ganz auf m erksa m . Ah – d i e b eiden würden nun wahrscheinlich in die Nacht hinaus verschwinden!
    »Jeff, komm, du m ußt dir die neue Uhr ansehen, die wir jetzt unten haben«, sagte Susie. »Ein kleiner Mann sitzt darin, der kom m t oben heraus und schlägt m it einem H a mmer auf ein e m A m boß die Viertelstunden und h a lben und vollen Stunden. Es ist jetzt f a s t ein Viertel nach sieben. Kom m , wir gehen und gucken zu, wenn er herauskom m t .«
    »Ja«, sagte Jeff, und die beiden gingen hinaus. Sie lachten und stießen sich an.
    »Jetzt gehen sie«, sagte Georg. »Machen w i r uns sofort hinterher ? «
    Jack ging zur Tür. »Sie sind nach unten gegangen«, sagte er.
    »Sie werden wohl ihre Mäntel aus d e m Schr a nk in der Diele holen. W i r lassen ihnen eine Minute zum Anziehen, dann holen wir unsere. Wahrscheinlich wer d en wir die Ha u stür z u schlagen hören. W i r sind im Nu h i nter ihnen her.«
    Nach etwa einer Minute hörten sie, wie die Haustür geöffnet wurde – und dann klickte sie recht leise ins Schloß, als solle m a n es eigentlich nicht hören.
    »Hast du gehört ? « fragte Jack. »Sie haben die Tür sehr leise zuge m acht. Los, jetzt ziehen w i r u n sere Mäntel an und gehen ihnen nach. W i r dürfen nicht zu
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