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Schwarze Sieben auf der Fährte

Schwarze Sieben auf der Fährte

Titel: Schwarze Sieben auf der Fährte
Autoren: Enid Blyton
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wichtig genug, um ein Treffen der Schwarzen Sieben anzusetzen? Nein – er würde zu P eter gehen und es zunächst ein m al ihm erzä h len. Peter wür d e d ann ent s cheiden, ob s i e ein Treffen abhalten sollten oder n i cht. Auf d e m Weg zu Peters Haus traf Jack Georg. »Hallo«, sagte Georg, »du siehst aber ernst aus! Was ist los? K rach zu Hause, oder was ? «
    »Nein«, antwortete Jack. »Aber ich habe gerade herausgefunden, daß die ›Fabelhafte Fünf‹ ein Abenteuer in Gang hat. Ich hörte, wie Susie es den anderen erzählte – hinten in unserem Somm e rhäuschen. Ich habe draußen im Lorbeerbusch gesessen.«
    » W ichtige Sache?« fragte Geor g . »Ich m e ine – dei n e Schwester S usie i s t ein zie m lich lä s tiges M ädc h en, nicht w a h r ? Du solltest dich nicht allzu s ehr um sie küm m e rn. Sie ist s chon eingebildet genug.«
    »Ich weiß«, antwortete Jack. »Aber du, sie ist schlau. Und schließlich – haben wir uns nicht eine hübsche Zahl von Abenteuern verscha fft ? Es ist doch eigentlich nicht einzusehen, warum die ›Fabelhaften Fünf‹ es nicht a u ch fertigbringen sollten, wenn sie Augen und Ohren offenhalten. Hör zu, ich will dir erzählen, was ich gehört habe.«
    Er erzählte es Georg, und der w a r wirklich sehr beeindruckt.
    »Tiggers Scheune!« sagte er. » J a, das wäre t a tsäc h lich ein guter Treffpunkt für Schurken, die zusam m enkom m en wo l l en, ohne daß je m and sie sieht. Aber wie hat Susie denn wohl nur die N a m en von den Männern erfahren? Du, Jack, das wäre vollkom m en zum W ahnsinnigwerden, wenn die ›Fabelhafte Fünf‹ vor uns auf eine große Sache stieße!«
    »Das m eine ich auch«, sagte Jack. »Besonders, da Susie der Anführer ist. Sie versucht sowieso schon im m er, m ic h heru m zuk o mmandieren, und es w ä re bestimmt nicht m ehr auszuhalten m it ihr, wenn ihr ko m i scher K l ub eine B ande aufdecken würde oder einen Anschlag. Komm, wir gehen zu Peter, j a ? Ic h war zu i h m un t erwegs, als ich dich traf.«
    »Dann gehe ich m it«, antwortete Georg. »Bestim m t wird Peter es für wichtig halten. Kom m !«
    Also gingen die beiden Jungen m it ernsten Gesichtern den Fußpfad durch den Vorgarten zu P eters Haus entlang und dann um das H a us heru m , um ihn zu suchen. Er hackte gerade Brennholz, das war eine seiner S a m stag m o r genarbeiten. Er freute sich sehr über Jacks und Georgs Besuch.
    »Ah, guten Morgen«, sagte er und legte sein Beil hin. »Jetzt kann ich ein bißchen Pause m achen. Holzhacken ist ganz schön – ungefähr fünf Minuten lang, danach wird es schrecklich langweilig. Meine Mutter m öchte nicht, daß ich ' s tue; sie hat Angst, ich würde m i r die Finger abhacken, aber Papa ist hartherzig und stellt m i ch jeden Samstag an.«
    »Peter«, sa g t e Jack. » Ich m uß dir et w as erzählen.«
    »J a ? « f ragte Peter int e re s sie r t . »Schi e ß los!«
    Und Jack erzählte ih m , wie er sich in d e m Lorbeerbusch versteckt und ein Treffen der ›Fa b elhaften Fünf‹ belauscht hatte.
    »Natürlich haben sie auch ein Kennwort«, sagte er, »aber das konnte ich leider nicht hören. N achdem sie das Kennwort gesagt hatten, vergaßen sie jedoch das Flüstern, und ich habe jedes Wort verstanden.«
    Er erzählte Peter, was er gehört hatte, aber Peter nahm es g a nz und gar nicht ernst. Es war höchst ärgerlich, wie er sich benah m .
    Er hörte bis zum Schluß zu, und dann warf er den Kopf zurück und lachte. »O Jack! Du bist doch wohl nicht auf all den Unsinn ' reingefallen? Susie m uß so getan haben, als ob. Bestim m t ist es genau das, was sie bei ihren albernen Treff e n tr e i ben: Sie tun so, als s t eckten sie m itten in einem Abenteuer, und m achen sich selber vor, wie m utig und wie schlau sie sind!«
    »Aber es hörte sich alles ganz ernst an«, wandte Jack ein, der sich nun zu ärgern begann. »Ich m eine – sie wußten ja nicht, daß ich zuhörte; sie schienen alle ganz ernst zu sein. Und Jeff s a gte, jawohl, er werde Die n stag abend hingehen und sich die Sache ansehen.«
    » W as – Jeff? Der Angsthase geht nicht m al los, um nach einer Maus zu gucken, und bestim m t nicht nach Humpel-Tom und dem anderen Kerl – wie hieß der doch wieder ? « sagte Peter und lachte wie d er. »Der würde eher ein paar Kilo m eter weit weglaufen, bevor er nachts zu Tiggers Scheune ' raufgeht. Deine Schwester, die hat ein bißchen phantasiert, sonst nichts, Jack; alber n er K i nderkram wie In d i a n erspielen
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