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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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leben, werden der General und sein Team hochmotiviert sein, schnell zu handeln. Sie werden, was immer sie tun können, um den Flug des Qellaschiffes zu behindern, in den nächsten paar Tagen unternehmen. Mir scheint es daher nur klug, Pakkpekatt die Fortsetzung der Suche für mindestens fünfzehn Tage zu gestatten.«
    »Das würde wenigstens den Vorwürfen die Spitze nehmen, dass wir den Baron seinem Schicksal überlassen haben«, sagte Senator Amamanam und warf Senator Noimm einen erwartungsvollen Blick zu.
    »Falls Sie sich wirklich schützen wollen, würde ich vorschlagen, noch einen Schritt weiter zu gehen, und empfehle daher, dass wir Pakkpekatt die zusätzlichen Schiffe schicken, die er angefordert hat«, sagte Noimm. »Andernfalls könnte man die Suchaktion leicht als die symbolische Maßnahme erkennen, die sie ja eigentlich darstellt.«
    »Nein, nein und noch mal nein«, widersprach Präget. »Pakkpekatt bekommt keine weiteren Schiffe. Dieser unfähige Hortek – man sollte ihn vor einen Untersuchungsausschuss stellen und ihn unehrenhaft aus der Marine ausstoßen. Aber wahrscheinlich werde ich mich damit begnügen müssen, dass der General ein tiefes finsteres Loch findet, in das man ihn stürzen kann, wenn das alles einmal vorbei ist.«
    »Ich bin auch dafür, dass zusätzliche Schiffe ausgesandt werden«, sagte Rieekan, ohne auf Pragets Bemerkung einzugehen. »Nach meiner Einschätzung verändert die Anwesenheit unserer Leute auf dem Zielschiff die taktische Lage ganz entscheidend. Wir werden also nicht versuchen, es in ein Interdiktionsnetz zu jagen oder darauf zu feuern. Wir müssen es lediglich finden und dann bereit sein unsere Leute herunterzuholen.«
    »Wie ich sehe, verfügt Pakkpekatt lediglich über vier Schiffe, die im Augenblick aktiv mit der Suche befasst sind.«
    »Das ist richtig«, sagte Rieekan. »Ich bin daher der Ansicht, dass wir durchaus darüber reden können, unseren Einsatz bei diesem Projekt zu reduzieren. Wenn ich Sie vielleicht bitten darf, auf Seite fünfzehn der Einsatzbeschreibung nachzulesen, wo über die Schiffseinteilung…«

2
     
    »Haben Sie schon einmal einen Schneidblaster benutzt, Lando?«, fragte Lobot besorgt.
    »Ja, oft«, sagte Lando und stemmte sich zwischen die innere Wand und den Geräteschlitten. »Aber jetzt verlangen Sie bloß keine detaillierte Liste von mir. Das ist nämlich noch nicht alles verjährt. R2, ich hätte gerne ein bisschen mehr Licht hier, hier, vor mir.«
    Der Droide löste sich vom Boden und bewegte sich mit kleinen Stößen seiner Gastriebwerke, bis Lando mit dem Einfallwinkel des Lichts einverstanden war.
    »So ist’s gut, R2 – bleib, wo du bist.«
    »Passen Sie auf, dass Sie nicht zu tief schneiden«, warnte Lobot. »In der Wand könnten irgendwelche Mechanismen sein…«
    »Wenn R2 Recht hat, ist hinter diesem Wandstück nichts. Das Sonogramm hat nur eine dünne Wandplatte und dahinter eine weitere Kammer erkennen lassen, Durchmesser etwa fünf Meter.«
    »Ich weiß. Aber ein Schiff dieser Größe könnte Abfallluken mit fünf Meter Durchmesser haben. Oder Treibstoffleitungen.«
    »Wissen Sie, Lobot, wenn man Sie von Ihren Datenspeichern abschneidet, sind Sie ein richtiges altes Weib, fast so wie 3PO«, meinte Lando, aber nicht unfreundlich. »3PO, irgendetwas Neues?«
    »Nein, Master Lando. Bisher keine Reaktion auf meine ersten neunhunderteinundsechzigtausendacht…«
    »Spar dir das fürs Logbuch«, fiel Lando ihm ins Wort. »Lobot, 3PO, ich weiß, dass ihr mir beide gern über die Schulter sehen wollt, aber ich würde doch vorschlagen, ein wenig zurückzutreten, so dass mein Kontaktanzug zwischen euch und dem Blaster ist. Auf die Weise könnte es sein, dass ihr noch da seid, wenn ich einen Fehler mache, und ihr könnt dann daraus lernen.«
    »Wenn R2 mir Zugang zu seinem Videoprozessor geben könnte…«, sagte Lobot.
    »Tu das, R2.« Lando hob den Schneidblaster mit der rechten Hand hoch und drehte mit der linken den Wählschalter auf minimale Schnittbreite und Eintauchtiefe. »Vielleicht ist das eine Botschaft, auf die wir Antwort bekommen«, sagte er und schaltete das Gerät ein.
    Von Lando mit ruhiger Hand geführt, zog der blauweiße Energiestrahl eine gerade Linie senkrecht die Wand hinunter. Aber als Lando dann den Blaster ausschaltete, um sein Werk zu inspizieren, stellte er fest, dass der Strahl keine Spur hinterlassen hatte – die Wand war unversehrt.
    »Da war ich wohl ein wenig zu vorsichtig«, meinte er und runzelte
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