Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege

Titel: Schule der Magier - Astaroths Angriff - Neff, H: Schule der Magier - Astaroths Angriff - The Tapestry Trilogy 2 - The Second Siege
Autoren: Henry Neff
Vom Netzwerk:
Max ein zerbeultes Set Golfschläger.
    »Sei ein braver Junge und pass für mich darauf auf, ja?«, bat er, dann schlug er Max auf die Schulter und zog seine riesige Reisetasche hinter sich her.
    »Hey, Connor«, sagte Max und schloss die Tür, während der irische Junge nach unten eilte, um David und Mr McDaniels mit stürmischen Hallos zu begrüßen. »Willst du deine Sachen nicht in dein Zimmer bringen?«
    »Nein«, rief Connor hinauf, bevor er sich in eine der behaglichen Nischen des unteren Stocks setzte und begann, wie ein Dachs in seiner Reisetasche zu wühlen. »Meine prachtvollen Zimmergenossen schwärmen bereits davon, dass sie ihre Sommerferien damit verbracht haben, Yaks zu melken, Latrinen zu bauen oder Stiefelchen für unterprivilegierte Kätzchen zu stricken. Unerträgliche Jammerlappen«, beendete er seine Ausführungen mit einem traurigen Kopfschütteln. »Ich hatte gehofft, hier für ein Weilchen unterkriechen zu können, bis …«
    Es klopfte abermals an der Tür. Max hörte ein Kichern von draußen.
    »Bis die Mädchen hier auftauchen!«, krähte Connor. Dann holte er einen glänzenden Beutel aus seiner Reisetasche und warf ihn Mr McDaniels zu, der ihn mit einem überraschten Grunzen auffing. Die plötzliche Aussicht auf weitere Besucher – erst recht Mädchen – schien David zu beunruhigen. Er schnupperte an seiner Achselhöhle, bevor er hinter der Tür seines Kleiderschranks hastig die Hemden wechselte.
    Max trat beiseite, um Cynthia Gilley, Sarah Amankwe und Lucia Cavallo hereinzulassen. Binnen Minuten hockten die sechs Klassenkameraden und Mr McDaniels unten und
feierten eine improvisierte Party mit Connors Beuteln von Bedford Brothers kolossalen Keksen, einem neuen Produkt, das einer von Mr McDaniels’ ehemaligen Kunden eingeführt hatte.
    »Was halten Sie davon?«, fragte Connor Mr McDaniels, als Max’ Vater die Augen schloss und einen dicken Keks kostete, als sei er ein Kanapee. »Ich habe sie auf dem Flughafen gesehen und musste an Sie denken.«
    Mr McDaniels bedeutete den anderen, einen Moment lang still zu sein, während er nachdenklich den Keks kaute.
    »Das ist ein Qualitätsprodukt«, sagte er schließlich und deutete mit einem kurzen, anerkennenden Nicken auf die Tüte. »Zwei Schichten, luftig-knusprig, mit einem Überzug von Schokolade. Ich sollte die Oberbosse da drüben mal anrufen – den einen oder anderen Slogan vorschlagen.«
    »Dad«, erwiderte Max, der über seinen zwanghaft loyalen Vater nur den Kopf schütteln konnte. »Sie sind nicht mehr deine Kunden. Diese Kekse könnten wie Mottenkugeln schmecken, und du würdest trotzdem sagen, sie seien großartig.«
    »Oh nein«, widersprach Mr McDaniels und tätschelte lächelnd seinen gewaltigen Bauch. »Du kannst einem Mann ins Gesicht lügen, aber seinen Magen kannst du nicht belügen, Sohn. Der Magen weiß solche Dinge. Vergiss das nicht.«
    »Soll das ein weiser Spruch sein?«, fragte Max und vergrub den Kopf, als die anderen in Gelächter ausbrachen. Mr McDaniels lächelte nur zufrieden und gab die Tüte weiter.
    »Genug von den Keksen!«, fuhr Lucia auf, eine durch und durch nüchterne italienische Schönheit, die Connor mit ihren blitzenden Augen und ihrer Gleichgültigkeit gegen den Charme des irischen Jungen vollkommen verzaubert hatte. »Heraus damit, ihr beide!«, sagte sie und schnippte
mit den Fingern in Max’ und Davids Richtung. »Was geht hier vor?«
    »Was Lucia meint«, warf Cynthia ein und schlug Lucias Hand weg, während sie sich einen weiteren Keks schnappte, »ist, dass ihr, da ihr beide den ganzen Sommer über hier wart, wissen müsst, was los ist.« Die mit einem breiten Gesäß gesegnete junge Engländerin biss in ihren Keks und bedachte David mit einem erwartungsvollen, mütterlichen Blick.
    »Wovon sprichst du?«, fragte David.
    »Oh, zum Beispiel von der Tatsache, dass das entzückende kleine Torhaus durch eine Festung ersetzt worden ist«, antwortete Sarah, die in dem scharlachroten Wickelkleid aus ihrem Heimatland Nigeria königlich und prachtvoll aussah.
    »Dessen Mauern mehr als fünfzehn Meter hoch sind«, betonte Lucia.
    »Und bedeckt mit Dornen«, ergänzte Cynthia.
    »Und randvoll mit Agenten«, beendete Sarah die Aufzählung.
    »Und Magiern«, zirpte Connor dazwischen. »Ich habe sie von den Fenstern auf mich hinabschauen sehen. Zwei braune alte Knacker mit Schlitzaugen! Ich hab eine richtige Gänsehaut gekriegt …«
    »David weiß mehr darüber«, erklärte Max. »Er hat Mrs Richter
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher