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Schueßler-Salze für Anfaenger

Schueßler-Salze für Anfaenger

Titel: Schueßler-Salze für Anfaenger
Autoren: Dr. Med. Berndt Rieger
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sollten mit der Nr. 19 behandelt werden. Bei Krampfleiden wie der Epilepsie lohnt sich der Versuch, die Anfallshäufigkeit zu reduzieren. Dafür gibt man 5 Tabletten täglich über 3 Monate und zieht dann Bilanz. Die Nr. 19 wird auch bei Infektanfälligkeit gegeben, da Kupferenzyme bei der Immunabwehr gebraucht werden (siehe „Metallkur“ unten). Jedes Leberleiden kann durch die Nr. 19 verbessert werden. Die meisten davon sind chronisch, weshalb man hier eine Kur mit der Nr. 6 und der Nr. 19 durchführt, je 5 Tabletten täglich über 3 Monate.
     
    Cuprum arsenicosum ergänzt also das „Lebersalz“ Nr. 6 wie auch die Nr. 7 in Hinblick auf die Entspannung von Muskeln.
     
     
     

Nr. 21 Zincum chloratum D6:
     
    Zink gibt man bei Menschen, die zucken. Diese Eselsbrücke Zink-Zucken sollten Sie bauen, denn es gibt wenige Formen von Muskelzucken, die darauf nicht ansprechen. Ähnlich wie die Nr. 15 wirkt die Nr. 21 allgemein beruhigend auf Nerven und wird deshalb auch gerne beim so genannten Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) der Kinder eingesetzt. Jedes dieser Kinder kann 5 Tabletten der Nr. 21 täglich über 3 Wochen gebrauchen, und sind sie davon ruhiger geworden, kann man dieses Salz auch länger einsetzen, bis die Beschwerden ganz verschwunden sind. Beim ADHS gibt man auch die Nr. 2 nach Wachstums-schüben, und zwar bei blassen, hoch gewachsenen Kindern, die Kopfschmerzen in der Schule haben und launisch sind, und die Nr. 3 bei rauflustigen, rotbackigen Kindern, die über Konzentrationsstörungen klagen. Zincum chloratum D6 ist ein beliebtes Mittel bei chronischen Alkoholikern, die durch hochprozentigen Schnaps Störungen des Denkvermögens entwickelt haben. Die Nr. 21 lindert das Zittern dieser Menschen und kann auch gegen Kater helfen.
    Zincum chloratum ergänzt die Nr. 2 beim ADHS-Syndrom und gehört neben Nr. 3, 17 und 19 zu den wichtigen Metallen des Immunsystems.
     
     
     

Nr. 22 Calcium carbonicum D6:
     
    Jeder Mensch, der optisch „wie ein Buddha“ aussieht, also blass, von stämmiger Natur, mit Doppelkinn, dickem Bauch, Speckfalten, schöner, seidiger Haut, und der leicht friert und am Kopf schwitzt, ist verdächtig, dieses wichtige Konstitutionssalz der Homöopathie zu gebrauchen. Es hilft in vielen Fällen von Asthma und Bluthochdruck. Bei Frauen mittleren Alters, die eine auffallende Buckelbildung im Bereich des Nackens haben, und häufig über Verspannungen des Nackens und Hinterhauptskopfschmerz klagen, berichten über eine rasche Beschwerdelinderung durch die Nr. 22. Viele Fälle von akutem migräneartigem Kopfschmerz, der von hinten in den Kopf aufsteigt, werden durch 20 Tabletten Nr. 22, hintereinander gelutscht, deutlich gelindert. Auch eine 3-Monatskur mit je 5 Tabletten täglich hat sich in vielen Fällen bewährt.
     
    Nr. 22 ergänzt die Nr. 1, 2 und 11 als eines der Salze, mit denen man das Bindegewebe aufbauen kann.
     
     
     

Nr. 23 Natrium bicarbonicum D6
     
    Dieses Salz ist auch unter dem Namen Natron bekannt, ein Säurepuffer, der nach dem Natrontal in Ägypten benannt wurde, in dem dieses Salz in großen Mengen gefunden wird. Mit Natron kann man waschen, backen, Zähne oder Metall putzen – seine umfassende Wirkung hat dazu geführt, dass man es gerade in amerikanischen Supermärkten auf verschiedenen Regalen und in den verschiedensten Produkten findet.
     
    Nr. 23 ergänzt die Nr. 9 in ihrer entsäuernden Wirkung, und hilft auch bei Sodbrennen.
     
     
     

Nr. 24 Arsenicum jodatum D6
     
    Wir haben hier praktisch eine Kombination der Nr. 13 und der Nr. 15. Sie ist chemisch etwas instabil, wodurch Nr. 24-Tabletten nur etwa 3 Monaten lang haltbar sind.
    Ich verwende dieses Salz bei hartnäckigen Fällen von chronischen Ekzemen in Verbindung mit allergischen Beschwerden, vor allem aber bei Menschen mit starken Ängsten, die auch über körperliche Schwäche klagen.
     
     
     

Nr. 25 Aurum chloratum natronatum D6
     
    Gold findet man wohl in winzigen Spuren in der Epiphyse, jener Hirnanhangsdrüse, die den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Diese goldhaltige Arznei soll bei Schlafstörungen helfen, die durch Schichtarbeit oder Jetlag bedingt sind. Am Besten, man macht sich eine heiße 25 mit 10 Tabletten vor der gewünschten Schlafensgehenszeit. Manche Patienten berichten auch über Erfolge einer Kur von 5 Tabletten täglich, die mehrere Tage vor Antritt einer Reise in eine andere Zeitzone begonnen und erst mehrere Tage nach der Rückkehr beendet
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