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Schueßler-Salze für Anfaenger

Schueßler-Salze für Anfaenger

Titel: Schueßler-Salze für Anfaenger
Autoren: Dr. Med. Berndt Rieger
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Aggressivität akuter Erkrankungen auch prinzipiell in unbeschränkter Menge eingenommen. Zu den Akutsalzen gehören die Nr. 3, die Nr. 5 und die Nr. 7. Man lutscht eine Tablette nach der anderen, bis eine Beschwerdelinderung eintritt. Das kann im Einzelfall bis zu 50 Stück lang dauern.
     
    Als Nächstes kommen die Stoffwechselsalze , die sich vor allem für die Behandlung chronischer Beschwerden eignen. Sie können manchmal auch schon innerhalb von Minuten helfen, werden aber meist in einer Dosis von 5 Tabletten über den Tag verteilt mehrere Wochen lang genommen, bis man dann langsam eine Umstimmung des Körpers merkt. Auch bei den Stoffwechselsalzen gibt es Akutwirkungen, auf die in diesem Buch hingewiesen wird. In diese Gruppe gehören die Salze Nr. 4, Nr. 6, Nr. 8, Nr. 9 und Nr. 10.
     
    Letztlich gibt es die Bindewegewebssalze , mit denen man vor allem Altersveränderungen von Haut, Unterhaut, Knochen und Gelenken behandelt. Sie entfalten ihre Wirkung oft erst im Laufe von Monaten und können auf eine Tagesdosis von 2 Tabletten reduziert werden. Selbst bei den Bindegewebssalzen gibt es Situationen, in denen relativ schnell eine Wirkung spürbar wird. Diese sind aber meist im geistig-seelischen Bereich als Empfindung einer Stabilisierung festzustellen. Hingegen werden Sie beispielsweise durch das Salz Nr. 1, das Sie zur Mineralisierung durchscheinender Zähne einnehmen, mitunter erst nach vier oder fünf Monaten einen Erfolg sehen, da dieser Stoffwechsel so langsam funktioniert.
     
    Zu den Bindegewebssalzen zählen die Nr. 1, Nr. 2, Nr. 11 und Nr. 12.
     
     
     
 

Akutsalze
     
    Denken Sie bei jeder akuten Erkrankungssituation an den Einsatz eines dieser Salze. Sie können die Akutsalze auch untereinander kombinieren. Dosiert werden sie nach dem Prinzip: Soviel wie notwendig. In manchen Fällen nimmt man auch fünfzig dieser Tabletten, wenn es denn notwendig ist.
     
     

Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12, der „Sauerstofftransporteur“:
     
    Für alle akut entzündlichen Prozesse, bei Prellungen oder anderen frischen Verletzungen, bei körperlichen Anstrengungen. Wenn Sie einen frischen viralen Infekt bekommen, wird die Nr. 3 wahrscheinlich schon nach 5 Tabletten eine deutliche Linderung der Beschwerden erzeugen können. Man lutscht so viele Tabletten hintereinander, bis die Krankheitsbeschwerden weg sind. Diese Wirkung tritt bei den meisten viral bedingten Erkrankungen nach wenigen Minuten ein und ist eindrucksvoll. Kehren die Symptome wieder, lutscht man weiter, bis sich eine neuerliche Beschwerdelinderung ergeben hat. Bei einem bakteriellen Infekt wird die Nr. 3 weit seltener einen so durchschlagenden Erfolg haben, die Symptome aber zum Beispiel bei einer Blasenentzündung lindern können. Was die Nr. 3 macht, ist die Sauerstoffversorgung erhöhen. Das ist ähnlich wie ein heißer Umschlag oder eine Rotlichtbestrahlung, bei der die Durchblutung eines bestimmten Gewebes aktiv gesteigert wird. Eine bakterielle Entzündung kann man dadurch zum „Reifen“ bringen. Die Bildung von Eiter wird gefördert, der Bakterien, aber auch entzündete Körperstrukturen abbaut. Das ist bei dieser Form von Entzündung nicht so günstig, weshalb wir an dieser Stelle lieber ein Antibiotikum einsetzen.
     
     
    Spuren im Gesicht
     
    Dass Sie die Nr. 3 brauchen, erkennen Sie an einer Neigung zu erröten, und zwar über die ganzen Wangen, auch die Ohren, und an einer schwärzlichen Verfärbung des Unterlids an der Innenseite.
     
     
     

Nr. 5 Kalium phosphoricum D6, das „Nervensalz“:
     
    Es hilft gegen alle Formen emotionaler Erschöpfung und bei Herzrhythmusstörungen. Eine „heiße 5“ (10 Tabletten in ein Glas heißes Wasser, das man schluckweise leer trinkt) wird bei einer großen Zahl von Herzstolpern Verbesserung oder Auflösung der Beschwerden erzielen. Die Nr. 5 nimmt man bei dieser besonderen Form der Mutlosigkeit und Abgeschlagenheit, die sich nach einer langen Zeit der Pflichterfüllung über die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit einstellt. Man kann nicht mehr durchschlafen, wacht gegen drei Uhr morgens auf und überlegt sich dabei, wie man die anstehenden Pflichten des neuen Tages bewältigen soll. Sehr häufig geht es aber auch um Sorgen. Man überlegt, wie sich die Gesundheit einer geliebten Person entwickeln wird oder wie man einen Konflikt innerhalb der Familie lösen kann. Die nervliche Erschöpfung zeigt sich körperlich durch aschfahle Blässe, neu aufgetretenen Mundgeruch, veränderten
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