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Schueßler-Salze für Anfaenger

Schueßler-Salze für Anfaenger

Titel: Schueßler-Salze für Anfaenger
Autoren: Dr. Med. Berndt Rieger
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die Nr. 12 und hat in vielen Fällen Erfolg. Das Alarmzeichen dafür, dass die Nr. 12 gebraucht wird, sind Schmerzen in den Gelenken nach Belastung. Der Apatit des Knorpels besteht aus Calciumsulfit, und Knorpelschäden sollten Sie zu einer Kur von Nr. 12, 5 Tabletten täglich über 3 Monate, bewegen. Nr. 12 hilft aber auch eindrucksvoll – wahrscheinlich aufgrund seines Schwefelgehaltes - bei lang anhaltenden viralen Entzündungen wie der Epstein-Barr-Virus-Infektion oder bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie der nach Hashimoto benannten Schilddrüsenentzündung oder auch bei Autoimmunerkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis. Bei diesen aggressiven Verläufen sollte jeder einmal versucht haben, mit 20 oder 30 Tabletten Nr. 12 täglich im akuten Entzündungsstadium eine Schmerzlinderung zu erzielen. Liegen keine akuten Beschwerden vor, probiert man 10 Tabletten täglich über 3 Wochen zu nehmen. Bei Virusinfekten merkt man meist schon nach wenigen Tagen einen deutlichen Rückgang der Beschwerden. Bei einer rheumatoiden Arthritis muss man sich dagegen oft auf eine wochenlange Therapie einstellen, bis Symptomlinderung eintritt.
     
     
    Spuren im Gesicht
     
    Dass Sie die Nr. 12 brauchen, erkennen Sie an einem blassen, rundlichen Gesicht mit einer Neigung, sich gelblich oder bräunlich zu verfärben.
     
     
     
 

Schüßlersalze anwenden
     
    Wie gehen Sie nun bei der Eigentherapie am Besten vor? Die erste Stufe der Eigentherapie findet mit den Akutsalzen statt. Wenn Sie ihre Wirkung bei akuten Erkrankungen erfahren haben, werden Sie sich dann in der zweiten Stufe an die Behandlung von Stoffwechselproblemen machen. Auch bei den Stoffwechselsalzen ist es sinnvoll, sie erst in Situationen probiert zu haben, in denen sie eine Akutwirkung zeigen. Das wäre insbesondere die Einnahme der Nr. 9 nach einer großen körperlichen Anstrengung, nach der man einen heftigen Muskelkater erwartet. Lutscht man einige Tabletten Nr. 9, bleibt dieser aus. Ähnlich steht es mit geschwollenen Beinen bei der Nr. 10 oder einer tropfenden Nase mit der Nr. 8. Beides kann man mit einigen wenigen gelutschten Tabletten wegbekommen, und hat dann das Vertrauen, durch monate- oder sogar jahrelange Anwendung von Nr. 8 und Nr. 10 bei Bluthochdruck eine Ausheilung dieser hartnäckigen Stoffwechselkrankheit zu versuchen.
     
    Bei den Bindegewebssalzen werden Sie überlegen müssen, ob Sie eine oft über Jahre gehende Therapie durchhalten können oder wollen. Es sind Salze, die man vor allem ab einem Alter von vierzig, häufiger noch ab fünfzig, braucht. Hier ist eine Zeit gekommen, in der man einen erhöhten Bedarf an diesen Salzen hat, schon erste Anzeichen eines Mangels feststellen kann und vielleicht auch die Motivation hat, die langen Behandlungszyklen, die diese Salze erfordern, durchzustehen. Eigentlich empfiehlt man hier, ein Salz ein ganzes Jahr lang zu nehmen, und Kuren, die sich über mehrere Jahre erstrecken, sind keine Seltenheit. Das gilt besonders für die Nr. 2 bei der Knochenerweichung, der Osteoporose.
     
    Halten Sie sich vor Augen, dass der Körper eines Erwachsenen etwa zu einem Sechstel aus Calcium und Phosphor besteht. Schon 12 Kilogramm davon – das sind 12.000 g - befinden sich als Hydroxylapatit im Knochen. Ein Gramm Schüßler-Salze D6 enthält 0,0000001g Calciumphosphat. Selbst wenn man attestieren kann, dass diese geringe Menge „energetisiert“ ist, das heißt, durch den homöopathischen Herstellungsprozess des Reibens und Schüttelns mit kinetischer Energie aufgeladen, wird schnell klar werden, dass es viel länger dauern kann, die milliardenfach größere, im Knochen fest gebundene Menge zu beeinflussen als das beim Akutsalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 der Fall ist. Denn Eisen gibt es im Körper nur in den roten Blutkörperchen, in flüssiger Form, und das bei einem Gesamtkörpergehalt von nur 5 g. Diese für die Sauerstoffaufnahme rasch verfügbare Mineralmenge kann viel rascher beeinflusst werden als ein Mangelzustand des Knochens an Calcium.
     
    Die Beharrlichkeit, diese Mangelzustände im Körper zu therapieren, wird aber meist nur einer finden, der von der Wirksamkeit der Biochemie nach Dr. Schüßler vollkommen überzeugt ist. Und das kann man nur sein, wenn man sie auch selbst im Akutfall oder aufgrund einer Stoffwechselüberlastung schon einmal mit Erfolg probiert hat.
     
     
     
     

Die Ergänzungssalze
     
    Im Jahr 1923 verloren die Deutschen durch die galoppierende Inflation ihr ganzes
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