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schneewittchen in drei Akten

schneewittchen in drei Akten

Titel: schneewittchen in drei Akten
Autoren: Sissi Kaipurgay
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genoss das laue Lüftchen, das die Hitze des Tages vertrieben hatte. Er guckte nach oben, nach links und nach rechts und sah nichts außer der Natur, die Welt, in der er sich auskannte. Die kleine Lichtung, auf der er schon oft die Hose bis zu den knubbeligen Knien heruntergeschoben und sich selbst angefasst hatte, lag friedlich da.
    Er suchte sich einen schönen Platz, ließ sich nieder und rollte die Beinkleider herunter. Heute hatte es wieder so arg gejuckt, dass er nun dringend sein Bäumchen schütteln wollte. Gerade hatte er zugepackt und befand sich auf dem Wege zur Erlösung, als Schneewittchen auf die Lichtung trat, sich suchend umschaute und ihn dann mit giftigem Blick fixierte.
    „Lass das. SOFORT“, forderte sie und Marti stellte erschrocken das Gerubbel ein.
    „Aber … Aber …“, stammelte er und vor Enttäuschung kullerte ihm eine Träne über die Wange.
    „Das ist nicht gut fürs Hirn, es wird weich“, erklärte Schneewittchen und Marti fügte sich, packte sein hartes Stängelchen wieder ein und trottete hinter der holden Maid den Weg zur Hütte zurück.
     
    In dieser Nacht konnte Marti keinen Schlaf finden, es brannte zu sehr in seinen Lenden. Normalerweise schlief er schnell ein, doch diesmal lag er da und zählte die Minuten. Es war vielleicht eine Stunde vergangen, als sich einer der Zwerge erhob, dann ein zweiter und beide verschwanden aus dem Zimmer. Das ging so, bis nur er mit Hugo und Jockel zurückgeblieben war.
    Martis Neugier war entfacht, und so stand er auf und schlich leise aus dem Raum, durch die verlassene Speisestube und hinaus ins Freie. Aufs Geratewohl lief er los, wobei ihm der helle Mondschein dienlich war, sich zurechtzufinden. Schon bald hörte er ein unterdrücktes Stöhnen hinter einem Busch und trat leise näher.
    Als er durch das Blätterwerk guckte, entdeckte er Winfried, hinter dem sich Adalbert ruckartig bewegte. Winfrieds Stöckchen stand steif nach vorn und wankte in der lauen Brise, die aufgekommen war, außerdem hielt sich der Zwerg eine Hand vor den Mund. Daher also die erstickten Laute.
    Marti bewunderte das Paar und fühlte, wie das Brennen in seiner Körpermitte immer stärker wurde. Seine Hand glitt nach unten und fuhr über das harte Biskuitstängchen, das die Hose munter wölbte. Er wollte gerade den störenden Stoff beiseiteschieben, als ihm eine Hand über den Mund und ein Arm um die Taille gelegt wurden. Erschrocken kiekste er auf, doch es kam nur ein gedämpfter Laut hervor.
    Der Arm zog ihn von dem Busch weg und rückwärts eine ganze Strecke, bis von den zwei anderen Zwergen nichts mehr zu hören war. Erst dann ließ er locker und Marti konnte sich umdrehen, um seinem Entführer ins Antlitz zu schauen. Erstaunt erkannte er Hugo, der ihn strafend anguckte.
    „Du bist zu jung für so etwas“, schimpfte Hugo leise.
    „Gar nicht“, erwiderte Marti trotzig, „Ich weiß sehr wohl, was die beiden getrieben haben.“
    „Ach ja? Was machen die denn da?“ Süffisant zog Hugo die Mundwinkel hoch.
    „Die … Die … Die freuen sich“, stotterte Marti und errötete leicht.
    „Freuen? Also echt, Marti, du bist so naiv.“
    Der verächtliche Tonfall des Zwerges ließ bei Marti Wut aufkommen. Breitbeinig stellte er sich vor Hugo hin, stemmte die Hände in die Seiten und zischte: „Die freuen sich, genau, sonst würden sie nicht so stöhnen wie ich, wenn ich mein Bäumchen …“
    Als ihm bewusst wurde, was er soeben gestanden hatte, lief alles Blut in seinen Kopf und ließ ihn feuerrot werden.
    „So, so“, sagte Hugo, hob die Augenbrauen und sein Blick wanderte interessiert zu Martis Schritt.
    Das wiederum hatte zur Folge, dass das Blut gleich wieder nach unten wanderte und dort für eine prächtige Erektion sorgte. Marti fühlte sich wie ein Durchlauferhitzer und seine Beine wurden weich wie Pudding.
    „Du schüttelst also dein Bäumchen, wer hätte das gedacht“, murmelte Hugo, wie in Gedanken versunken, und trat näher an Marti heran.
    Der herbe Duft des Zwerges umwehte Marti und die Aufregung zwischen seinen Beinen wurde immer größer. Es war sogar noch schlimmer als sonst, wenn er nur Hugos Kehrseite sah. Vielleicht konnte er gleich entwischen und sich selbst Erleichterung verschaffen, er musste Hugo nur austricksen.
    „Oh, sieh mal, eine Sternschnuppe“, rief er aus, zeigte nach oben und als Hugo hoch schaute nahm er seine Beine in die Hände und wetzte davon.
    Er kam jedoch nicht weit, denn schon nach wenigen Metern
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