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Schneespuren gibt es nicht (German Edition)

Schneespuren gibt es nicht (German Edition)

Titel: Schneespuren gibt es nicht (German Edition)
Autoren: W.T. Wallenda
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gelesen. Da war ein riesiger Bericht drin! Ich habe den Artikel ausgeschnitten“, schmetterte die alte Dame aus. Die Haustür fiel ins Schloss. Hasan Özdemir kam nach Hause. „Berti, Konny! Schön, dass ihr wieder hier seid. Wie war es denn?“ „Das ist ‘ne längere Geschichte!“ „Die Kapaunkes wollen ein Begrüßungsfest ausrichten“, übernahm Frau Münz wieder das Wort. Eine Wohnungstür ging auf. Vivien gesellte sich zu ihnen. Sie sah Sir Nelson. „Was für ein süßer Hund!“ Sie waren zu Hause. Hier fühlten sie sich wohl. „Die Post liegt auf dem Wohnzimmertisch“, rief jemand von oben. „Vielen Dank. Wir sind erst mal hundemüde. Quatschen wir morgen. Einverstanden?“ „Klar!“ Als endlich ihre eigene Wohnungstür hinter ihnen zufiel, waren sie auch geistig zu Hause angekommen. Sir Nelson marschierte von Zimmer zu Zimmer und beschnupperte alles. „Kaffee?“, fragte Konny. „Lieber einen Portwein!“ „Gute Idee. Lass uns auf alles anstoßen!“ Während Konny zwei Gläser mit einem günstigen Supermarkt-Portwein füllte, durchstöberte Berti die Post. „Hey, da ist ein Brief vom Kaufhaus.“ „Mach mal auf!“, rief Konny aus der Küche zu. Berti nahm den DIN-A 4 Umschlag und öffnete ihn. Er überflog die ersten Zeilen.
    Sehr geehrter Herr Schmadtke,
wir bedauern die vorschnelle Entlassung ... Beweismittel ... aufgrund ihrer Ermittlungen .... Verfahren gegen den Filialleiter, Herrn Römer und dessen Sekretärin, Frau Perla ... unser Anwalt wird über die Staatsanwaltschaft sofort einen Haftbefehl...
    Berti blätterte um. „Schatz, hast du an die Geschäftsleitung des Kaufhauskonzerns geschrieben?“
„Ja. Das sollte eine Überraschung werden.“ Berti las auf der zweiten Seite weiter.
    ... bieten wir Ihnen an, die Leitung der kompletten Sicherheitsabteilungen für unsere bundesweiten Filialen zu übernehmen, das System neu zu strukturieren und die Schlüsselpositionen mit ausgesuchten Spezialisten zu besetzen. Anbei ein Vertragsentwurf zur Prüfung.
    „Die bieten mir eine leitende Stellung an. Der Vertrag liegt bei.“
„Was zahlen Sie?“
    Berti las weiter. „Hier steht es ... warte mal! ... bla bla stellen wir uns ein Jahresgehalt von 100.000 Euro vor! Sollten Sie den Vertrag annehmen, senden Sie das unterzeichnete Exemplar zurück. “
    „Du bist im Rennen!“
„Und die Detektei?“ „Du antwortest, dass du den Auftrag annimmst, jedoch freiberuflich bleibst. Dein Honorar beträgt 100.000 Euro plus Mehrwertsteuer! Für das erste Jahr!“ Konny reichte seinem Freund das Glas. „Hier, nimm erst mal ‘nen Schluck lecker Porti! Auf uns!“ „Auf uns!“, wiederholte Berti. Die Gläser klirrten beim Anstoßen leise. Der Portwein spülte die Sorgen, die beide vor dem Urlaub hatten, komplett weg. „Eine Sache muss ich noch erledigen. Das bin ich mir und dir schuldig!“ „Was denn, Berti?“ Der Privatdetektiv griff zum Telefon. „Ich muss mich zu Hause melden und alles erzählen. Hauptsächlich das mit dir!“ „Daheim outen ? Am Telefon?“ „Sofort ist mir lieber, als noch ein paar Tage zu warten.“ „Dann tu es!“, ermutigte Konny seinen Freund und legte zur moralischen Unterstützung eine Hand auf Bertis Schulter. Als dieser die bekannte Nummer wählte, spürte er einen dicken Kloß im Hals. Es läutete. Am liebsten hätte der Detektiv gleich wieder aufgelegt, doch er wollte in seinem Leben nicht mehr davonrennen und blieb am Apparat. „Schmadtke!“ Die Stimme seines Vaters klang vertraut und doch so fremd. Berti zitterte, die Handinnenflächen wurden feucht. „Papa!“ „Berdi!“, kam es voller Freude. „Mama, der Berdi iss am Delefon!“ „Wadd a bissle, ich mach laud!“ „Berti, wo bist du?“, hörte er seine Mutter im Hintergrund. „Die Mama kann mithör’!“ „Schön, ich wollte euch etwas sagen.“ „Was?“ „Ich bin nicht mehr allein!“ „Dess wiss ma scho! Es war in da Zeidung gschdandn!“ Berti fluchte innerlich. Genau das wollte er vermeiden. „Die Mama freud sich scho’ wie blöd!“ Berti war verdutzt. „Wie? Die Mama freut sich wie blöd.“ „Na auf unsann Schwiechersohn! Den Konny Wels. Dess iss doch so a Romanschreiber, odda?“ „J...ja“, haspelte Berti. „Genau das ist er!“ „Jaaaa!“, hörte er seine Mutter kreischen. „Konny Wels ist mein Schwiegersohn! Mister Dr. Wenzel Langedoorn persönlich! Ich flippe aus! Wenn das meine Freundinnen erfahren! Wahnsinn!“ „Macht mal langsam. Wir sind doch noch gar nicht
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