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Schmerzgeil

Schmerzgeil

Titel: Schmerzgeil
Autoren: Antje Ippensen
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Ferne.
    Das ist – mehr als grausam.
    Ich bediene und bediene, laufe mit meinem Silbertablett herum und trinke selbst fast nichts, meine Füße in den High Heels tun entsetzlich weh und doch fürchte ich mich vor dem Moment, wo ich in mein kleines Zimmer gehen muss, allein, unbeachtet, mit wütend pochender Möse.
    So kann es nicht weitergehen.
    Allzu attraktiv finde ich den Korpulenten ja nicht, aber er hat feurige Augen und ist hoffentlich gut bestückt; und so lasse ich es zu, dass er mir in einen abgelegenen Flur folgt, als der Cocktailabend sich seinem Ende zuneigt, und wie in Trance öffne ich die Tür zu einer Besenkammer. Werfe dem Mexikaner über die Schulter einen einladenden Blick zu.  
    Er begreift schnell.
    Grob packt er mich von hinten und drängt mich in die Kammer hinein – zack, die Tür schlägt hinter uns zu. Der Raum ist platzangstmäßig eng, vollgestopft, doch das ist mir grade recht. Genau das brauche ich jetzt; mein Körper entwickelt Eigendynamik, mein bewusster rationaler Wille hat jetzt kein Wort mehr mitzureden.
    Die Gedanken an Euch, meinen Gebieter, der mir dies hier nicht erlaubt hat, verdränge ich. Euer Bild verblasst vor meinem geistigen Auge.
    Mit seinen großen, rauen Händen greift der Mexikaner zu. Natürlich ziehen wir uns beide nicht aus; es genügt völlig, dass er mir das Röckchen hoch- und den Stringtanga herunterreißt und sich selbst die Hose öffnet.
    Genau so mag ich es jetzt. Es ist wie die klassische Sexphantasie von einem schnellen Fick mit dem „Fremden im Zug“, wovon viele Frauen träumen. In diesem Moment möchte ich mich billig und schmutzig fühlen, das macht mich an, nur jetzt gerade; so sehr ich sonst auf edle, gehobene Atmosphäre stehe.
    Der namenlose Mexikaner ist für solche Fälle gut gerüstet, und er hat etwas übrig für Safer Sex. Das macht ihn mir fast sympathisch. Mit seinen dicken kräftigen Fingern zieht er ein Kondompäcken hervor, reißt es auf und bekleidet seinen schon stark geschwollenen, in der Tat prächtigen Schwanz damit.  
    Er packt mich im Nacken, drängt mich gegen die Regale mit den Putzmitteln; direkt neben meiner Nase ragt ein umgekehrt stehender Schrubber mit säuerlich riechendem Wischmop auf; ich vergesse all das, als er – geschickter und gefühlvoller als ich es angenommen hatte – in mich eindringt. Ich habe zuerst den Atem angehalten, mich in verzückter Erwartungsangst leicht gewunden, jetzt – stöhne ich unwillkürlich auf vor purer Lust, die durch mich hindurchschießt von den Fußspitzen bis zu den Haarwurzeln.
    Oh, ist das geil!
    Er hält mir herrisch den Mund zu … und dann, es ist fein, wirklich unglaublich, er hat sogar einen Ballknebel dabei, den er rauszieht und mir verpasst, damit ich still bin.
    Ich leiste keinerlei Widerstand; von mir aus könnte er noch mehr mit mir anstellen; meine Augen leuchten sicherlich und fordern ihn auf, mich zu benutzen, wie er es möchte. Er fickt mich weiter von hinten, härter jetzt, unerbittlich, und ich muss mich an den Regalbrettern festkrallen. Putzmittelflaschen geraten in schwankende Bewegung, ich beiße in meinen Knebel.
    Ohne dass er gekommen ist, zieht er sein Prachtstück wieder aus meiner Möse und streift das Kondom ab. Schmeißt es auf den Boden.
    Zeigt befehlend nach unten, ich verstehe und nicke, reiche ihm dann aber mit flehendem Blick zwei rohe graue Holz-Wäscheklammern, die sich meiner Hand geradezu angeboten haben auf dem Regal, an das ich mich klammerte.
    Er nimmt mir den Knebel ab.
    Grinst.
    Nimmt die Klammern und holt meine Brüste aus der Bluse.
    Die Nippel stoßen ihm bereits hart entgegen; sein Grinsen wird breiter. Er legt den Finger auf die Lippen, ich nicke wiederum (oh, mein Herz pocht! Wieder diese Lustangst der Erwartung! Mhm, komm, süßer Schmerz!) und dann … lässt er die erste Holzklammer um meinen Nippel schnappen.
    Ooouh …! Das ist heftig, und ich liebe es.
    Schon beglückt er die andere Brustwarze mit der Wäscheklammer, meine Knie zittern leicht, und umso bereitwilliger knie ich nieder, um seinen festen, großen und goldbraunen Schwanz in den Mund zu nehmen. Hierfür verzichtet er auf einen Präser, was mir nur recht ist. Wie alle Eure Gäste, mein Gebieter, ist auch dieser hier sauber und gepflegt, denke ich. Intensiv lutsche und sauge ich an seiner harten Männlichkeit, lasse meine Zunge erst langsam, dann schneller von der Spitze zur Wurzel wandern, während helle Zacken von Schmerz durch meine Titten pulsieren. Nur langsam
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