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Schluss mit Reizdarm

Schluss mit Reizdarm

Titel: Schluss mit Reizdarm
Autoren: Trias
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Behandlung, Körpervorgänge bewusst und willentlich zu beeinflussen und können so Ihren Reizdarm beeinflussen. Bei einer Messung der Muskelspannung z. B. können die Messergebnisse als Kurve auf dem Bildschirm dargestellt werden. Verändert sich die Muskelspannung, so verändert sich auch die Kurve. Man erhält so eine direkte Rückmeldung (Feedback). Beim Reizdarm wird mithilfe von Biofeedback versucht, Einfluss auf die Darmfunktion zu nehmen. Eine Biofeedback-Behandlung ist in der Regel immer an ein verhaltenstherapeutisches Konzept oder eine andere Therapieform gekoppelt und wird nicht als ausschließliche Behandlung betrachtet.
    Die Hypnose ist die am besten wissenschaftlich untersuchte und für gut befundene Methode beim Reizdarm.
    Hypnose: Bei der Hypnose führt der Therapeut einen tranceähnlichen Zustand herbei. Durch die Hypnose sollen auf diese Weise Schmerzen gelindert werden. Die Hypnose wird nur dazu eingesetzt, um Verhaltensweisen, die in den normalen Gesprächen nicht zugänglich sind, zu verändern. Nicht wenige haben Vorbehalte gegenüber einer Hypnose; sie befürchten, dass sie ohne Kontrolle willenlos den Suggestionen ausgeliefert sind. Diese Angst resultiert aus den Eindrücken aus Bühnen- und Showhypnosen, die aber rein nichts mit der therapeutischen Anwendung zu tun haben.

Relaxen für den Darm
    Sie möchten sich und Ihrem Darm etwas Gutes tun. Sie wünschen sich, dass sich Ihr Darm erholt, und hoffen, dass sich dadurch die Symptome auf Dauer lindern. Dieser Gedanke lässt sich insbesondere dann gut nachvollziehen, wenn wir uns klarmachen, welche Arbeit unser Magen-Darm-Trakt im Laufe seines Lebens zu leisten hat. Mehr als 65 Tonnen laden wir im Laufe unseres Lebens auf unsere Teller und müssen von unserem Magen und Darm verdaut werden. Ein stramme Leistung, die durchaus auch mal eine Ruhepause verdient.
Heilung durchs Heilfasten?
    Das Fasten ist in allen Weltregionen verankert. Dort ist Fasten stets mit dem Ziel verknüpft, eine innere bzw. seelische Reinigung zu erfahren. In der Antike wird Fasten mit dem Gesundheitswert zusammengebracht, und so reichen die medizinischen Wurzeln des Fastens über Jahrtausende zurück.
    Der Arzt Dr. Otto Buchinger zählt zu den Pinonieren des modernen Heilfastens in Deutschland und eröffnete 1920 seine erste Klinik.
    Nach Buchinger bedeutet Heilfasten, zeitlich begrenzt und konsequent auf feste Nahrung und Genussmittel zu verzichten. Er ging davon aus, viele, vor allem chronische Krankheiten, durch Fasten heilen oder zumindest lindern zu können. Das Fasten in guter Atmosphäre und unter einer erfahrenen ärztlichen Aufsicht nannte er den »Königsweg der Heilkunst«.
    Traditionell erfolgt vor dem Fasten ein Einlauf, um den Darm zu entleeren. Während der Fastenkur sind Kräutertees; Brühe sowie frisch gepresste Gemüse- und Obstsäfte erlaubt – es soll darüber hinaus Mineralwasser getrunken werden, mindestens 2,5 Liter. Ruhe vom Alltag, Erholung von den Aufgaben im Beruf und in der Familie sind wesentliche Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Fastenkur. Somit ist die Durchführung einer Fastenkur außerhalb der gewohnten Umgebung wie z. B. in einer Kurklinik oder wie zurzeit trendig in einem Kloster von Vorteil. Wer dies nicht möchte und lieber alleine eine Fastenkur durchziehen will, braucht gerade beim erstmaligen Fasten therapeutische Anleitung.
Der Körper in Erholungsphase
    Wer die Grundregeln des Heilfastens beachtet, kann sein Reizdarm-Syndrom lindern und tut sicherlich etwas Gutes für Körper und Geist.
    Der bewusste Verzicht auf feste Nahrung hat beim Heilfasten in erster Linie das Ziel, dem Körper eine Erholungsphase zu gönnen. Der Körper soll vor allem entschlacken, d. h. Nebenprodukte des Stoffwechsels und von außen zugeführte Schadstoffe und Gifte werden bewusster ausgeschieden und somit die Reparaturprozesse im Körper gefördert. Die Schulmedizin steht aber dieser These kritisch gegenüber. Doch werden heute Naturheilverfahren und Schulmedizin nebeneinander angewandt und die Kritik aus der Schulmedizin nimmt ab. Auch wenn es keine eindeutigen naturwissenschaftlichen Belege für das Heilfasten gibt, so zeigt die Erfahrung, dass an Naturheilverfahren doch etwas dran sein muss.
    Um erfolgreich zu fasten, gilt die Regel: weder Kaffee, schwarzen Tee noch mit Süßstoff gesüßte Getränke trinken. Es sollteeine gute Mischung zwischen Bewegung und Ruhe gefunden werden. Spaziergänge sind genauso wichtig wie die Mittagsruhe.
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