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Schlank mit der Faustformel

Schlank mit der Faustformel

Titel: Schlank mit der Faustformel
Autoren: GU
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festzustellen. Wenn Ihnen Haut- und Augentrockenheit, Wassereinlagerungen oder Konzentrationsprobleme zu schaffen machen, dann könnte auch ein Mangel an essenziellen Fetten dahinterstecken.
    Gesättigte Fettsäuren
    Diese Fette erkennen Sie daran, dass sie im Allgemeinen bei Zimmertemperatur fest sind. Also z. B. Butter oder Schmalz, der Fettrand am Schinken, aber auch das versteckte Fett in der Wurst. Sehr oft stecken gesättigte Fettsäuren in Lebensmitteln tierischen Ursprungs, aber es gibt auch solche aus pflanzlichen Quellen, wie z. B. das Kokosfett. Gesättigte Fette nutzt Ihr Körper unter anderem für die Energiegewinnung, also als »Treibstoff«. Wenn Sie Ihre »Fettverbrennung« ankurbeln, dann schmelzen Sie genau dieses Fett ein. Gesättigte Fette sind nicht grundsätzlich schlecht, aber zu viele davon in Ihren Mahlzeiten können dick machen und landen dann umgehend in den Depots an Hüften, Po, Oberschenkeln oder am Bauch. Das heißt nun aber nicht, dass Sie keine Butter oder keinen Käse mehr essen dürfen. Wenn Sie zum Beispiel Käse nicht nur für den Geschmack verwenden – wie etwa in Spänen über einen Salat gehobelt –, sondern als Haupteiweißquelle bei einem Gericht, dann sollten Sie zu einer möglichst fettarmen Variante greifen. Sonst nehmen Sie neben dem sättigenden Eiweiß im Käse auch gleichzeitig sehr viel »Speicherfett« zu sich. Ein paar Parmesanspäne nur für den Geschmack fallen dagegen nicht groß ins Gewicht.
    Achtung bei Aufschnitt: Dieser enthält oft bis zu einem Drittel reines Fett. Wurst wird nicht notwendigerweise fettärmer, nur weil sie von der Pute oder vom Hähnchen stammt. Im Vergleich zu Bündnerfleisch (Rinderschinken) hat Putenwurst fünf Mal so viel Fett, gekochter Schinken vom Schwein (ohne Fettrand) hat dagegen nur ein Viertel des Fettes im Vergleich zu Putenaufschnitt.
    Gesättigte Fette hatten lange Zeit einen schlechten Ruf: Sie sollten unter anderem verantwortlich für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sein. Hier kommt die Entwarnung: Unter anderem zeigt eine Studie aus USA aus dem Jahr 2009, dass es keinen (!!) Zusammenhang zwischen gesättigten Fetten und diesen Erkrankungen gibt. Das größere Problem scheint der Zucker in der Ernährung zu sein. Also bitte keine Magerprodukte mehr. Essen Sie »richtige« Lebensmittel, die auch wirklich schmecken – aber im Rahmen der Faustformel, sodass Sie Ihre Fettspeicher nicht im Übermaß füllen.
    Fette sind aus meiner Küche nicht wegzudenken. Sie sind hervorragende Geschmacksträger!
    INFO
    Fettlösliche Vitamine
    Vitamin A: Dieses Vitamin bzw. seine Vorstufe Beta-Carotin benötigen wir als Bestandteil des Farbstoffes der Netzhaut für den Sehvorgang sowie für den Aufbau und den Erhalt der äußeren Haut schicht sowie des Schleimhautgewebes. Es steckt in Leber(-tran), Butter, Käse, Milch, Aal, Thunfisch, gelb-orange-rotem und grünem Obst (Pfirsich, Aprikose, Melone, Papaya), roten Paprikaschoten, Grünkohl, Möhren, Feldsalat, Rosenkohl und anderen Kohlsorten, Brokkoli, Spinat, Kürbis, Chicorée, Sojabohnen und -sprossen, Mangold, Sellerie.
    Vitamin D: Ein ausreichend hoher Spiegel an diesem Vitamin ist wichtig für den Schutz vor Krebs. Vitamin D kann der Körper nur durch ausreichend Sonnenlicht bilden. Es ist wichtig für Immunsystem, Muskulatur und Nerven sowie Zähne und Knochen . Sie können Vitamin D auch in Form von Tabletten oder Kapseln zu sich nehmen.
    Vitamin E ist der Überbegriff für Tocopherole und Tocotrienole. Die Anti-Aging-Helfer hemmen Entzündungen, beeinflussen die Blutfettwerte positiv und wirken gegen Krebs. Tocotrienole sind in Palmöl, Reiskleie, Gerste, Weizen, Roggen und Hafer enthalten.
    Vitamin K ist für die Blutgerinnung wichtig. Es steckt in Geflügel, Kalbsleber, Butter, Quark, Sauerkraut, Rosenkohl, Spinat, Blumen- und Grünkohl, Brokkoli, Hagebutten, Kartoffeln, Sellerie, Portulak, Kohlrabi.
    Einfach ungesättigte Fettsäuren
    Sie erkennt man daran, dass sie zwar bei Zimmertemperatur flüssig sind, aber im Kühlschrank zu stocken beginnen. Olivenöl beispielsweise besteht zum überwiegenden Teil aus einfach ungesättigten Fettsäuren und wird bei kälteren Temperaturen fest. In der Natur gibt es kein reines Fett von einer bestimmten Sorte. Bei allen handelt es sich um »Mischungen«. So gibt es im Olivenöl genauso Spuren von anderen Fetten, wie es zum Beispiel in Butter auch Anteile von ungesättigten Fettsäuren gibt. Einfach ungesättigte
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