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Schlank mit der Faustformel

Schlank mit der Faustformel

Titel: Schlank mit der Faustformel
Autoren: GU
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Fette sind – überraschenderweise – auch nur »Treibstoff« für den Körper. Auch diese Öle verwendet der Organismus nur, um daraus Energie zu gewinnen. Im Vergleich zu den anderen Fetten und Ölen sind sie aber die neutralsten Fette für uns. Sie helfen beispielsweise dabei, ungünstige Cholesterinwerte zu verbessern. Neben den gesättigten Fetten, wie Butter, Schmalz oder Kokosfett, sind einfach ungesättigte Fette, allen voran das Olivenöl, sowohl für die kalte als auch die warme Küche geeignet. Denn einfach ungesättigte Fette bleiben relativ stabil, wenn man sie erhitzt, und können daher auch für sanftes Braten verwendet werden.
    Lebenswichtig für die Körperzellen: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
    Diese Öle zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch im Kühlschrank flüssig bleiben. Allerdings reagieren sie sehr empfindlich auf Sauerstoff, Licht und Hitze und sind dementsprechend weniger lang haltbar. In diese Gruppe gehören die meisten pflanzlichen Öle, wie Sonnenblumenkernöl, Maiskeimöl, Sojaöl, Kürbiskernöl, Leinöl etc. Auch die wertvollen Fischöle aus fettem Seefisch wie Hering, Makrele und Lachs gehören hierzu. Die darin steckenden Fettsäuren sind die einzigen, die für unseren Körper essenziell, also lebensnotwendig sind. Das heißt, wir können sie im Gegensatz zu den anderen Fetten selbst nicht herstellen, brauchen sie aber zum Überleben. Diese Fettsäuren werden unter anderem für den Aufbau von neuen Körperzellen benötigt.
    Mehrfach ungesättigte Fette kommen in zwei Familien vor, den Omega-6- und den Omega-3-Fettsäuren. Reichlich Omega-3-Fette sind enthalten in fettem Fisch (z. B. Lachs, Hering, Makrele), Algen, Leinsamen, Hanf, Raps und Walnüssen. Omega-6-Fette stecken in vielen anderen Nüssen und Samen und deren Ölen, wie z. B. Sonnenblumenkernen, Maiskeimen, Kürbiskernen, Soja, Sesam, Distelölen etc.
    Sowohl Omega-3- als Omega-6-Fette werden im Körper zu Hormonen umgewandelt und sind damit unverzichtbare Botenstoffe für unseren Stoffwechsel. Omega-3-Fette werden außerdem für den Bau von Gehirnsubstanz und Nervenzellen verwendet.

    Wirksamer Schutz für das Immunsystem
    Hormone sind höchst wirksame Stoffe im Körper und beeinflussen schon in winzigsten Konzentrationen die Organfunktionen ebenso wie unser Wohlbefinden. Sie müssen in einem fein ausbalancierten Gleichgewicht zueinander stehen, sonst geraten die Abläufe in unserem Körper schnell aus dem Ruder. Die Hormone, in die diese Fettsäuren verwandelt werden, die sogenannten Eicosanoide, können entweder entzündliche Prozesse im Körper bremsen oder sie ganz im Gegenteil so richtig ankurbeln. Entzündungen entstehen im Körper aber nicht nur bei Verletzungen, Sonnenbrand, durch chemische Substanzen, Bakterien oder Viren. Heute wissen Ärzte, dass entzündliche Prozesse im Körper die Ursache für die meisten der sogenannten Zivilisationskrankheiten, wie Typ-2-Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall etc. sind. Auch Alzheimer wird mit entzündlichen Prozessen in Verbindung gebracht. Um den Körper davor zu schützen, ist es also besonders wichtig, Entzündungsprozesse so weit wie möglich zu reduzieren. Omega-3-Fette sind dazu ideal. Sie wirken immer nur entzündungshemmend und sind damit ausschließlich positiv für Sie und Ihr Immunsystem.

    Fischölkapseln (Reformhaus, Drogeriemarkt) sind reich an schützenden Omega-3-Fettsäuren und eine gute Alternative für alle, die keinen Fisch mögen.
    Auf die richtigen Verhältnisse achten
    Omega-6-Fettsäuren hingegen können sowohl entzündungshemmend als auch entzündungsfördernd wirken. Welche Wirkung sie im Körper entfalten, hängt von drei Dingen ab:
    1. Wie viele Omega-6-Fettsäuren sind in einer Mahlzeit vorhanden?
    2. Wie viel Insulin wird nach einem Essen ausgeschüttet? Denn das Fettspeicherhormon Insulin beschleunigt die Umwandlung von Omega-6-Fettsäuren in die entzündlichen Hormone, und
    3. Wie viele Omega-3-Fettsäuren stecken in einem Gericht? Denn diese bremsen die Umwandlung von Omega-6-Fettsäuren in die gesundheitlich riskante entzündliche Richtung.
    Reduzieren Sie Omega-6-Fettsäuren
    In den letzten 50 Jahren haben sich unsere Ernährungsgewohnheiten rapide verändert. Extrem viel pflanzliches Fett stand plötzlich auf dem Speisezettel. Denken Sie nur an Frittierfette, Margarine, Salat- oder Bratöle. Auf diese Weise wanderten bei jedem Essen unverhältnismäßig viel mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren in den Körper. Anstatt
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