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Schlank mit der Faustformel

Schlank mit der Faustformel

Titel: Schlank mit der Faustformel
Autoren: GU
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Risiko für Krebs, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Typ-2-Diabetes verstärken. Dabei gelten schon Mengen ab 60 Gramm Wurst oder Schinken pro Woche (!!) für eine Frau und 150 Gramm pro Woche für einen Mann als riskant. Sowohl die Universität Harvard als auch der World Cancer Research Fund empfehlen daher, verarbeitetes Fleisch nur selten zu essen. Beim 4-Wochen-Power-Plan ist das deswegen ein Fall für einen sogenannten 80:20-Moment (siehe > ). In den Zutaten meiner Rezepte tauchen daher auch keine Wurst und kein Speck oder Schinken auf.
    Wenn Sie einmal Lust auf Schinken & Co. haben, achten Sie auf wirklich gute Qualität. So schmeckt es gleich viel besser.
    Wenn Sie hin und wieder ein schönes Schinkenbrot oder ein Stück Speck essen wollen, tun Sie das mit Genuss und in Maßen. Ich zeige Ihnen alternativ schnelle, schmackhafte Abendessen, ganz ohne kohlenhydratreiche Brotzeiten mit üppigen Wurst- und Käsetellern und auch Mittagessen, die ganz ohne belegte Wurst- und Käsebrötchen auskommen.

    Gesund und lecker – pflanzliches Eiweiß
    Die Eiweißwertigkeit ist bei tierischem Eiweiß größtenteils höher. Aber – und das ist ein großes »Aber« – sobald Sie pflanzliches Eiweiß miteinander kombinieren, also zum Beispiel Hülsenfrüchte zusammen mit einem Getreide verzehren, so ergibt das wiederum eine höhere Eiweißwertigkeit als beim Verzehr von rein tierischem Eiweiß.
    Nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft ist es besser, den Eiweißbedarf häufiger aus pflanzlichen als aus tierischen Quellen zu decken. Verstehen Sie mich dabei bitte richtig: Ich will Sie nicht dazu bekehren, Vegetarier oder Veganer zu werden. Wenn Nutztiere artgerecht gehalten und ernährt und ihre Produkte sorgfältig und naturbelassen verarbeitet werden, dann spricht meiner Meinung nach nichts gegen den Konsum von Fleisch, Fisch, Eiern und anderen tierischen Produkten. Behalten Sie dabei jedoch die Menge und die Qualität der Produkte im Blick und genießen Sie regelmäßig Mahlzeiten mit Zutaten aus pflanzlichen Eiweißquellen. So schützen Sie Ihre Gesundheit, Ihre Umwelt und bereichern Ihren Speiseplan um wertvolle Genusserlebnisse.
    INFO
    Mit dem 4-Wochen-Power-Plan liegen Sie in Sachen gesunder Kombination von pflanzlichem und tierischem Eiweiß auf der sicheren Seite: Mindestens eine Mahlzeit pro Tag kommt ohne tierische Produkte aus. Außerdem werden Sie in den nächsten vier Wochen nur etwa drei Mal pro Woche Fleisch essen. Auf Aufschnitt & Co habe ich bei meinen Rezepten verzichtet.
Energielieferant Kohlenhydrate
    In der Natur gibt es keine »puren« Nahrungsmittel, die nur aus einem einzigen Nährstoff bestehen. Denn jedes Lebewesen, also jede Pflanze, jedes Tier und jeder Mensch – ist aus den gleichen Grundbausteinen aufgebaut, aus Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett. Naturbelassene Lebensmittel enthalten daher fast immer etwas von allem. Aber je nachdem, was überwiegt, teilen wir sie einer Nährstoffgruppe zu. Vereinfacht gesagt sind alle pflanzlichen Lebensmittel, wie sie in der Natur vorkommen, zum überwiegenden Teil Kohlenhydrate. Denn jedes Obst, Gemüse, aber auch Hülsenfrüchte, Nüsse und Kerne enthalten reichlich von diesem wichtigen Baustein. Kohlenhydrate landeten unter Diätexperten als potenzielle Dickmacher leider fälschlicherweise schnell auf der Abschussliste.

    Kohlenhydrat ist nicht gleich Kohlenhydrat
    Dabei handelt es sich bei diesem Nährstoff um eine riesige Gruppe. Sie beinhaltet unverdauliche Ballaststoffe, die gar nicht dick machen können, alle Gemüsesorten, Obst, Getreide, aber auch raffinierten Kristallzucker. Erst wenn ein Lebensmittel so viel Zucker oder Stärke enthält, dass im Blut Insulinspitzen erreicht werden, kann es zum Problem für die Figur werden. Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass wir »für Notzeiten« Fett speichern und nicht verbrennen. Dabei handelt es sich um ein uraltes biologisches Programm, das unseren Ahnen aus der Steinzeit in harten Zeiten das Überleben möglich machte. Es steckt bis heute in unseren Genen. Heute jedoch steht uns der früher so kostbare Zucker genauso wie andere kohlenhydrathaltige Lebensmittel im Übermaß zur Verfügung.
    Die Besten der Besten
    • Gemüse (außer sehr stärkehaltige Sorten, wie Kartoffeln oder Mais) können Sie essen, so viel Sie wollen. Jederzeit und immer.
    • Obst enthält recht viel Zucker. Daher sollten Sie zu einer Mahlzeit nur so viel Obst essen, wie Sie gut in einer Hand halten können. Also zum Beispiel
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