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Schläft das Personal auch an Bord?

Schläft das Personal auch an Bord?

Titel: Schläft das Personal auch an Bord?
Autoren: Andreas Lukoschik
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ist sie:

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Seegang
    ( ⇒  Wen die Geschichte der Windstärkenmessung interessiert, für den gibt es ein sehr unterhaltsames Buch im mare Verlag: »Die Sprache des Windes«, von Scott Hurler)

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Weltmeere
    Schiffe fahren über die sieben Weltmeere. Klar. Aber welches sind eigentlich die sattsam zitierten »Big Seven«?
    Mal wie Günther Jauch durch logisches Denken an die Sache rangehen: » WELT meer« sagt ja was aus über die Sicht auf das, was man »Welt« nennt. Und das verändert sich im Laufe der Jahrhunderte. Genau.
    Besonders wenn man im Laufe der Zeit zuerst von einer Welt als Scheibe ausgeht, mit dem Mittelmeer im Zentrum. Stichwort »Römer«.
    Super!
    Und wenn dann wegen Columbus, Magellan und Amundsen weitere Erdteile entdeckt werden, verändert sich’s noch mal.
    Bravo!
    Unterschiede zu verschiedenen Zeiten müsste es also geben – aber welche?
    Die Auflösung finden Sie auf der nächsten Seite.

    I . Die sieben Weltmeere drehten sich bei den Römern und Griechen hauptsächlich um ihre Welt – und die lag bekanntlich um unser heutiges »Mittelmeer« und umfasste deshalb das
     
Ionische Meer
Ligurische Meer
Tyrrhenische Meer
Adriatische Meer
Ägäische Meer
Schwarze Meer
Mittelländische Meer
    II . Die sieben Weltmeere zu Zeiten der großen Entdeckungen (1650) umfassten
     
Atlantik
Nordpolarmeer
Indischer Ozean
Pazifischer Ozean
Mittelmeer
Karibik
Golf von Mexiko
    III . Und die sieben Weltmeere der heutigen Seeschifffahrt sind:
     
der Atlantische Ozean (Atlantik),
der Indische Ozean (Indik),
der Pazifische Ozean (Pazifik)
das Arktische Meer (Nordpolarmeer),
das Amerikanische Meer (Karibisches Meer und Golf von Mexiko),
das Australasiatische Meer (begrenzt von den Sunda-Inseln, Australien, Neuguinea, den Philippinen und dem asiatischen Festland)
das Europäische Mittelmeer
    Und auf allen cruisen die Luxusliner in hellem Sonnenscheine.

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Z

Zodiac
    An Bord eines Schiffes ist mit »Zodiac« nicht die Summe aller Tierkreiszeichen gemeint, sondern ein Schlauchboot mit Außenbordmotor. Es ist schwarz und hat einen mit Luft aufgeblasenen Wulst, auf dem die Gäste sitzen. Diese Zodiacs sind die schwimmenden Untersätze, mit denen echtes Abenteuergefühl hergestellt wird. Leicht, elastisch und wendig kann man mit ihnen an den flachsten Stellen, den abgelegensten Lagunen und einsamsten Buchten anlanden, während der große Pott mit sechs Metern Tiefgang an der Ankerkette bleibt.
    Gefahren werden die schwarzen Gummihobel von ausgebildeten Crewmitgliedern. Dazu zählte auf der Reise eines Expeditionsschiffs in die Antarktis auch der Hot. Man (⇒ siehe »Crew«) . Er war für einen Kollegen auf einem Schwesterschiff der Reederei eingesprungen, hatte dafür auf seinen Landurlaub verzichtet und war inzwischen seit zehn Monaten an Bord bei der Arbeit. Nun schien die Sonne herrlich warm. Millionen von Sonnenstrahlen schimmerten auf dem dunkelgrünen Meer. Eisschollen trieben an ihm vorbei. Der Himmel war wolkenlos dunkelblau. Dazwischen die strahlendweiße Pracht der Eisberge. Und diese Stille. Sie war genau das, was er nach dieser Zeit harter Arbeit an Bord jetzt brauchte. Und so setzte er sich in einen Zodiac, meldete sich via Funk bei den anderen Zodiacfahrern ab und wollte in dieser herrlichen Landschaft einfach für sich sein. »Ein leitender Offizier darf das«, dachte er bei sich und tuckerte durch die unberührte Eiswelt. Er nahm das Gas immer mehr weg und als er hinter einem kleinen Eisberg außer Sicht war, stellte er den Motor ganz ab, schaute versonnen in diese göttliche Landschaft und fühlte sich eins mit sich und der Welt. Dreihundert Meter entfernt tauchten zwei Wale auf, verbliesen ihre Atemluft und tauchten wieder unter. Stille machte sich breit. Er war glücklich.
    Nun ist es in der Antarktis so, dass Pinguine die vorbeitreibenden Eisschollen gerne als Zwischenstopp nutzen, indem sie mit Schwung aus dem Wasser herausschießen – auf die Eisscholle drauf, und sich ein bisschen in der Sonne ausruhen. Ehe sie sich wieder zum Fischfang in die kalten Fluten stürzen.
    Und genau das hatte auch ein Pinguin vor, als er aus dem Wasser schnellte – und den Zodiac des Hot. Man mit einer Eisscholle verwechselte. Noch im Flug schaute er blitzschnell zur Seite und sah den völlig verdutzten Hot. Man an seinem stillen Außenborder sitzen. Der war noch ganz verzaubert von den Walen und völlig überrascht über den kleinen Kerl, der ihm da mit einem
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