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Schattenwandler: Kane (German Edition)

Schattenwandler: Kane (German Edition)

Titel: Schattenwandler: Kane (German Edition)
Autoren: Jacquelyn Frank
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„Ich weiß das alles, Corinne. Aber du brauchst einen Mann für deine Seele, nicht für deinen Körper. Das will ich für dich sein, nicht nur ein Stück Fleisch!“
    „Da irrst du dich Kane“, widersprach sie und glitt ein Stückchen an seinem Körper hinunter. „Ich brauche beides, Kane. Ganz viel von beidem.“ Sie seufzte und rutschte weiter an ihm hinunter. Ihre Finger begannen, mit dem bereits geöffneten Reißverschluss seiner Hose zu spielen, und ehe er sichs versah, hatte sie ihm auch schon die Jeans und seine Unterwäsche ganz heruntergezogen, da sie ihr bei ihrem Vorhaben im Weg waren. „Da du meine Gedanken lesen kannst, kannst du bestimmt auch sehen, wie lange ich schon nicht mehr mit einem Mann geschlafen habe“, bemerkte Corinne.
    „Das könnte ich schon, aber ich bin gerade ein bisschen abgelenkt“, entgegnete er mit rauer Stimme und schluckte dann vernehmlich, als sie seinen nackten Schenkel zart mit den Fingerspitzen berührte. „Außerdem versuche ich gerade dahinterzukommen, warum du dich auf einmal so verhältst.“
    Corinne lachte und musterte ihn abschätzig, so als wäre er ein bisschen beschränkt. „Weil ich deine Gedanken gelesen habe, Kane, und weil ich einen Moment lang gesehen habe, was du denkst und fühlst“, erwiderte sie, berührte seinen aufgerichteten Schaft mit der Fingerspitze und ließ sie dann langsam über das heiße, erregte Fleisch nach oben gleiten. Seine glühende Hitze war beinahe so faszinierend wie sein starker, männlicher Geruch, der sie erregend umgab. „Ich habe miterlebt, wie du dich Stunde um Stunde gegen etwas gewehrt hast, was du unmöglich ertragen kannst. Ich weiß, dass du große Angst hast, mich zu verletzen, und ich konnte spüren, wie schuldig du dich fühlst wegen dem, was mir zugestoßen ist. Es ist in deinem Kopf herumgewirbelt und hat dich sehr mitgenommen.“ Ihr Finger glitt zur Spitze seiner Erektion mit all den empfindlichen Nerven und streifte sie spielerisch ein paar Mal. „Verstehst du denn nicht, dass das genau das ist, was ich immer wollte? Jemanden, der sich mehr um mich sorgt als um sich selbst?“ Sie hob den Kopf und sah ihn mit einem verschlagenen Grinsen an. Sofort reagierte sein Körper mit hitziger Erwartung. „Na ja, und umwerfenden Sex mag ich außerdem. Wollen wir doch mal sehen, ob ich nicht beides haben kann.“
    „Ach, aber wie soll das mit den Fesseln gehen?“, stieß er frustriert hervor.
    „Hm, das stimmt allerdings. Dann werde ich diesmal wohl die ganze Arbeit machen müssen. Du kannst dich ja später revanchieren.“
    Corinne rutschte wieder weiter nach oben und hockte sich erneut auf ihn. Diesmal nahm sie ihn allerdings direkt zwischen ihre Beine, und die feuchte Hitze ihres Schoßes strich aufreizend über seine pulsierende Erektion.
    Nachdem er sich so lange zurückgehalten hatte, verlor Kane beinahe die Beherrschung. Ein berauschender Traum wurde endlich wahr. Er wusste, dass sie eigentlich noch zu schwach war, um die Verführerin zu spielen. Andererseits würde sie schneller gesund werden, wenn sie ihren natürlichen Bedürfnissen nachgab. Kane konnte ihr körperlich kaum näher kommen, als wenn er in sie eindrang. Und die Energie, die sie so austauschen konnten, wäre gewaltig.
    Sie endlich zu haben, wäre gewaltig.
    Aber …
    „Und was ist, wenn die Sonne aufgeht?“, fragte er Corinne, die kleine Küsschen auf sein Gesicht und auf seinen Hals hauchte. „Vielleicht wachst du im Licht deiner Welt auf und erkennst, dass du nicht mit mir in der Nacht leben willst. Vielleicht willst du vor mir davonlaufen. Vielleicht wirst du mich verabscheuen.“
    Sie hielt inne, legte den Kopf in den Nacken und musterte ihn eigentümlich. Kane hätte ihre Antwort nicht abwarten müssen, sondern hätte mühelos in ihren Gedanken lesen können, doch er hatte plötzlich Angst, dass sie ihn womöglich tatsächlich bei der erstbesten Gelegenheit abschütteln könnte wie einen bösen Traum.
    „Kane“, ermahnte sie ihn vorwurfsvoll und küsste ihn wieder. „Wenn ich einen Gefährten haben will, der immer zuallererst an mich denkt, dann muss ich es im Gegenzug genauso halten. Solche Hingabe kann man nicht ohne eine Gegenleistung erwarten.“
    Kane bäumte sich unvermittelt auf, fing ihre Lippen ein und erwiderte ihren Kuss heftig, um ihr zu zeigen, wie sehr ihm diese schöne Vision einer gemeinsamen Zukunft gefiel. Genau deshalb hatte er sich in sie verliebt. Obwohl ihre Vergangenheit voller Schmerz war und voller Verrat,
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