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Schattenland - Begegnung mit Victor (German Edition)

Schattenland - Begegnung mit Victor (German Edition)

Titel: Schattenland - Begegnung mit Victor (German Edition)
Autoren: Mia Berger
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beim ersten Mal. Aufgeregt gab ich an der Garderobe meinen Mantel ab. Aber wo blieb Anna, die sich damals um uns so reizend kümmerte? Plötzlich kam ein junger, attraktiver Mann auf mich zu.
     
    „Guten Abend! Ihr Begleiter erwartet Sie bereits sehnsüchtig. Mein Name ist Stefan. Ich werde heute den ganzen Abend über für Sie da sein!“
     
    Stefan brachte mich in einen kleinen dunklen Raum, der nur durch ein paar Kerzen und ein Kaminfeuer schwach erleuchtet wurde. In der Mitte des Raumes lag ein Fell. Stefan bat mich, mich auf den Boden zu legen. Mit großen Augen schaute ich ihn an. Dennoch tat ich, wie mir befohlen, da ich wusste, dass er nur ein Erfüllungsgehilfe war, der Victors Wünsche perfekt umsetzen musste. Als ich auf dem Boden lag, befestigte er mein Halsband an einer Stahlkette. Diese war ihrerseits mit einem Haken oberhalb des Kamins verbunden. Danach legte er mir Fußmanschetten an. Deren Stahlkette befestigte er auf der, dem Kamin gegenüberliegenden Seite, an zwei weiteren Haken, die ihrerseits an der Wand befestigt waren. Ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen, verließ er den Raum und überließ mich meiner selbst. Ich lag hier bestimmt eine Stunde, ohne dass auch nur das Geringste passierte. Ich fiel in einen sanften Schlaf. Träumte, dass Victor neben mir saß und mich zärtlich am ganzen Körper streichelte, während er meine Scham minutenlang fixierte.
     
    Nachdem ich langsam wieder zur Besinnung kam, wurde mir klar, dass ich das nicht träumte, sondern im Halbschlaf real erlebte. Victor gab mir einen sanften Kuss, befreite mich von den Ketten und zog mich dann an meinen Armen in meinem unsittlichen Aufzug in den Raum gegenüber.
     
    „So, meine liebe Mia, jetzt kommen wir zum eigentlichen Zweck des Abends. Du wirst heute dein Zeichen bekommen.“
     
    Augenblicklich überkam mich Panik. Mit angsterfüllten Augen sah ich ihn an. Bevor ich etwas sagen konnte, kam ein fremder Mann auf mich zu. Er hatte etliche Tätowierungen und Piercings am ganzen Körper.
     
    „Guten Tag Mia. Mein Name ist Alexander. Setz dich bitte auf den Stuhl. Wir werden jetzt alles für deine Verzierung vorbereiten.“
     
    Mit flehendem Blick sah ich Victor in die Augen. Aber das half nichts, denn ich hatte mich ja aus freien Stücken entschieden, das heute zu tun. So setzte ich mich breitbeinig auf diesen Stuhl, der fast genauso aussah, wie ein Stuhl beim Gynäkologen. Meine Vagina war triefend nass, obwohl ich gleichzeitig schreckliche Angst und Scham empfand. Victor sprach mit Alexander über meine Fotze und zeigte ihm genau, wo das Piercing meine Schamlippen durchdringen sollte. Sie unterhielten sich in meiner Gegenwart über mich und meine Fotze, als wäre ich nicht anwesend. Victor drang kurz und hart mit drei Fingern in mich ein, nur um festzustellen, dass ich jetzt soweit wäre, um mein Zeichen zu erhalten.
     
    Ich lag auf diesem Stuhl, die Beine weit gespreizt, und ließ alles wie in Trance über mich ergehen. Victor gab mir einen zarten Kuss auf die Stirn, nahm meine Hand und setzte sich direkt neben mich. Alexander nahm die Nadel. Als ich die Nadel sah, wollte ich einfach nur wegrennen, aber meine Position zwang mich dazu, auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Just in diesem Augenblick spürte ich einen kurzen Schmerz, schrie auf. Victor sah mir in meine angst- und schmerzerfüllten Augen. In diesem Augenblick fühlte ich, so absurd das auch gerade schien, dass ich angekommen war.
     
    Wir gingen zurück in das andere Zimmer und hatten noch einen wundervollen, romantischen und ganz besonderen Abend.
     

 
    Echtzeit
     
     
     
    Die darauffolgenden Tage schwebte ich wie auf Wolken. Es würde sich nur noch um Wochen handeln, bis wir endlich unser gemeinsames Leben beginnen konnten. Mein Traum würde Wirklichkeit werden. Victor war alles, was ich mir je vom Leben erträumt hatte. Der perfekte Mann für mich. Ich konnte mein Glück kaum fassen und machte damit mein ganzes Umfeld verrückt. Tina, meine beste Freundin, bat mich nur, etwas Ruhe zu bewahren, bevor nicht alles in „trockenen Tüchern“ wäre, da mir Victor bis dato ja noch keinen festen Termin genannt hatte.
     
     „Mach dir keine Sorgen Tina. Alles wird so kommen, wie ich es mir erträumt hatte. Jetzt steht einem gemeinsamen Leben mit Victor nichts mehr im Wege!“
     
    „Schätzchen, so lang er nicht mit seinem Koffer vor deiner Tür steht, musst du mir eine gewisse Skepsis schon zugestehen. Ich möchte doch nur nicht, dass du
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