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Scary City, Band 2: Der Wächter Des Goldenen Schlüssels, Scary City 2

Scary City, Band 2: Der Wächter Des Goldenen Schlüssels, Scary City 2

Titel: Scary City, Band 2: Der Wächter Des Goldenen Schlüssels, Scary City 2
Autoren: Michael Borlik
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Vlad selbst für sie zu mächtig.«
    Â»Das wird ja immer besser, Konrad!«, stöhnte Tic. »Jetzt ist Vlad nicht nur verrückt, sondern auch noch eine Art Gott.«
    Mats fühlte ein schummriges Gefühl von seinem Magen in seine Beine kriechen, die sich mit einem Mal wie Pudding anfühlten. »Wir ... wir kämpfen gegen einen Gott?«
    Â»Aber auch Götter sind nicht unbesiegbar«, versicherte ihm der alte Konrad rasch und musterte Mats dabei mit einem Blick, als wüsste er mehr, als er sagte. »Jeder hat einen Schwachpunkt, vertrau mir. Und Vlad ist auch nicht allmächtig, denn trotz seiner neuen Kräfte könnte er es niemals alleine gegen die ganze Welt aufnehmen. Dazu braucht er immer noch die vier Gefangenen.«
    Â»Tja, dann wird es langsam mal Zeit, dass Sie uns mehr über diese vier erzählen«, forderte Lucy. »Wer sind die? Warum sind sie so gefährlich? Und warum schaut der, den wir gesehen haben, wie der Tod aus?«
    Der alte Konrad zog die buschigen Brauen zusammen, gleichzeitig stieß er einen lang gezogenen Seufzer aus. Bisher hatte er zu diesem Thema immer geschwiegen. Doch nun nickte er zu Mats’ Überraschung. »Zwar kann ich euch nicht sagen, wer sie sind. Aber was sie sind, darf ich euch verraten.«

 
Der Ripper
    Â 
    Mats verschränkte die Arme vor der Brust. »Legen Sie los!«
    Â»Bei den vieren handelt es sich um Dämonen, und zwar von der übelsten Sorte. Vor tausend Jahren sind sie mit Morczane durch die Welt gezogen und haben Angst und Schrecken verbreitet.« Der Geist fuhr sich durch das schüttere Haar. »Ganze Landstriche haben sie entvölkert, bevor Morczane besiegt und die vier gebannt werden konnten.«
    Â»Das ist ja ein verrückter Zufall«, warf Lucy ein. »Erst vor ein paar Wochen hat Tic uns genau diese Geschichte erzählt.«
    Â»Es gibt keine Zufälle.« Der alte Konrad bedachte sie mit einem geheimnisvollen Lächeln. »Nicht in einer Welt, in der es noch Götter und Prophezeiungen gibt.«
    Â»Was willst du damit schon wieder sagen?«, fragte Tic, der den Kopf des Buchhändlers umschwirrte wie eine Motte das Licht.
    Â»Ach, nichts.« Der Geist winkte ab und räusperte sich. »So, jetzt wisst ihr, was diese Gefangenen sind.«
    Â»Ich verstehe das nicht.« Mats hob hilflos die Hände. »Ich dachte, Schattengänger hassen Dämonen. Wieso lässt Vlad sich also mit ihnen ein?«
    Â»Vielleicht, weil er völlig durchgeknallt ist?«, schlug Tic vor.
    Â»So meine ich das nicht«, brummte Mats und wandte sich wieder dem alten Konrad zu. »Wenn diese vier Dämonen so gefährlich sind, wie Sie sagen, hat Vlad dann keine Angst, dass sie sich gegen ihn wenden, sobald er sie befreit hat?«
    Â»Vlad mag verrückt sein, aber er ist kein Narr und darum hat er vorgesorgt, damit das nicht geschehen kann. Ihr erinnert euch doch noch daran, wie er im Hügelgrab Morczanes Schädel verbrannt hat?«
    Mats, Lucy und Tic nickten.
    Â»Morczane war nicht nur ein mächtiger Dämon, er war auch der Anführer der Gruppe«, sagte der alte Konrad und blickte ernst in die Runde. »Indem Vlad seine Kräfte aufgenommen hat, ist er nicht nur mächtiger geworden, sondern er kann die anderen vier Dämonen dadurch kontrollieren. Sie müssen seinen Befehlen gehorchen, ob sie wollen oder nicht.«
    Mats tauschte einen unbehaglichen Blick mit Lucy aus. Heute schien der Tag der schlechten Nachrichten zu sein. Dabei hatte er ursprünglich gar nicht so schlecht angefangen. Einmal abgesehen von der Mumie, die Mats umbringen wollte.
    Â»Aber noch können wir, ich meine ihr, den Anführer der Nightscreamer aufhalten.« Der Geist lächelte aufmunternd in die Runde. »Ich bin überzeugt davon. Ja, wirklich. Und so schlimm sich das alles anhört, ihr dürft nicht vergessen, dass Vlad erst alle vier Dämonen befreien muss, bevor sie stark genug sind, um Unheil und Zerstörung über die Welt zu bringen.«
    Â»Wie beruhigend«, grummelte Mats. »Wir können also noch zwei Mal versagen, bevor es ernst wird.« Er verdrehte die Augen. »Und was sollen wir jetzt tun?«
    Â»Ist das nicht klar wie Kloßbrühe?«, meinte Lucy. »Wir müssen herausfinden, in welchem der ägyptischen Ausstellungsstücke das zweite Artefakt versteckt ist, und es uns unter den Nagel reißen, bevor die Nightscreamer es
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