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Satori - Winslow, D: Satori - Satori

Titel: Satori - Winslow, D: Satori - Satori
Autoren: Don Winslow
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Werk, sondern hege auch eine tiefe Zuneigung für den asiatischen Kontinent, seine Kultur und Geschichte, und so war die Möglichkeit, beide Leidenschaften miteinander zu verbinden, einfach unwiderstehlich.
    Ich schrieb einen Vorstellungsbrief an die Familie Whitaker.
    Sie stellten sich als wunderbare Menschen heraus.
    Alexandra Whitaker hat mit absolut perfektem Gespür das Erbe ihres Vaters bewahrt, ohne den nervösen Autor, in den ich mich während meiner Bemühungen verwandelte, auch nur im Geringsten einzuengen. Sie stand mir mit diskretem, unschätzbarem Rat zur Seite und ich hoffe sehr, dass ich ihre Freundlichkeit mit Qualität vergelten konnte.
    Normalerweise arbeite ich sehr einsam – fast schon abgeschieden – doch hier habe ich eine ganz andere Erfahrung gemacht. Beim Schreiben von Satori wurde mir schon bald bewusst, dass ich eine Gruppe von Menschen vertrat, die sehr viel Leidenschaft in die Hel-Saga investiert hatten. Die bereits erwähnten Herren Pine und Carlisle unterstützten mich mit wertvoller Kritik und Vorschlägen. Mitch Hoffman, Lektor bei Grand Central, war ein ungeheuer bedachter und aufmerksamer Berater. Zunächst hatte ich Sorge, dass mir ein solches Maß an Aufmerksamkeit schnell zuviel werden könnte. Tatsächlich war aber das Gegenteil der Fall – sich mit einem solchen Team zu verschwören, um ein Werk zu schaffen, das eines Trevanian würdig ist, hat mehr Spaß gemacht, als einem Schriftsteller normalerweise zugestanden werden sollte.
    Dennoch verlangte mir die Arbeit auch einiges ab. Ich musste das Asien der Jahre 1951 und ’52 auferstehen lassen, eine Rechercheaufgabe, die ebenso lohnenswert wie gigantisch war. Komplexer noch war die Herausforderung, Nikolai Hel so zu gestalten, dass ihn der Leser als den bereits ausgereiften Mann aus Shibumi erkennt, er gleichzeitig aber als Sechsundzwanzigjähriger – und als Neuling in der Welt der Geheimdienste – glaubwürdig erschien. Und dann galt es noch die Aufgabe zu meistern, meine eigene Stimme einfließen zu lassen, dabei aber auf die von Trevanian bereits abgesteckten »Eckpunkte« hinzuschreiben.
    Mit all dem will ich sagen, dass ich bei der Arbeit an diesem Buch eine wunderbare Zeit hatte. Welch ein Geschenk, das durch eine sehr knappe E-Mail an einem regnerischen Tag in Oxford zu mir gelangte! Ich hoffe, dass ich wenigstens einen kleinen Teil meiner Begeisterung an die Leser weitergeben kann.
    Don Winslow

Leseprobe aus Trevanian SHIBUMI
    Leseprobe aus
    Trevanian
    SHIBUMI

    ISBN 978-3-453-40809-8
    Nikolai Hel hatte seinen ersten Auftritt im Roman Shibumi des Bestsellerautors Trevanian. Das erste Abenteuer um den schillernden Geheimagenten und Auftragskiller wurde zu einem millionenfach verkauften Welterfolg und setzte Maßstäbe in der Thrillerliteratur.
    Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Auszug aus der im Wilhelm Heyne Verlag erschienenen komplett überarbeiteten Neuausgabe.

WASHINGTON
    Über die Leinwand flimmerten in rascher Folge die Ziffern 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3 … Dann wurde der Projektor abgeschaltet, und in den Wandvertiefungen des privaten Vorführraums flammten die Lichter auf.
    Über die Sprechanlage kam dünn und metallisch die Stimme des Filmvorführers. »Wir können dann, Mr. Starr.«
    Darryl Starr, der einzige Zuschauer, drückte seine Sprechtaste. »He, Freundchen, sagen Sie mal, was sollen eigentlich diese Zahlen, die immer vor einem Film ablaufen?«
    »Das ist das Startband, Sir«, antwortete der Filmvorführer. »Das hab ich selber davorgeklebt. Als kleinen Scherz, sozusagen.«
    »Als Scherz?«
    »Jawohl, Sir. Ich meine … Na ja, bei so ’nem Film … Ich finde das komisch, wenn da ein Profi-Startband vorherläuft. Sie nicht?«
    »Was soll daran komisch sein?«
    »Na ja, ich meine … Wo sich doch alle immer über Brutalität auf der Leinwand aufregen, und so …«
    T. Darryl Starr knurrte nur vor sich hin und rieb sich mit dem Handrücken die Nase; dann zog er die Pilotenbrille her ab, die er sich ins kurz geschorene Haar geschoben hatte, als das Licht ausgegangen war.
    Ein Scherz? Verdammt noch mal, wenn sich das hier tatsächlich als schlechter Scherz entpuppen sollte, dann gnade uns Gott! Wenn da irgendwas schiefgelaufen ist, kann ich einpacken. Und sollte auch nur der kleinste Schnitzer passiert sein, dann wette ich meinen Arsch, dass Mr. Diamond und sein Team auch drauf stoßen. Diese Korinthenkacker! Seit die die Aufsicht über die CIA-Operationen im Nahen Osten übernommen
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