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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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erkannt, das Maro niemals kontrolliert wurde, sondern allen die Marionette nur vorgetäuscht hatte. Maya ließ es zu, das Allison vollkommen außer sich, an ihr herum zog und sie leicht anfing zu schlagen. Die Frau rührte sich keinen Zentimeter. Sie ließ es zu, dass das Mädchen ihren ganzen aufgestauten Frust an ihr ausließ. „Sie war eine wundervolle Frau und sie hat das schönste Erbe hinterlassen können. Dich.“
    Allison blickte in die Augen der Frau und machte einen Schritt zur ück. Sie wischte sich ihre Tränen aus den Augen und versuchte wieder klar zu denken. Dann wanderte Maya ihr Blick zu Maro. Ihr Blick schien ihn regelrecht zu durchbohren. Dann war ihm klar, dass sie die Wahrheit längst kannte. Für wie blöd, musste er sie gehalten haben, dass er dachte, eine Seherin täuschen zu können.
    „ Und du? Hast du wirklich geglaubt ich habe dir dein Spiel was du mit uns gespielt hast abgenommen? Keine Minute hab ich das. Ich wusste, dass du schlau genug sein würdest, dich nicht Manipulieren zu lassen. Mir soll es egal sein. Ich habe immerhin noch nie etwas davon gehalten, Kinder oder Teenager für eigene Zwecke zu missbrauchen. Aber tut mir einen Gefallen. Spielt das Spiel weiter, sonst kommt ihr hier nie wieder raus. Wenn Phar die Wahrheit über euch kennt, dann wird er euch nicht mehr gehen lassen und euch als Gefangene auf Lebzeiten halten.“
    Allison ihr Blick traf Maro seinen, bis er wieder zur ück zu Maya glitt.
    „ Du hast es gewusst und uns geschützt, indem du geschwiegen hast? Du hast riskiert das selbst Lesat erfahren könnte, das du uns deckst?“
    Maya kam auf die beiden zu und legte behutsam ihre Hand auf die Schulter des M ädchens.
    „ Ich war nie eine von denen. Ich mache das alles zum Schutz von Lenny. Ich würde sterben für meine Tochter.“ Sie senkte kurz ihren Blick, als sie schließlich wieder entschlossener aufblickte. „Und nun lauft. Macht einen Bogen um Lesat und Phar. Auch die Trey Magier. Sie werden euch versuchen zu den Kindern zu bringen, damit Phar euch alle gemeinsam von hier wegbringt. Bleibt solange in Bewegung bis eure Freunde hier eintreffen. Es wird nicht mehr lange dauern, sie haben es schon geschafft, den Wächter zu umgehen. Und nun lauft.“
    Allison ber ührte die Hand von Maya und blickte ihr noch einmal in die Augen.
    „ Wir werden uns wieder sehen. Und dann erzählst du mir alles von meiner Mutter.“
    Die Frau l ächelte und nickte. Auch Maro lächelte ihr ein wenig zu und hob seine Hand um sich zu verabschieden. Schließlich liefen die beiden los. Zwar wussten sie nicht, wohin, aber sie mussten, in Bewegung bleiben, irgendwie.
     
    Die anderen liefen in der Zwischenzeit durch den Gang, der kein Ende zu nehmen schien. Zwar brannte hier nirgends ein Licht, aber die Wände hier strömten ein unheimliches glimmendes Pulsieren aus. Man könnte fast den Eindruck haben, das Leben in den steinigen Wänden wäre. Plötzlich und ohne Vorwarnung blieb Faryll stehen und Scarpo rannte ihm ungebremst in den Rücken, sodass beide den halt verloren und nach vorne fielen.
    „ Verdammt. Warum hältst du plötzlich an? Was soll das denn? Hättest du nicht wenigstens uns warnen können?“
    W ütend tastete Scarpo nach seinem Haarband, um sicherzugehen, dass seine Haare immer noch zusammengebunden waren.
    „ Könntest du mal für ein paar Minuten einfach die Klappe halten?“
    Faryll zischte w ütend die Worte und schloss konzentriert seine Augen, während die anderen ebenfalls versuchten das zu hören, was er glaubte zu hören.
    „ Irgendwas ist dort vorne.“ Plötzlich kam ihnen etwas entgegen geflogen. Ruph riss instinktiv Isa und Hank nach unten und rief nach vorne zu den anderen beiden, dass sie ebenfalls die Köpfe runternehmen sollen, was sie auch taten. Dann ertönte ein Aufprall unmittelbar hinter ihnen. Isa drehte sich herum und schrie. Auch die anderen drehten sich herum und entdeckten den Auslöser für die Panik des Mädchens. Zusammen gekauert lag ein Untoter in dem Gang. Und mitten in seiner Brust stach ein Dolch.
    „ Ich hab euch doch vorhin schon einmal erklärt, dass manchmal Waffen die besseren Freunde sein können.“
    Erschrocken drehte sich Faryll wieder um und blickte in das freche Gesicht jenes M ädchens, was vor einer einer Weile den Wächter Wurm zur Strecke gebracht hatte.
    „ Der sollte keine Gefahr mehr darstellen.“ Sie lief an den anderen vorbei und zog ihren Dolch aus der Brust des Untoten. Ruph erkannte, dass der Dolch mit
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