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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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erkannte die Auswirkungen der verschiedensten Magie. Es war furchtbar, was man zu sehen bekam. Auch die anderen erreichten schließlich Lysall. Isa ließ Faryll und Ruph absteigen und machte plötzlich einen Sprung auf einen Untoten zu, der sich von hinten einem Mann des Dorfes näherte. Faryll erkannte etwas weiter jenen Wiederkehrer, der zuvor von Aeris an den alten Holzkarren dran gespießt wurde. Er versuchte sich zu befreien, aber vergeblich. Während die Wölfin immer noch mit dem anderen Untoten rang, suchte Faryll etwas und wurde fündig. Eine große Heugabel. Er schleuderte einen Feuerball und der Untote wurde drei Meter zurück geschleudert. Isa wollte sich gerade erneut auf ihn stürzen, als Faryll vor ihr erschien und die Heugabel direkt durch seine Brust stach und ihn gegen den dahinter liegenden Holzzaun bohrte. Auch er versuchte sich mühsam zu befreien, aber es gelang ihm nicht.
    „ So können wir sie zwar nicht besiegen, aber zumindest können wir sie auf diese Weise für einen kleinen Augenblick außer Gefecht setzen.“ Die Wölfin schaute sich suchend um. Auch Ruph blickte in jede Richtung. „Hast du Aeris gesehen?“ Faryll verneinte.
    „ Wir müssen sie finden. Lasst uns zu ihrem Haus gehen.“
    Noch ehe Ruph überhaupt diesen Satz zu Ende sprechen konnte, sprintete die Wölfin davon. Sie sprang über die Untoten, die Magier und über jene, die sich mit den simpelsten Werkzeugen versuchten zu verteidigen. Schließlich erreichte sie das Haus von Aeris ihrem Vater. Sie verwandelte sich zurück und betrat vorsichtig das Haus. Auch die anderen beiden Jungen waren nun angekommen. Vorsichtig setzten sie einen Schritt vor den anderen, als plötzlich hinter ihnen die Tür geschlossen wurde.
    „ Din, du bist hier?“
    Der Bogensch ütze trat auf Faryll zu und schenkte ihm ein leichtes Lächeln.
    „ Es war Zufall, dass ich gerade hier war als es anfing. Ich wollte Gwen besuchen. Aeris hat mich schon informiert, was geschehen ist. Sie ist oben mit ihrem Vater. Der Junge atmete erleichtert auf und lief die Treppe nach oben und fand die beiden in ihrem Zimmer vor. Ruph und Isa blieben mit Din unten. Der Prinzessin gingen Avodia ihre Worte nicht mehr aus den Gedanken. Ihr Bruder ist am Leben. So lange Zeit glaubte sie, ihn nie wieder zu sehen. Doch nun hatte sie Hoffnung Maro wieder in die Arme schließen zu können, ihren geliebten Bruder, den sie so lange Zeit vermisst hatte.
    „ Kann mir einer von euch erklären, was hier eigentlich los ist? Ruph und Isa wurden aus ihren Gedanken gerissen und sie blickten in das Gesicht des Schützen.
    „ Das möchten wir selber gern einmal wissen. Sie haben uns reingelegt. Haben uns glauben lassen diese Monster würden Feey angreifen. Aber stattdessen sind sie hier in Lysall.“
    Din lauschte den Worten von Ruph und kratzte sich fassungslos an der Stirn.
    „Aber wer hat diese Wesen hier hergeschickt? Wer kontrolliert sie?“
    Isa blickte aus einem kleinen Fenster hinaus, wo die Bewohner sich immer noch eine heftige Schlacht mit den Untoten lieferten. „Das ist Lesat und Maya ihr Werk. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, haben sie auch Allison aus Feey entführt und mitgenommen.“
    Der Bogensch ütze erstarrte und wollte wütend das Haus verlassen, wurde aber rechtzeitig von Gwen aufgehalten, der mit den beiden anderen gerade wieder hinuntergekommen war.
    „ Nichts überstürzen mein Freund. Damit ist dem Mädchen nicht geholfen, wenn du dich waghalsig in Gefahr begibst und am Ende dir noch etwas zustößt.“
    Din drehte sich herum und blickte in die Augen des Mannes, der ihm vor vielen Jahren schon einmal das Leben gerettet hatte und ihn wom öglich gerade vor einer großen Dummheit bewahrte. „Aber was sollen wir machen? Hier rumsitzen und abwarten? Wissen wir denn, wo sie sich überhaupt befindet?“ Erneut machte sich ein Luftzug bemerkbar und Avodia trat plötzlich aus dem nichts heraus. Direkt neben Din.
    „ Sie befindet sich im kalten Land. Im Tempel der Magie. Zusammen mit Maro. Dem Bruder von Isa.“ Der Bogenschütze blickte die Wächterin verblüfft an.
    „ Also bist du Aeris ihre innere Stimme? Aber woher willst du so genau wissen das sich die beiden dort befinden?“ Plötzlich machte sich ein zweiter Luftzug bemerkbar und noch ein Wächter trat aus dem nichts heraus auf die anderen zu.
    „ Ich weiß es. Ich bin Cameron. Maro sein Wächter. Ich habe auch das Mädchen dort gesehen. Man wird sicherlich früher oder später versuchen, sie
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