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Sakrament der Lust

Sakrament der Lust

Titel: Sakrament der Lust
Autoren: Leah Moorfeld
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werden kann, wenn es mir besonders gut geht und nach dem ganzen Stress brauche ich dringend etwas fröhliches. Julian zieht mich zu sich heran, um mich zu küssen, aber da in mir ist der Schalk erwacht ist, ziehe ich grinsend den Kopf weg. Natürlich will auch ich seinen Kuss spüren, aber ich werde es ihm nicht so leicht machen.
    «Dazu musst du mich erst kriegen!», rufe ich und laufe davon.
    Julian geht auf mein Spiel ein. Er lacht belustigt auf und rennt mir nach. Ich sprinte die Treppe hinauf, den Gang entlang zum Schlafzimmer und verstecke mich dann hinter dem Bett. Ich weiß, ich verhalte mich absolut kindisch, aber irgendwie brauche ich das jetzt nach der ganzen Angst und Anspannung. Als Julian herein kommt, packe ich ein Kissen und schleudere es ihm ins Gesicht.
    «Na warte! Dich kriege ich schon noch!», ruft er lachend und schleudert das Kissen zurück – daneben. Julian läuft um das Schlaflager herum, um mich zu fangen. Ich springe auf und hüpfe über das Bett, um zu entkommen, aber Julian ist schneller. Er fasst meinen Knöchel und bringt mich zu Fall, so dass ich rücklings in den Decken lande. Er schwingt sich aufs Bett und setzt sich auf meine Schenkel.
    «Lass mich sofort wieder los!», schreie ich gespielt empört.
    Ich ergreife ein weiteres Kissen und schleudere es ihm zielgenau ins Gesicht.
    «Das wirst du noch bereuen!», ruft er und schneidet mir eine böse Grimasse.
    Daraufhin legt sich Julian lachend auf mich drauf und fixiert mich unter seinem Körper, so dass ich mich nicht mehr rühren kann. Ich winde mich unter ihm und versuche, mich zu wehren, während mir der Bauch vor lauter Lachen schmerzt. Da ergreift Julian meine Handgelenke und presst sie aufs Laken. Wir schauen uns keuchend an und verstummen abrupt. Unsere Herzen pochen fast synchron. Der Ausdruck in Julians dunklen Augen wirkt auf einmal sehr verletzlich und tief. Sein warmer Körper schmiegt sich an meinen und zwischen unseren Nasen passt gerade mal ein Finger, so nahe sind wir uns jetzt. Ich spüre seinen Atem auf meiner Haut, als er ohne seinen tiefen Blick von mir zu wenden, mit der Nase sanft an meiner entlang streicht. Sein Liebkosen mündet in einen zärtlichen Kuss, den meine leicht geöffneten Lippen sinnlich erwidern. Ich kann mich nicht rühren unter ihm und die Zärtlichkeiten, mit denen er meinen Körper foltert, durchziehen ihn wie ein kribbelndes Meer der Erregung. Plötzlich ändert sich die Stimmung. Julian saugt tief die Luft durch seine Nasenflügel und öffnet begierig meinen Mund mit seiner Zunge. Unsere Küsse sprühen vor Leidenschaft und ich fühle, wie die Erregung sofort vollständig von meinem Unterleib Besitz ergreift. Die Hände, die meine Arme fixiert hatten, wühlen sich nun wild durch meine Haare. Ja, ich will ihn ganz, mit Fleisch und Seele. Und doch finde ich Spaß daran, die Spannung noch weiter zu erhöhen.
    «Verführe mich, Julian!», wispere ich auffordernd.
    Ich drehe mich mit aller Gewalt aus seiner Umarmung und lege mich mit dem Rücken zu ihm, auf die Seite.
    «Du bringst mich mal wieder an den Rand des Wahnsinns, Jana!», sagt Julian halb verzweifelt und halb lachend.
    Julian springt vom Bett und ich höre hinter mir, wie er den Knopf seiner Hose löst. Er zieht sich aus – wie weit sehe ich nicht – ich lasse mich überraschen. Dann ist er wieder hinter mir auf dem Bett. Julian berührt mich nicht, stattdessen spüre ich mit einem mal seinen warmen Atem auf meinen Schenkeln. Zwei Finger rutschen zwischen meine Beine und bewegen sich auf meine Scham zu, ohne sie zu berühren. Etwas großes, hebt mein Kleid unten an, schlüpft darunter und packt den Saum meines Slips. Ich spüre Julians Nase und seinen Atem in meiner Hüfte. Er zieht mir den Slip mit dem Mund herab. Ich helfe mit, indem ich das Becken leicht anhebe und die Beine locker spreize. Sein Kopf wandert mit dem Stück Stoff langsam meine Beine entlang und ich spüre das Kitzeln seiner Haare, die über der Stirn auf meiner Haut streicheln. Als der Slip fort ist, wandern kühle zarte Küsse meine Beine wieder hinauf – über die Kniekehlen, bis zu meinem Po. Ich kann es kaum erwarten, mehr von ihm zu spüren, ihn in mir zu haben, doch ich harre bewegungslos aus, während die Erregung in mir unaufhörlich zunimmt. Aber Julian berührt mich nicht mehr. Ich warte gespannt darauf, wo ich ihn als nächstes fühlen werde. Das Warten kommt mir schon viel zu lange vor, da packt mich Julian plötzlich fest an den Schultern, drückt
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