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Sag niemals nie

Sag niemals nie

Titel: Sag niemals nie
Autoren: Cecily von Ziegesar
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und sah aus wie eine ausgelaugte Hysterikerin.
    »Keine Ahnung, was ich mir
dabei gedacht hab.« Sie stöhnte und drehte Serena den Kopf zu. Sie war so
wütend auf Nate und sie wollte so unbedingt nach Yale, und Stan 5 hatte doch so
getan, als könnte er etwas für sie tun...
    Serena schlüpfte aus den
Schuhen und rollte ihre Jeans hoch. Dann setzte sie sich auf den Badewannenrand
und tauchte die Beine ins Wasser.
    »Tja, das weiß ich auch nicht.«
Sie wackelte unter dem Schaum mit den rosa lackierten Zehen und überlegte, ob
sie jetzt den Mut aufbrachte, Blair zu gestehen, dass sie sich in Yale
angemeldet hatte.
    Blair tastete blind mit dem Arm
herum und ein herumfliegendes Schaumwölkchen blieb an Serenas Wange kleben.
»Ich erlege dir die Pflicht auf, zu mir in die Wanne zu kommen.«
    Serena begann kichernd, ihre
Jeans aufzuknöpfen. Über Yale konnten sie auch ein andermal reden.
    Im Wohnzimmer ging es genauso
heiß her.
    »Ist es normal, dass man solche
Sachen macht, wenn man mit der Schule fertig ist?«, fragte Vanessa, während sie
Aaron half, sein dünnes oranges Unterhemd auszuziehen. Sie küsste sich seinen
Hals entlang bis zu seinen roten Lippen hoch, in die sie sich auf den ersten
Blick verliebt hatte.
    »Du meinst, dass man sich mit
der verzicktesten, verwöhntesten Tusse aus seiner Klasse anfreundet und dann
mit ihrem Stiefbruder rummacht?«, fragte er ehrlich und lachte. »Tja, ich weiß
nicht.« Er strich mit den Fingerspitzen sanft über Vanessas rasierten Schädel.
»Ich würde sagen, wir sind im Moment alle offen für Neues.«
    Sieht ganz so aus!

 
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    erklärung:
sämtliche namen und bezeichnungen von personen, orten und Veranstaltungen
wurden geändert bzw. abgekürzt, um unschuldige zu schützen, mit anderen worten:
mich.
    ihr lieben!
    stell dir vor, sie wollen
dich feiern, und du bist nicht da
    wir erinnern uns: vor ein paar monaten griff eine
gewisse kahl rasierte, in brooklyn wohnhafte, begnadete jungfil- merin einer
schulkollegin bei der Produktion ihres bei- trags für einen schulinternen
filmwettbewerb etwas unter die arme, worauf diese prompt den ersten preis
gewann, den sie aber sofort an unser glatzen-girl weitergab: ein ticket zu den
filmfestspielen in Cannes und die chance, sich mit einem eigenen film um einen
platz als beste nach- wuchsregisseurin zu bewerben, und jetzt haltet euch fest
- ihr film hat in Cannes gewonnen! jedes normale mädchen wäre sofort shoppen
gegangen, hätte sich das perfekte abendkleid, die perfekten schuhe, die perfekte
frisur und den perfekten begleiter zugelegt und nervös die stunden gezählt,
als preisträgerin nach Cannes zu fliegen, wow - das ist, als wäre man königin
für einen tag! tja, aber unsere freundin, die filmemacherin, steht über solchen
dingen, sie ist einfach nicht hingegangen, und so musste der regisseur ken
mogul, der die preis- verieihung moderierte, die auszeichnung an ihrer stelle
entgegennehmen, in seiner laudatio pries er sie als die »originellste stimme
des films seit charlie chaplin«. was nicht notwendigerweise ein kompliment ist,
weil der gute charlie ja vor allem Stummfilme gemacht hat. trotzdem passiert es nicht alle tage,
dass sich tausende von aufge- brezelten promis von ihren plätzen erheben und
einem beifall klatschen, die meisten von uns hätten das persönlich erleben wollen,
aber der rühm und die klamotten lassen sie kalt - was ich wohl nie verstehen
werde!
    und jetzt zu ihrem film...
    wir erinnern uns, teil II: vor etwa einem monat hatte
die glatzköpfige filmemacherin ihr lager im c-park aufgeschlagen und
interviews mit allen leuten aus dem ab- schlussjahrgang gemacht, die bereit
waren, darüber zu reden, aufweichen unis sie angenommen bzw. abgelehnt wurden
und wie scheiße bzw. nicht scheiße ihr leben derzeit ist. und jetzt ratet mal,
welcher film in der kategorie »beste nachwuchsregisseur/-in« gewonnen hat?
genau, in frankreich können wir uns jetzt wohl fürs erste nicht mehr blicken
lassen...
    eure mails
    F:       liebes gossip.girl,
    ich
stand in yale auf der Warteliste und heute morgen hab ich einen brief bekommen, eine
ableh- nung. ich hab gehört, dass keiner von den leuten auf der Warteliste eine chance hat,
weil alle, die angenommen wurden, auch hingehen, und dadurch kann keiner
nachrücken, tja, dumm gelaufen,
taube nuss
    A:         liebe taube nuss,
    du bist keine taube nuss, bloß
weil yale dich nicht genommen hat.
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