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Safer (S)EX (German Edition)

Safer (S)EX (German Edition)

Titel: Safer (S)EX (German Edition)
Autoren: Susan Andersen
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einzubeziehen? Sie hätte es besser wissen müssen. Nach Luther Menks’ Angriff und der Pressekonferenz im letzten Sommer hatte es viel Wirbel um P.J. gegeben, und ihre Mutter war in die Schlagzeilen geraten. Negative Schlagzeilen. Es schien ihr vollkommen egal zu sein, dass Menks in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen worden war und keine Gefahr mehr für ihre Tochter darstellte. Stattdessen warf sie Jared immer wieder vor, dass er sie blamiert habe. Und trotzdem hatte P.J. sich darum bemüht, ihre Mutter einzubeziehen. Es war vergeudete Liebesmüh, das wusste sie. Und dennoch …
    Als sie die Tür öffnete, blieb sie zunächst überrascht stehen. So eine Brautparty hatte sie noch nicht erlebt!
    Es waren nämlich auch Männer anwesend, zum Beispiel Hank, der mit keinem Wort sein Kommen erwähnt hatte. Er und Nell standen auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes an der Schiebetür, die zum Esszimmer führte. Dann war ein Mann da, den sie nicht kannte und der mit John und Toris Sohn Grayson sprach, sowie – ach, du liebe Zeit! – Eddie mit einem rothaarigen Mädchen, das kaum älter als Esme schien. Sie entdeckte Gert und winkte ihr. Die alte Dame hob ihre Champagnerflöte zum Gruß, und P.J. zog an Jareds Arm, damit sie zu ihr gehen konnte.
    „Ihr habt es geschafft!“ Esme kam angelaufen und nahm beide in den Arm. „Kommt rein, kommt rein. Herzlich willkommen zu eurer Brautpaar-Party!“
    „Ich wusste gar nicht, dass es so etwas auch gibt“, sagte P.J., zuckte in Gerts Richtung entschuldigend mit den Achseln und ließ sich von Esme weiter in den Raum ziehen. „Ich war bisher erst auf ungefähr drei Brautpartys, und dort waren keine Männer eingeladen.“
    „Normalerweise sind sie das ja auch nicht“, erwiderte Esme. „Aber Daddys beste Freunde bestanden darauf, Jared erst dann heiraten zu lassen, wenn sie ihren speziellen Segen als Marines dazu gegeben haben.“
    „Du machst Witze, oder?“, meinte P.J. ernüchtert. Jared hatte ihr zwar schon einige Geschichten über die drei ehemaligen Marines erzählt, aber sie hätte nie damit gerechnet, sozusagen zur Begutachtung vorsprechen zu müssen.
    „Einer für alle, alle für einen. Coop, Dad und Zach sind nun mal die dicksten Freunde.“
    Jared schnaubte. „Sie denken, Alexandre Dumas hat Die drei Musketiere nur für sie geschrieben.“
    „Wie? Hat er das etwa nicht?“, ertönte eine sonore Stimme, und P.J. sah, dass ein dunkelhaarigen Mann auf sie zukam, an dessen Arm eine leicht mollige, hübsche, blonde Frau auf mörderisch hohen Absätzen ging.
    „Das Buch wurde hundert Jahre vor deiner Geburt geschrieben, alter Mann“, informierte Jared ihn trocken, umarmte ihn aber herzlich und gab der Frau einen freundschaftlichen Kuss. „Lily, du bist so hübsch wie immer.“
    „Was für ein wohlerzogener Junge“, entgegnete sie lächelnd und tätschelte ihm die Wange. „Das hat mir schon immer an dir gefallen.“
    Grinsend zog Jared P.J. an seine Seite und legte besitzergreifend seine Hand um ihre Hüfte. „Peej, das sind Zach und Lily Taylor. Zach und Lily, das ist meine Verlobte Priscilla Jayne Morgan.“
    „Und ich bin Coop“, sagte eine weitere Stimme, und P.J., die eben noch Lilys Hand geschüttelt hatte, blickte zu dem dazugehörigen großen, blonden Mann. Wow! Sehr groß! Die beiden ehemaligen Marines waren etwa im Alter ihres zukünftigen Schwagers. Doch im Gegensatz zu John strahlte keiner von ihnen etwas von der berüchtigten Milde aus, die man Menschen mittleren Alters normalerweise zuspricht. „Hallo“, sagte sie höflich und streckte ihre Hand vor.
    Coop drückte herzlich mit beiden Händen zu und musterte sie von oben bis unten. „Sie sind ja ein kleines Personellen. Sind Sie denn sicher, dass Sie es mit Jared aufnehmen können?“
    P.J. hatte schon zu lang mit Männern gearbeitet, um einen provozierenden, aber nett gemeinten anzüglichen Scherz nicht zu erkennen, und musste ein Grinsen unterdrücken. Stattdessen kniff sie die Augen leicht zusammen und erwiderte: „Oh, da bin ich mir ganz sicher. Lassen Sie sich von meiner Größe nicht täuschen. Das mache ich alles mit Frechheit wieder wett.“
    Um seine Mundwinkel zuckte es. „Ach, wirklich?“
    „Hör auf, die Braut einzuschüchtern, Cooper“, befahl Tori und gesellte sich zu ihnen. Sie umarmte P.J., dann fragte sie den langjährigen Freund ihres Mannes: „Wo ist denn deine bessere Hälfte? Sollte sie nicht schon längst hier sein und dich an die Kandare nehmen?“
    Er
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