Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rumble & Rush (German Edition)

Rumble & Rush (German Edition)

Titel: Rumble & Rush (German Edition)
Autoren: Catthemad
Vom Netzwerk:
ein Wink des Schicksals?
    »Kommen Sie, Arden, sonst fange ich an zu frieren und so etwas passiert mir eigentlich nie«, scherzte Gyl und schenkte ihm ein zuversichtliches Lächeln. Dann griff der Mann den Koffer von der Ladefläche und stapfte auf die Rumble zu.
    »Was ist mit dem Wagenschlüssel? Der steckt noch!«, fragte Arden und blickte auf das Zündschloss.
    Gyl drehte sich nicht um, sondern lachte lediglich herzlich. »Arden, glauben Sie wirklich, jemand würde sich trauen, dem da was zu klauen?« Die Hand des Seemanns zeigte auf Allan, der wutschnaubend wie ein Stier noch immer diskutierte.
    »Auch wieder wahr«, flüstere Arden desillusioniert und nahm sein Handgepäck.
    Er stapfte die metallene Gangway zum Schiff hinauf und warf einen Blick auf die bereits gestapelten Fangkörbe. Dann besah er sich die Menge, die noch am Pier stand und darauf wartete, verladen zu werden.
    »Die passen hier alle rauf?«, fragte er Gyl verblüfft, der vor ihm lief.
    Dieser blieb stehen und drehte sich um. »Die Fangkörbe?«
    »Genau«, erwiderte Arden.
    »Ja, sie werden bis auf zwanzig Meter gestapelt und nehmen später die Hälfte des Schiffes ein.«
    Ardens Kinnlade klappte hinab, als er sich die Höhe vorstellte, von der Gyl sprach. Der Mann vor ihm setzte sich wieder in Bewegung und er ging zügig hinterher, um diesen nicht aus den Augen zu verlieren.
    »Dort hinten bei den Körben stehen Dave Linville und Lewis Green. Lenny Southern ist unten und verstaut die Lebensmittel, die wir für die Tour brauchen. Wir sind vier Crewmitglieder und der Kapitän der Rumble, also alles überschaubar«, erklärte Gyl.
    Arden nickte, auch wenn der andere es nicht sehen konnte. Die beiden Männer, die ein Stück weit entfernt auf dem Deck standen, nickten ihm zu und musterten ihn neugierig. Arden lächelte etwas nervös und ließ die gleiche Kopfbewegung folgen.
    Der braune Schopf von Gyl verschwand durch eine Öffnung und kurz darauf betrat auch der Journalist eine Treppe, die hinab in das Schiff führte. Diese war ausgesprochen eng, und die Decke wies maximal 2,20 Meter auf.
    »Das hier ist unser Küchenbereich«, erklärte der Mann und deutete auf eine kleine Einbauküche. Diese wurde durch einen Tresen von eingebauten Sitzbänken und einem Tisch abgetrennt.
    Gyl lief weiter und deutete nach links in einen Raum, dessen Tür offen stand.
    »Hier lagern wir unsere Lebensmittel.«
    Ein Mann mit blonden kurzen Haaren blickte heraus und sah sie neugierig an.
    »Das ist Lenny«, stellte Gyl den Unbekannten vor und sagte diesem: »Das ist Arden Wayland, der Journalist, den wir mitnehmen.«
    Lennys Hand kam aus dem Raum heraus und bot sich an, sodass Arden diese kurz schüttelte.
    »GYL!«, wurde laut ins Innere des Schiffs gebrüllt.
    Arden war froh, dass er inzwischen wusste, wie Allan Sykes klang, wenn er sauer war. So verwunderte es ihn auch nicht, dass Lenny leise seufzend erklärte: »Wird Zeit, dass wir loskommen, er ist schlimmer als meine Ehefrau und das soll was heißen!«
    Gyl stellte den Koffer des Journalisten ab. »Kannst du ihm den Rest zeigen? Klingt als sollte ich zügig nach oben.«
    Lenny nickte und sie blickten dem Mann hinterher, der zusah, dem Ruf seines Chefs zu folgen.
    »Hier herrscht manchmal ein recht rauer Ton, ich hoffe, du kannst damit umgehen?«, fragte Lenny freundlich lächelnd.
    Er war verblüfft, dass dieser ihn duzte, hatte jedoch nichts dagegen einzuwenden, so kam er sich nicht ganz so sehr als Eindringling vor.
    »Ich hab keine andere Wahl, oder?«, scherzte Arden und zwinkerte.
    Lenny grinste und erwiderte: »Stimmt.« Der Mann kam aus der Kammer heraus und schnappte sich seinen Koffer.
    Arden schnaufte und schüttelte den Kopf.
    »Was ist?«
    »Hier trägt jeder dieses Teil, als würde es nichts wiegen, während ich ihn hinter mir herzerren musste.«
    Lenny lachte leise. »Wir bringen Körbe auf den Grund der See, die leer bereits um die einhundert Kilo haben und dann ist da noch keine Krabbe drin. Dein Koffer ist leicht dagegen.«
    Der Mann ging den Gang ein Stück weiter hinab und erklärte: »Hier links ist eine Dreibettkabine. Die teile ich mir mit Dave und Lewis. Direkt daneben ist die Toilette, dann kommt das Badezimmer. Alles sehr beengt, aber es reicht. Wir sind ja nicht auf einem Urlaubstörn. Waschmaschine und Trockner sind ebenso im Bad untergebracht. Am Ende des Ganges ist die Kabine, die du dir mit Gyl und Allan teilst. Es ist zwar nur ein Doppelstockbett, aber die Zwei schlafen noch
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher