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Rueckkehr nach Abbeydale

Rueckkehr nach Abbeydale

Titel: Rueckkehr nach Abbeydale
Autoren: Penny Jordan
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Ich habe noch ein paar Sachen im Haus. Der Strom ist auch angestellt, wir können uns etwas Heißes zu trinken machen. Komm mit.”
    Sie hätte darauf erwidern können, daß sie genausogut nach Hause fahren konnte, tat es aber nicht.
    Silas führte sie in die Küche, die wesentlich moderner war als die ihrer Mutter. Überrascht ließ Kate den Blick über die luxuriöse Ausstattung schweifen.
    „Das war nicht meine Idee”, erklärte er trocken. „Der frühere Besitzer hat alles einbauen lassen. Mir gefällt die Küche deiner Mutter besser.”
    „Du bräuchtest eigentlich nur die Schrankfronten auszutauschen – zum Beispiel gegen welche aus Eichenholz. Das würde besser hier reinpassen”, sagte sie leise, während sie beobachtete, wie er Wasser aufsetzte.
    „Ich hole von oben ein paar Handtücher. Nein, du bleibst hier”, fügte er hinzu, als sie ihm folgen wollte. „Der frühere Besitzer hat nämlich unter anderem versäumt, die Treppe zu reparieren. Meine Jeans werden dir wohl kaum passen, aber ich habe ein paar Hemden und Pullover, die zumindest trocken sind.”
    Während Silas nach oben ging, schaute sie sich in der Küche um und stellte sich vor, wie es aussehen würde, wenn man die Melaminfronten gegen Holzfronten austauschte und einen Tisch in die Mitte des Raums stellte. Sie betrachtete gerade den kleinen Holzofen, als Silas wieder hereinkam.
    „Er sieht zwar gut aus, aber er funktioniert nicht besonders gut”, bemerkte er trocken. „Der hier ist wesentlich besser.”
    Er hatte einen kleinen Heizlüfter unter dem Arm. Gleich nachdem er ihn angeschlossen hatte, wurde es herrlich warm in der Küche.
    „Ein Handtuch … ein Hemd … ein Pullover und Socken.” Silas reichte ihr die Sachen. Dann drehte er sich um und begann, seine nasse Kleidung auszuziehen.
    Kate war unfähig, sich zu rühren, und betrachtete wie gebannt seinen muskulösen Rücken, nachdem er sich Pullover und Hemd ausgezogen hatte. Er fluchte leise, als er sich mit seiner nassen Jeans abmühte.
    Schließlich ertappte sie sich dabei, wie sie ihn anstarrte, und zog schnell den Mantel aus. Bevor sie ihre Bluse aufzuknöpfen begann, zögerte sie.
    Sobald Silas sich seiner Jeans entledigt hatte, drehte er sich um. Obwohl sein Slip nicht mehr enthüllte als eine Badehose, klopfte Kate das Herz bis zum Hals. Außerdem war ihr heiß, was bestimmt nicht am Heizlüfter lag.
    „Kate … Ist alles in Ordnung?”
    Ihr Mund war so trocken, daß sie kein Wort mehr hervorbrachte. Sie nickte und erschauerte dann, weil ihr in diesem Moment klar wurde, wie sehr sie Silas liebte.
    Offenbar dachte er, daß sie fror, denn er hielt sie fest und runzelte die Stirn, als er ihre nassen Sachen berührte.
    „Du bist ja völlig durchgefroren”, sagte er vorwurfsvoll. „Komm, ziehen wir dir etwas Trockenes und Warmes an.”
    Als wäre sie ein Kind, knöpfte er ihre Bluse auf und zog sie ihr aus. Sie trug einen Faltenrock, der ihr jetzt an den Beinen klebte, und als Silas den Reißverschluß öffnete und ihn herunterschob, stieg sie gehorsam heraus.
    Der Anblick seines dunklen Schopfs war wie ein Déjà-vu-Erlebnis, und ihr Magen krampfte sich zusammen, als sie sich daran erinnerte, wann sie Silas das letztemal so gesehen hatte.
    Es war spätabends gewesen. Sie war mit ihm essen gegangen und anschließend ein wenig beschwipst gewesen, weil sie etwas mehr Wein als sonst getrunken hatte.
    Sie hatte ihn gedrängt, sie mit zu sich nach Hause zu nehmen, und dort hatte sie ihn gedrängt, mit ihr zu schlafen. Er hatte sie langsam ausgezogen, und dabei hatten seine Hände ein wenig gezittert – so wie sie jetzt zitterten.
    Als er aufstand und ihr in die Augen sah, zeigte sie ihm mit ihrem Blick, wie sehr sie ihn begehrte.
    Plötzlich fühlte sie sich in die Vergangenheit zurückversetzt. Es klang so vertraut, wie er ihren Namen aussprach. Begierig schmiegte Kate sich an ihn und spürte das Spiel seiner Muskeln, als er sie an sich zog und die Hände in ihr Haar schob, um sie zu küssen.
    „Kate … Kate, wir dürfen das nicht tun”, flüsterte er schließlich an ihrem Mund. Sie achtete jedoch nicht darauf, sondern ließ aufreizend die Lippen über seinen Hals gleiten, so daß er all seine guten Vorsätze vergaß. Nun hatte sie seine Schulter erreicht und steigerte sein Verlangen, indem sie ihn zärtlich biß. Das hatte er ihr damals beigebracht, als er ihr gezeigt hatte, womit sie ihn erregen konnte. Er versuchte zwar, sein Verlangen zu unterdrücken, konnte aber
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