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Rotkäppchen auf Koks (Bronco Baxter - Gay Story 2) (German Edition)

Rotkäppchen auf Koks (Bronco Baxter - Gay Story 2) (German Edition)

Titel: Rotkäppchen auf Koks (Bronco Baxter - Gay Story 2) (German Edition)
Autoren: Tom Dillinger
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Ich
bohrte nicht weiter. Die Jungs, die ich auf der Straße kennenlernte, waren in
meiner Anwesenheit meist wortkarg, und das lag nicht nur daran, dass sie in
meiner Wohnung kaum zum Sprechen kamen.
    Ich bot ihm eine
Zigarette an. »Lust auf einen Glimmstängel, Bob?«
    Er zwinkerte mir zu. »Im
Prinzip ja, aber nicht in dieser Größe.«
    »Ich kann dir zu Hause eine
dicke Havanna anbieten.«
    »Dann gebe ich dir
Feuer!«, versprach er.
     
    Vor meiner Haustür
trafen wir Stanley und Mick. Sie wirkten enttäuscht. Stanley sah mich entrüstet
an. »Das war kein guter Vorschlag mit der Bar, Mr. Baxter«, sagte er.
    »Hattet ihr nicht
genügend Taschengeld dabei?«
    »Daran lag es nicht«,
quengelte Mick. »Wir wurden nicht hineingelassen. Unter 21 Jahren hat man
keinen Zutritt.«
    »Daran habe ich nicht
gedacht, Mick. Tut mir leid.«
    »Tut Ihnen gar nicht
leid, Mr. Baxter«, rief Stanley. »Sie wollen nur nicht, dass wir Ihnen in die
Quere kommen und Ihnen die Bräute ausspannen.« Mick sah mich bittend an. »Haben
Sie vielleicht einen anderen Vorschlag, wo wir was erleben können?«
    »Geht ins Kino«, schlug
ich vor.
    Stanley war begeistert. »Vielleicht
eines mit speziellen Filmen. So was soll es in New York geben. Habe ich
jedenfalls gehört.«
    Bob hatte die Diskussion
belustigt verfolgt. »Habe ich auch gehört«, sagte er. Stanley sah ihn an. »Geben
Sie mir die Adresse?«
    Bob und ich lachten.
    Stanley wurde böse. »Was
gibt’s da zu lachen? Komm, Mick, hier ist nichts für uns zu holen. Wir gucken
uns lieber die neuen Baseballkarten an.« Daran hatte Mick nun kein Interesse. »Ein
anderes Mal«, sagte er. »Ich muss noch Weihnachtsgeschenke für meine Eltern
kaufen.« Er zog davon. Stanley lief die Treppe hoch in seine Wohnung. Wir
gingen hinter ihm her.
    »Wer war das?«, fragte
Bob.
    »Stanley, mein
Nachbarjunge.«
    »Der hat aber viele
Pickel.«
    »Wovon das wohl kommt?«
     
    Ich schloss die Tür zu
meinem Appartement auf. Bob sah sich aufmerksam in meiner Wohnung um. »Bei dir
ist es aber ordentlich«, stellte er fest. »Die Putzfrau war heute da«, sagte
ich. »Ein bisschen Unordnung ist mir egal, Bronco«, meinte er. »Ich arbeite als
Krankenpfleger. Da braucht es woanders nicht so aufgeräumt zu sein.«
    Ich nahm ihm den
Trenchcoat ab und legte ihn auf einen Sessel. Bob zog sich den Reißverschluss
seiner Hose auf. »Wo ist das Bad?«, fragte er. »Ich möchte vorher duschen.« Ich
wies auf die Tür zum Badezimmer. »Da kannst du deine Spritze reinigen.«
    »Das soll man vor einer
Injektion immer machen«, sagte er lachend und verschwand im Bad.
    Es schellte an der Tür.
Wer auch immer es sein mochte, ich konnte ihn jetzt nicht gebrauchen. Es
klingelte ein zweites Mal. Ich ging zur Wohnungstür, öffnete sie und war
überrascht.
    »Hi, Mr. Baxter«, sagte
Mick. »Kann ich Sie was fragen?«
    »Und was, Mick?«
    Aus dem Bad erklang Bobs
Stimme: »Wo ist die Seife, Bronco?«
    »Die liegt auf dem
Waschbecken«, rief ich.
    Mick sah in meine
Wohnung. »Störe ich?«
    »Nur ein Freund, der bei
mir duscht.«
    »Und warum duscht er nicht
zu Hause?«
    »Bei mir ist das Wasser
wärmer«, sagte ich und sah ihn ungeduldig an. »Was möchtest du, Mick?«
    Er druckste herum. »Ach,
eigentlich nichts, Mr. Baxter. Soll ich ein anderes Mal vorbeikommen?«
    »Das kannst du gerne
tun.«
    »Aber erzählen Sie
Stanley nicht, dass ich bei Ihnen war.«
    Ich versprach es, er gab
mir die Hand und zog davon. Mick war ein netter Junge.
     
    »He, Bronco, wann du
willst, kannst du mir den Rücken schrubben?«, rief Bob aus dem Badezimmer. Ich
zog die Schuhe aus und ging ins Bad. Bob stand tropfnass in der Badewanne,
seifte sich die Brust ein und grinste mich herausfordernd an. »Her mit dem
Desinfektionsmittel«, sagte ich. Ich feuchtete meine Hände mit Wasser an,
schäumte die Seife auf und forderte Bob auf, sich umzudrehen. Er gehorchte und
stützte sich mit den Händen an der Wand ab. »Bekomme ich einen Einlauf, Herr
Doktor?«, fragte er.
    »Lass dich überraschen!«
    Ich verrieb den
Seifenschaum auf seinem Rücken. Bob brummte und stellte sich breitbeiniger hin.
Ich arbeitete mich langsam von hinten durch seine Beine zu seiner Saugröhre vor
und begann sie zu massieren. Das gefiel ihm. Auch meine Spritze begann sich zu
regen.
    Bob drehte sich um.
Genüsslich strich ich über seine unbehaarte Brust und verrieb den Seifenschaum
auf ihr. »Zieh dich aus, Bronco«, sagte Bob. »Jetzt folgt eine Untersuchung.«
Ich stand
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