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Rotes Haar - Liebesgefahr! (Baccara) (German Edition)

Rotes Haar - Liebesgefahr! (Baccara) (German Edition)

Titel: Rotes Haar - Liebesgefahr! (Baccara) (German Edition)
Autoren: Sara Orwig
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gerechnet.“
    Sie blieben stehen, und Zach betrachtete die vielen geschmückten Häuser ringsum. „Ich glaube, das ist das weihnachtlichste Viertel von ganz Dallas“, bemerkte er.
    Emma lachte. „Du weißt ja, dass Dad gerne und viel schmückt. Nach und nach hat er die Nachbarn angesteckt, und mittlerweile hat fast jeder hier im Viertel viel Deko.“
    Als sie ins Haus traten, kam Emmas Vater ihnen entgegen und begrüßte sie. „Dad“, bat Emma, „kannst du Mom mal holen? Es ist wichtig.“ Ihr Vater schickte ein Enkelkind los, und kurz darauf kamen mit ihrer Mutter eine ganze Schar weiterer Familienmitglieder.
    „Mom, Dad, ich sage es euch jetzt, ehe ihr den Ring entdeckt: Zach hat mich gebeten, ihn zu heiraten, und ich habe Ja gesagt.“ Emma hielt ihre Hand mit dem Ring hoch. Innerhalb von Sekunden wurden sie umarmt, alle gratulierten, fragten und bewunderten den Diamanten.
    Von diesem Moment an fühlte Emma sich wie in einem Traum. Sie spürte ständig Zachs Nähe, auch wenn er ganz woanders stand.
    „Dein Leben wird sich gewaltig ändern“, warnte sie ihn auf der Fahrt zur Kirche. Mit ihnen war jede Menge kleiner Kinder in den Wagen geklettert.
    „Das hat es schon.“ Er lachte glücklich und betrachtete die Kinder, die mit ihnen fuhren.
    Nach dem Gottesdienst bat Zach Emma, mit in sein Haus in Dallas zu fahren und dort zu übernachten. „Du kennst mein Haus noch gar nicht, und wir sind morgen rechtzeitig zurück, damit du alles vorbereiten kannst.“
    „Werden wir nach der Hochzeit dort wohnen?“, fragte Emma.
    „Das ist deine Entscheidung. Wenn du etwas anderes willst, baue ich auch was Neues.“
    „Hoffentlich bist du immer so entgegenkommend.“
    Er lächelte. „Ich will rasch meine Geschwister anrufen. Sophia und Ryan wirst du dann auch bald kennenlernen. Wir könnten unseren Schwur später bei einer großen Feier wiederholen, wenn du magst.“
    Emma schüttelte den Kopf. „Ich bin glücklich, wie es ist. Wir geben später für alle eine große Party und feiern einfach mit ihnen zusammen.“
    Auf dem Weg zu Zachs Haus passierten sie eine Sicherheitsschranke, und Emma merkte, wie gut der Besitz bewacht war. Überall standen Wachmänner und beobachteten das Gelände. Dann sah sie das Haus und hielt die Luft an. „Aber das ist kein Haus, das ist ja ein Hotel!“
    „Nein, nein, aber wir können auch umziehen, wenn du möchtest. Es ist allerdings sehr bequem.“
    „Das glaube ich gern.“ Emma war überwältigt. „Ich fühle mich wie Aschenputtel.“
    „Und ich mich wie der glücklichste Mann der Welt.“ Zach lachte. „Ich habe uns schon angekündigt. Nigel wird hier bei uns arbeiten, und Rosie wird wie gewohnt von einer Familie zur anderen wandern.“
    Emma schwieg. „Dass ich jetzt erst dein Haus sehe, macht mir bewusst, wie wenig wir einander kennen“, sagte sie dann.
    „Ich weiß, was ich will“, erklärte Zach entschieden. „Ich liebe dich. Dieses Haus ist nur ein Haus, das ich wegen der Vorfahren besitze, über die du so viel gelesen hast. Du kennst meine Ahnen, meine Familie, meine Geheimnisse, meine Arbeit und mich. Wir kennen einander gut genug, und den Rest wird unsere Liebe überbrücken. Nur das zählt.“
    Sie küssten sich lange. Dann stiegen sie aus, und Zach trug Emma über die Schwelle. Drinnen setzte er sie ab und schaltete die Alarmanlage aus.
    „Ich führe dich kurz herum.“ Sie standen in einer riesigen Eingangshalle, die mit dunklem Holz getäfelt war. Zach griff nach ihrer Hand und führte sie in ein bezauberndes Esszimmer, das in ein großzügiges Wohnzimmer überging. Gemälde hingen an den Wänden, und cremefarbene Teppiche bedeckten den Boden. Dann stiegen sie eine Treppe hinauf in Zachs Zimmer. Es war groß, mit dunklem Holzfußboden und einem riesigen Flachbildschirm an einer Wand. Durch einen Durchgang kamen sie in ein zweites Zimmer mit einem riesigen Himmelbett. „Das habe ich heute kommen lassen“, erklärte Zach, „den Rest kannst du später einrichten, wie du willst.“ Emma sah sich um. Über dem Durchgang hing ein Mistelzweig, und Zach blieb darunter stehen.
    „Ich liebe dich und kann es nicht abwarten, dich zu heiraten. In meinem Herzen sind wir jetzt schon Mann und Frau“, flüsterte er.
    Emma umarmte ihn glücklich, und dann küssten sie sich unter dem Mistelzweig.

EPILOG
    „Zach, ich fühle mich immer noch wie in einem Traum“, sagte Emma. Eigentlich hatte sie die ganze Zeit auf ihrer Hochzeitsreise durch Europa dieses Gefühl
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