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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)
Autoren: Rainer Frank
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gegen beide bei einem Prozess auch umfassend auszusagen?“  
    „Ja, auf jeden Fall. Was für eine Frage! Du kannst dich auf  mich zu einhundert Prozent verlassen.“  
    „Gut, danke. Aber ich muss dir trotzdem sagen, das ist nicht so ganz ungefährlich. Man weiß nie, was passiert. Es gibt keine Garantiescheine.“  
    „Ihr würdet mich doch sicher schützen.“  
    „Natürlich! Darauf kannst du dich verlassen! Und das auch zu einhundert Prozent.“  
    „Aber?“  
    „Genau, es bleibt im Moment ein aber. Denn ich weiß nicht, ob irgendjemand weiß oder vermutet, dass du der wichtigste Zeuge bist.“  
    „Deshalb vorhin das, pass bitte auf dich auf.“  
    „Ja. Du musst wirklich auf dich aufpassen. Ich würde dich gern aus der Schusslinie nehmen.“  
    „Das heißt, ich soll untertauchen.“  
    „So in etwa. Allerdings kontrolliert. So, dass wir wissen, wo du bist und zu jeder Zeit mit dir Kontakt haben können.“  
    „Dann sperr mich doch einfach ein. Es gibt sicher auch sehr komfortable Zellen bei euch.“  
    „Das wäre vielleicht eine Lösung. Im Grunde dürfte es dieses Gespräch hier gar nicht geben. Aber ich kann dich nicht ins offene Messer laufen lassen.“  
    „Danke, ich weiß das durchaus zu schätzen. Du musst ja ganz schön Angst um mich haben.“    
    „Ja, das habe ich auch, und auch aus zwei verschiedenen Gründen. Könntest du kurzfristig ein oder zwei Wochen Urlaub nehmen?“  
    „Ich weiß. Nur ist dir ein Grund im Moment scheinbar nicht viel wert. Urlaub nach so kurzer Zeit in der neuen Firma, das wird sicher nicht gehen.“  
    „Pascal, du weißt, was ich will und dass das bei uns alles nicht so ganz zusammenpasst. Das mit dem Urlaub ließe sich aber auch von mir abklären.“  
    „Darf ich mit dir dann eine Woche an die Ostsee?“  
    „Das hättest du wohl gern?“  
    „Ja, das hätte ich wirklich sehr gern.“  
    „Das geht aber nicht.“  
    „Das weiß ich inzwischen auch.“  
    „Gäbe es einen Ort, an dem du dich sicher fühlen würdest? Gern auch im Ausland.“  
    „Ich weiß nicht. Meine Großeltern leben seit einigen Jahren auf Gran Canaria. Zu ihnen habe ich in gewissen Abständen immer mal Kontakt. Die würden sich über einen Besuch von mir sicher freuen.“  
    „Das klingt doch gut. Und Gran Canaria, das wäre ja auch für dein Sexleben ganz vorteilhaft.“  
    „Stimmt. Nur könnte ich das in dem Fall ja nicht wirklich in Anspruch nehmen. Meine Oma würde das sicher nicht so gern sehen. Außerdem leben die mehr in den Bergen und nicht unten am Wasser, dort wo die Post abgeht.“  
    „Auch das wäre perfekt. Dann musst du eben mal ein oder zwei Wochen onanieren.“  
    „Aber nur, wenn du mich vor der Abreise noch mal ordentlich ran nimmst.“  
    „Das kann ich dir nicht versprechen. Pascal, können wir mit denen kurzfristig Kontakt aufnehmen und meinst du, die nehmen dich von jetzt auf gleich einige Tage bei sich auf?“  
    „Ich kann ja mal anrufen. Die freuen sich bestimmt.“  
    „Aber nicht von deinem Telefon. Das machst du mit meinem und von hier, jetzt.“  
    Frank gab Pascal sein Handy, der las die Nummer aus seinem Telefonspeicher ab und rief seine Großeltern an. Frank sagte ihm noch, er würde vermutlich bis Sonntag dort auch schon anreisen müssen.  
    Pascals Oma freute sich sehr über den unverhofften Anruf. Da sie sich schon einige Jahre nicht gesehen hatten, war sie hocherfreut, dass er sie besuchen will. Natürlich könne er auch kurzfristig kommen, das sei doch egal. Sie vereinbarten, dass er am Freitag Bescheid gibt, wann er in Las Palmas ankommt.  
    Frank erklärte ihm, dass er am Freitag im Büro sofort alles klären würde und sich auch um den Flug kümmert. Er würde ihm auch eine neue Simkarte besorgen, sodass dass er sein Handy dort möglichst nicht benutzen muss. Er verlangte von ihm, dass er sich jeden Tag kurz bei ihm meldete.  
    Da Frank inzwischen mächtig Hunger hatte, lud er Pascal zum Italiener um die Ecke ein. Er fühlte sich für seine Sicherheit jetzt einfach verantwortlich.  
    Nach einer guten Stunde waren sie zurück und Pascal ging brav in seine Wohnung. Er musste ja nun auch noch einiges für seine unverhoffte Reise vorbereiten.  
    Frank hatte ihm noch gesagt, er sollte niemanden die Tür öffnen und nur ans Handy gehen, wenn er die Nummer kennt. Und es wäre ganz wichtig, dass keiner erfährt, dass er verreist und auch nicht wohin. Er ließ sich auch noch die Handynummer von
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