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ROMANA EXKLUSIV BAND 231

ROMANA EXKLUSIV BAND 231

Titel: ROMANA EXKLUSIV BAND 231
Autoren: Kristin Morgan Kathryn Ross Jennifer Taylor
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strich ihr mit der Zungenspitze über die Lippen.
    Heißes Begehren durchzuckte Joelle. „Ach so, das meinst du.“
    Gabriel küsste sie zärtlich und fragte dann: „Wie geht es deinem Vater?“
    „Erstaunlich gut.“
    „Glaubst du, er wird irgendwann einmal unsere Ehe akzeptieren? Und die Tatsache, dass wir uns lieben?“
    Joelle lächelte. „Ja, das glaube ich. Seit dem Schlaganfall ist er ein anderer Mensch geworden. Ihm scheint jetzt viel daran zu liegen, dass ich glücklich bin.“
    Tief sah Gabriel ihr in die Augen. „Das freut mich.“
    „Und mich erst!“
    Er lächelte sie an. „Wenn man bedenkt, dass alles mit einigen Gläsern Tequila angefangen hat und der verrückten Idee, wir müssten unbedingt heiraten.“
    „Die Idee hat sich letztlich als gar nicht so übel erwiesen, oder?“ Sie erwiderte das Lächeln.
    „Und der Sex in unserer ersten gemeinsamen Nacht war auch nicht übel“, meinte Gabriel, und seine Augen funkelten. Dann nahm er Joelle in die Arme und küsste sie leidenschaftlich.
    Unvermittelt erkannte Joelle, dass sie endlich ihr wahres Ziel im Leben erreicht hatte. Sie hatte schon immer akzeptiert und geliebt werden wollen als der Mensch, der sie war, mit allen Fehlern und Mängeln. Um wenigstens Anerkennung zu erringen, hatte sie versucht, möglichst perfekt zu sein.
    Und wenn Gabriel sie in den Armen hielt, fühlte sie sich geliebt, akzeptiert, anerkannt … und manchmal sogar perfekt.
    Sie hatte Perfektion angestrebt und diese endlich in Gabriels Liebe gefunden.

EPILOG
    Gabriel kam ins Krankenhauszimmer und küsste Joelle auf die Lippen. Ihr neugeborener Sohn schlief friedlich in seinem Bettchen.
    „Wie geht es meiner kleinen Chilischote?“, fragte Gabriel. Den Kosenamen hatte er ihr in den letzten Monaten gegeben, benutzte ihn aber nur, wenn sie allein waren. Es war natürlich eine Anspielung auf ihre Nacht heißer, unvergesslicher Leidenschaft in Acapulco.
    Beinah verlegen brachte er ein in hübsches Geschenkpapier gewickeltes Päckchen zum Vorschein. „Das ist für dich“, erklärte Gabriel beiläufig und drückte es ihr in die Hand. „Ich wollte dir etwas ganz Besonderes schenken, und … na ja, das hier ist mir dann eingefallen.“
    Joelle lächelte.
    Er küsste sie nochmals. „Wickel es doch endlich aus“, forderte er sie dann auf, zugleich eifrig und befangen.
    „Gern.“ Ich habe den wunderbarsten Ehemann der Welt, dachte sie, während sie das bunte Papier von dem Päckchen streifte und einen Bilderrahmen enthüllte. Plötzlich atmete sie scharf ein, als sie sah, was hier gerahmt worden war: das Blatt Papier, das Gabriel an dem Morgen nach der gemeinsamen Nacht in Acapulco in seinem Hemd gefunden hatte. Damals hatte sie nur einen flüchtigen Blick auf das Papier geworfen, aber an die Worte darauf erinnerte sie sich noch genau: „Gabriel und Joelle, ich erkläre euch hiermit zu Mann und Frau. Unterzeichnet von José Cuervo.“
    „Das ist unser erster Trauschein“, bemerkte Gabriel, und seine Augen funkelten vergnügt. „Erinnerst du dich daran?“
    „Natürlich tue ich das!“ Erstaunt sah sie ihn an. „Aber du hast doch das Papier, wie ich mich ebenfalls erinnere, zusammengeknüllt und in den Papierkorb geworfen.“
    Er lächelte verlegen. „Ja, das stimmt. Ich habe es aber gerettet, nachdem du gegangen warst.“
    Fragend zog sie die Brauen hoch. „Warum?“
    „Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. Vermutlich ahnte ich damals schon, ohne es mir eingestehen zu wollen, dass wir beide füreinander bestimmt sind. Aber eins weiß ich ganz sicher: Ich kann ohne dich nicht mehr leben.“
    Tränen des Glücks stiegen Joelle in die Augen. „Du bist so lieb zu mir, Gabriel.“
    „Ich kann nicht richtig beweisen, wie sehr ich dich liebe, Joelle, aber ich werde den Versuch niemals aufgeben.“
    „Das würde ich dir auch nicht raten!“, drohte sie scherzhaft und gab ihm spielerisch einen Klaps.
    Gabriel küsste sie nochmals. „Ich liebe dich, Ames.“
    „Und ich liebe dich, Lafleur.“
    „Was ich dir übrigens außerdem sagen wollte: Dein Vater hat heute angerufen“, berichtete er. „Es geht ihm gut, und er plant, zur Taufe seines ersten Enkels nach Louisiana zu kommen. Ich habe ihn eingeladen, so lange bei uns zu bleiben, wie es ihm gefällt.“
    Joelle lächelte freudestrahlend. Das war wirklich einer der glücklichsten Tage ihres Lebens.
    „Bist du bereit, jetzt nach Hause zu fahren?“, erkundigte Gabriel sich. „Sadie kann es kaum erwarten, ihr erstes
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